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德语专业八级考试样题-Texte zum HV 7

时间:2013-05-18来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
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Texte zum HV 7 

Teil I: Ein Schülerreferat zum Thema „Biorhythmus“ (etwa 750 Wörter)

Ich habe ein Referat zum Thema „Biorhythmus“ vorbereitet und möchte euch einige Zusammenhänge darstellen. Biorhythmus - was ist das? Vereinfacht kann man sagen, dass das so etwas wie die „innere Uhr“ von Lebewesen ist. Gucken wir erst einmal in die Wissenschaftsgeschichte: Nach der „inneren Uhr“ sind Wissenschaftler nämlich schon seit drei Jahrhunderten auf der Suche. Bereits im Jahr 1729 beobachtete ein französischer Forscher, wie eine Blume auf der Fensterbank ihre Blüten morgens öffnete und abends schloss. Die Pflanze hielt ihren Rhythmus auch bei, als der Forscher sie in einen dunklen Schreibtisch stellte. Wie lässt sich das erklären? Offenbar, so folgerte er, wird die Stellung der Blütenblätter – also offen oder geschlossen – nicht vom Sonnenlicht beeinflusst. Und so ist es tatsächlich: Die Pflanzen beginnen schon vor Sonnenaufgang damit, ihren Stoffwechsel so umzustellen, dass sie sofort beim ersten Lichtstrahl bereit sind, Energie zu gewinnen. Auch Menschen haben solch eine biologische Uhr. Wir alle kennen das: Da wird man nachmittags um drei regelmäßig müde, egal ob man nachts gut geschlafen hat oder ob man gerade ein üppiges Mittagessen verspeist hat. Ihr kennt das sicher auch von Partys: Irgendwann, mitten in der Nacht, kommt der tote Punkt. Dann wird man endgültig müde und beginnt zu frieren. Sicher habt ihr auch schon mal von „Eulen-“ und „Lerchen-Typen“ gehört. Als „Eulen“ bezeichnet man Menschen, die bis spät nachts aktiv sind. Sie stehen morgens nicht so gern früh auf und sind dann meistens auch noch ziemlich schläfrig. „Lerchen“ sind Menschen, die abends früher schlafen gehen, morgens früh aufstehen und sich dann sofort topfit fühlen. Dies ist keine Frage der Lebenseinstellung, sondern hängt von einem Rhythmus ab, der von Hormonen gesteuert wird. Das hat man in den 70er-Jahren in zahlreichen Untersuchungen herausgefunden. Schlafforscher haben damals Freiwillige beobachtet, die isoliert wurden. Sie lebten Wochen lang ohne Tageslicht, ohne Uhr und ohne Kontakt zur Außenwelt. Das Erstaunliche: Alle Versuchspersonen behielten so ungefähr ihren Rhythmus bei. Sie schliefen nachts, wachten morgens auf und hielten nachmittags ein kleines Nickerchen. Für die Forscher war dies der Beweis dafür, dass die Menschen nach einem täglich ungefähr gleich bleibenden Rhythmus leben. Aber woher weiß unser Organismus eigentlich, wie spät es ist? Dieser Frage geht die Chronobiologie nach. Chronobiologie – das ist die Wissenschaft, die Lehre von der biologischen Uhr. So glauben die Wissenschaftler an der Universität München, das jede einzelne Körperzelle so ein zeitliches Programm besitzt. Also gibt es im Grunde genommen nicht EINE innere Uhr, sondern bei Unmengen von Zellen im Körper Billionen von Zell-Uhren. Die funktionieren in einem 24-Stunden-Rhythmus. Damit all diese Zell-Uhren den gleichen Rhythmus haben, ist ein Taktgeber notwendig. Und der sitzt in unserem Gehirn: Da gibt es einen bestimmten Nervenkern, der – ähnlich wie ein Dirigent in einem Orchester – den Takt angibt. Dieser Nervenkern reagiert auf das Tageslicht und passt die Zelluhren entsprechend an. 

Ich gebe euch mal ein Beispiel zur Verdeutlichung: Wenn es dunkel wird, dann bildet der Körper das Hormon Melatonin. Das macht müde und bereitet somit den Schlaf vor. Ab etwa drei Uhr nachts reduziert der Körper die Melatoninproduktion und beginnt stattdessen mit der Bildung des Hormons Cortisol. Cortisol mobilisiert die Energien. 

Bei den Frühaufstehern, den „Lerchen“, setzt diese Umstellung von der Melatonin-Produktion auf die Cortisol-Produktion etwas früher ein, während es bei den Nachtschwärmern, den „Eulen“ ein bisschen länger dauert, bis sie auf das Tagesprogramm umschalten. Für die Gesundheit des Menschen ist es wichtig, dass er seinen Rhythmus insgesamteinhält. Wer viel quer durch die Welt reist oder über Jahre im Schichtdienst arbeitet, der tut seinem Körper nichts Gutes an. Dazu zwei Beispiele: Wenn eine Krankenschwester sich auf den Weg zum Nachtdienst macht, signalisieren ihre Hormone ihr Schlafenszeit. Aber sie muss wach bleiben. Oder für einen Geschäftsreisenden steht nach einer langen Flugreise der erste Gesprächstermin auf dem Plan, obwohl nach seiner inneren Uhr eigentlich Schlafen an der Reihe wäre. Warum ist es denn so wichtig für den Körper, dass der Biorhythmus eingehalten wird? Nun, die Wissenschaft hat auch dazu einiges herausgefunden. Bestimmte Heilungsprozesse und Reparaturvorgänge des Körpers sind nämlich tageszeitlich geregelt. Und zwar laufen sie während der Nacht ab. Da werden zum Beispiel die Sinneszellen des Auges erneuert, Heilungsprozesse in der Leber laufen ab, usw. Denn nur nachts bildet der Körper die Hormone, die zur Erneuerung der Zellen wichtig sind. Das sollte man bedenken: Wer dieses System auf Dauer missachtet, der gefährdet seine Gesundheit. 

Zwar ist es eine uralte Weisheit, dass wir auf unseren Körper hören sollen. Aber nun hat es auch die Wissenschaft bewiesen: Wer auf seinen Biorhythmus achtet, der kann ein ausgeglicheneres, erfolgreicheres und gesünderes Leben führen. 

Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit. 

Teil II:  Nachrichten der Deutschen Welle 

 

1.  Irakische Opposition berät über Zukunft des Landes Eine Woche nach dem Sturz von Machthaber Hussein haben im Irak Vertreter mehrerer Oppositionsgruppen über die Zukunft des Landes beraten. In der Stadt Nasirija verabschiedeten sie einen 13-Punkte-Katalog. Darin wird betont, die Bürger des Irak müssten über ihre neue Regierung selbst bestimmen. Gleichzeitig bekennt sich die Opposition in dem Papier zu den Grundsätzen der Demokratie. Zu der Konferenz eingeladen hatte der ehemalige US-General Garner, der von Washington als Chef-Administrator für den Irak vorgesehen ist. – Die wichtigste schiitische Oppositionsgruppe, der Hohe Rat für die Islamische Revolution, boykottierte das Treffen. Mehr als 20,000 Menschen protestierten in Nasarija gegen die Konferenz. 

 

2.  Schröder und Blair wollen Schlüsselrolle für die UN 

Bundeskanzler Schröder und der britische Premier-Minister Blair wollen den Vereinten Nationen beim Wiederaufbau Iraks eine Schlüsselrolle zukommen lassen. Nach einem Treffen in Hannover sagten beide Politiker, es gebe aber noch keine Verständigung darüber, welche Aufgaben die Weltorganisation konkret übernehmen solle. Dies müsse erst noch in den Verhandlungen zwischen den am Irak-Krieg beteiligten Ländern und den Vereinten Nationen festgelegt werden. 

 

3.  SPD streitet weiter um Reform-Agenda 

Innerhalb der SPD geht der Streit um den Reformkurs von Bundeskanzler Schröder weiter. Bei einem Treffen des SPD-Fraktionschefs Müntefering mit Kritikern des geplanten Reform-Pakets blieben die Fronten verhärtet. Die Abweichler beharren darauf, über die sogenannte Agenda 2010 ein Mitgliederbegehren durchzuführen. Der Bundestagsabgeordnete Schreiner forderte die Parteiführung auf, anzuerkennen, dass es in der SPD erhebliche Proteste gegen den arbeits- und sozialpolitischen Kurs Schrödersg  ebe. Müntefering hielt den Abweichlern dagegen vor, die Regierungs-Fähigkeit zu gefährden. Führende Wirtschaftsvertreter riefen Schröder auf, an seinen Plänen festzuhalten. DIHK-Chef Braun sagte der „Berliner Zeitung“, wenn Schröder eine Verwässerung der Sozialreformen zulasse, bleibe die Wirtschaft am Boden. 

 

4.  Frühjahrsgutachter sehen keinen Wachstumsschub 

Die sechs führenden Wirtschaftsforschungsinstitute haben ihre Hoffnungen auf eine rasche Konjunkturbelebung aufgegeben. In ihrem Frühjahrsgutachten reduzierten sie ihre Wachstumsprognose für dieses Jahr auf 0,5 Prozent und für 2004 auf 1,8 Prozent.In der zweiten Hälfte dieses Jahres werde es zwar eine leichte Konjunktur-Belebung geben, ein echter Wachstumsschub lasse aber weiter auf sich warten, heißt es in dem Papier. Die Wirtschafts-Forscher erwarten für dieses Jahr 4,45 Millionen Arbeitslose und für das nächste Jahr 4,5 Millionen. 

 

5.  Libanesischer Regierungschef tritt zurück 

Im Libanon hat Ministerpräsident Hariri seinen Rücktritt erklärt. Gründe für den Schritt wurden bislang nicht bekannt. Staatspräsident Lahoud werde bereits am Mittwoch mit Konsultationen über die Bildung einer neuen Regierung beginnen, teilte ein Sprecher in Beirut mit.

 

6.  US-Außenminister will nach Syrien reisen 

US-Außenminister Powell hat einen Besuch in Syrien angekündigt. Er wolle mit Präsident Assad über die jüngsten Spannungen zwischen beiden Ländern sprechen,nicht. – Die USA werfen Syrien vor, Mitgliedern des gestürzten irakischen Regimes Zuflucht zu gewähren, den Terrorismus zu unterstützen und Chemiewaffen zu besitzen. Die Regierung in Damaskus hat die Vorwürfe zurückgewiesen. 

7.  Auch Chirac für Aufhebung der Irak-Sanktionen 

Nach US-Präsident Bush hat sich auch der französische Staatschef Chirac für die Aufhebung der langjährigen Handelsbeschränkungen gegen Irak ausgesprochen. Nach einem Treffen mit UN-Generalsekretär Annan in Athen sagte er, die Aufhebung der Sanktionen sei ein Ziel, das Frankreich bereits seit langem verfolge. Russland lehnt dies vorerst ab. Zunächst müssten UN-Inspekteure feststellen, dass Irak nicht über Massenvernichtungs-Waffen verfüge, hieß es aus Moskau. US-Präsident Bush hatte angekündigt, seine Regierung werde in Kürze den Weltsicherheitsrat mit einer Resolution zur Aufhebung der Wirtschaftssanktionen auffordern. Seit der Invasion in Kuwait 1990 darf Irak nur eine begrenzte Menge Öl exportieren und mit dem Erlös Lebensmittel und Medizin kaufen.  

 

 

 

 

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