Er ist so klein wie ein Schuhkarton, soll aber im Weltall große Hüpfsprünge machen: Der Asteroiden-Landeapparat "Mascot".
So heißt die Box, die deutsche Weltraumforscher gebaut haben und die heute früh mit einer japanischen Raumsonde ins All geschossen wurde. Vier Jahre lang wird sie nun unterwegs sein. Dann soll sie auf ihrem Ziel landen: einem Asteroiden, der 300 Millionen Kilometer von der Erde entfernt ist.
Dem Asteroiden auf der Spur
Asteroiden sind gigantische Gesteinsbrocken, die um die Erde kreisen. Sie gelten als Überreste aus der Zeit, in der unser Sonnensystem entstanden ist. Deshalb ist es so spannend, sie zu erforschen. Man hofft, zum Beispiel zu erfahren, ob es auf ihnen Wasser gibt oder gegeben hat. Dazu soll die Raumsonde, die in vier Jahren dort landet, Proben aufsaugen und mit ihnen wieder zur Erde zurückfliegen.
Hüpfen und Messen für die Forschung