In jenem Sommer war es sehr heiß und die sengende Sonne trocknete sogar den tiefen Sumpf aus, in dem die Frösche zu Hause waren. Die Frösche mussten sich deshalb nach einer anderen Bleibe umschauen. Die Froschgemeinschaft schickte zwei Frösche hinaus, die sich nach einem neuen Wohnort umsehen sollten.
Nach einer längeren Wanderschaft kamen die beiden Frösche an einen alten Brunnen, in dem noch etwas Wasser war. Sie waren sehr müde und durstig und mussten sich ausruhen. „Schau doch hier“, rief der eine Frosch, „lass uns hierbleiben und einmal hinunter ins kühle Nass hüpfen!“
„Lass das sein!“, ermahnte ihn der andere Frosch und schimpfte gleich weiter: „Das Hinunterkommen ist zwar leicht, aber wenn auch dieser Brunnen austrocknet, wie willst Du aus dem tiefen Brunnen dann wieder hinaufspringen?“
Aufgaben zur Fabel
1.Ergänze die Lücken der Moral von der Fabel.
Wäre der eine Frosch nicht gewesen, hätte sich der andere _________________ ins Unglück gestürzt: Handele _________________ überstürzt. Denn was Dir heute nützt, kann Dir schon _________________ Schaden zufügen. Denke zuerst gut nach, bevor zu handelst!
2.Beantworte drei Fragen zur Fabel.
a)Warum war der Sumpf ausgetrocknet?
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b)Warum gingen zwei Frösche auf Wanderschaft?
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c)Was sagte der eine Frosch zum anderen, als er in den Brunnen springen wollte?
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3.Erzähle die Fabel mit Deinen eigenen Worten nach!
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