Auf dem Weltklimagipfel in Peru treffen sich Vertreter aus fast allen Ländern der Welt, um einen Klimaschutzvertrag aufzuschreiben.
Eigentlich wissen die Politiker auf der ganzen Welt Bescheid, dass wir dringend etwas gegen die Klimaerwärmung unternehmen müssen. Experten sagen: 2 Grad mehr überall auf der Welt, damit können wir gerade noch zurechtkommen. Aber ohne einen neuen Klimaschutzvertrag erwärmt sich die Erde doppelt so stark.
Alle Länder müssten das Klima besser schützen
Deshalb treffen sich ab diesem Montag in der peruanischen Hauptstadt Lima Vertreter von 195 Ländern der Welt zum so genannten Klimagipfel: Sie sollen einen neuen Klimaschutzvertrag schreiben, der dann alle Staaten dazu zwingen würde, das Weltklima zu schützen.
Bisher waren dazu nur die Industrieländer verpflichtet, die mit ihren Fabriken und dem vielen Autoverkehr das Weltklima auch am meisten verschlechtert haben.
In einem Jahr soll Vertrag unterschrieben werden
Jetzt sollen auch alle anderen sich am Klimaschutz beteiligen, denn so große Länder wie Brasilien, Südafrika, Indien und China pusten inzwischen mehr schädliche Gase in den Himmel als die reichen Industrieländer. Zwei Wochen haben die mehr als 4000 Experten aus aller Welt jetzt Zeit, einen solchen Vertrag zu diskutieren und dann auch auf Papier aufzuschreiben.
In genau einem Jahr werden dann die Präsidenten und Regierungschefs, darunter auch unsere Kanzlerin Angela Merkel, in Paris entscheiden, ob sie diesen Vertrag auch so wollen. Und ihn dann- hoffentlich- auch beschließen. Damit die Erwärmung der Erde, die bereits im Gange ist, nicht zu stark wird.