weg
– nicht mehr da sein; nicht mehr anwesend sein; entfernt –
Er ist weg. Sie ist weg. Es ist weg.
Weg vom Fenster,
spurlos verschwunden,
wie vom Erdboden verschluckt,
von dannen,
auf und davon,
über alle Berge,
weg, futsch, fort, dahin und futschikato…
weg sein – einfach nicht mehr da sein, irgendwo, aber nicht mehr hier
Irgendwo oder nirgendwo?
Unwiederbringlich?
Wirklich weg oder einfach nur woanders?
Und wenn woanders, wie weit weg?
Vielleicht sollten wir es einfach mit dem Kölner halten, von dem man ja sagt, dass er die Ruhe weghat. Der jammert nicht und nimmt die Dinge, wie sie sind, denn er weiß:
„Wat fott es, es fott.“ (Was weg ist, ist weg.)
Dieses wunderbare kleine Wort gibt es auch als Vorsilbe für zahlreiche Verben
wegbleiben, wegbringen, wegdenken, wegfallen, weggehen, weghören, wegkommen, weglassen, weglaufen, wegmachen, wegnehmen, wegschalten, wegschauen, wegschieben, wegschnappen, wegsehen, wegstecken, wegtreten, wegwerfen, wegwischen, wegziehen…