Es war einmal eine Horde Stachelschweine. Wenn es im Winter kalt wurde, drängten sich die Tiere eng aneinander. So konnten sie sich wärmen und waren dadurch vor Erfrierungen geschützt. Jedoch störte jeden wiederum die Stacheln seines Nachbarn und so nahmen sie nach einiger Zeit wieder Abstand voneinander. Wenn es kalt wurde, mussten sich die Stachelschweine entscheiden: Wenn sie es wärmer haben wollten, mussten sie die Stacheln der anderen ertragen. Wenn sie sich wieder entfernten, kam die Kälte bald zurück. Deshalb waren die Stachelschweine den ganzen Winter zwischen ihren Leiden hin- und hergerissen.
Dann fanden die Stachelschweine irgendwann heraus, dass sie sich in einer geringeren Entfernung zu ihren Artgenossen aufhalten mussten, um sich etwas gewärmt, aber nicht gestört zu fühlen!
Aufgaben zur Fabel
1.Ergänze die Lücken der Moral von der Fabel.
Die Sehnsucht nach Wärme und Gemeinschaft bringt uns dazu, _______________ zusammenzurücken. Doch die unangenehmen Eigenschaften des anderen treiben uns schnell wieder _______________ Wer höflich ist und Distanz hält, _______________ mit den unterschiedlichen Eigenschaften des anderen besser zurecht.
2.Beantworte drei Fragen zur Fabel.
a)Was taten die Stachelschweine, wenn es im Winter kalt wurde?
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b)Warum entfernten sich die Stachelschweine wieder voneinander?
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c)Was fanden die Stachelschweine heraus, um sich besser zu fühlen?
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3.Beschreibe ein paar Eigenschaften, die andere Menschen stören könnten!
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