Der Himmel ist blutrot, die Sonne geht unter, Dana sitzt am Strand und schaut auf das Meer. Die Sonne lässt Danas Haar rötlich schimmern, ihre Haut ist von der Sonne gebräunt. Ihr Partner Juri ist bei der Mammutjagd schwer verletzt worden. Nun hoffen alle, dass er durchkommt, Juri ist der erste Jäger. Die Medizinfrau sagt, sein Bein ist gebrochen und auch drei seiner Rippen, Juri hat Blut gespuckt und ist nicht ansprechbar. Er liegt im Krankenlager und stöhnt. Dana hat sich von dem Clan zurückgezogen und betet.
Sie soll nach dem nächsten Vollmond seine Frau werden, aber ob er es schafft und wenn ob er dann noch jagen kann und sie versorgen. Kann sie dann noch seine Frau werden, fragt sich Dana. Als die Sonne untergegangen ist, geht sie zu Juris Krankenlager. Er stöhnt noch immer, auf seiner Stirn steht der Schweiß, sie trocknet seine Stirn mit einem Felllappen ab. Dana macht das Feuer an, dazu ist ein Steinkreis mit Holz gefüllt, schnell wird es warm in der Höhle. Es ist Sommer und nur die Nächte sind etwas kühl. Auf der Feuerstelle setzt sie sich Wasser auf um sich einen Tee zu machen. Von den anderen Jägern bekam sie ein Stück vom Mammut, das sie jetzt in Streifen schneidet und zum Trocknen auslegt. Sie hatte am Tag Beeren gesammelt und isst sie jetzt zu Tee aus Hagebutten. Immer wieder trocknet sie Juris Stirn, noch immer spuckt er Blut wenn er hustet. Die Medizinfrau Tira schaut wieder rein und gibt Dana eine Salbe, die sie auf das Bein reiben soll. Tira wechselt noch mal den Verband und sieht, dass das Bein schon zu eitern anfängt. "Das sieht nicht gut aus Dana", sagt sie und versucht den Eiter rauszudrücken. "Soll ich bei dir bleiben und seine Wunden versorgen oder kannst du den Verband, wenn er durchnässt, ist selbst wechseln?" "Ich danke dir Tira, aber das kann ich alleine, ich möchte, dass Juri weiß dass ich da bin." "Gut Dana, aber komm zu mir wenn es stärker eitert oder sich der Rand der Wunde anders färbt." "Ja Tira, das werde ich, ich kann sowieso nicht schlafen, ich habe Angst, dass Juri stirbt und ich will ihn in der Zeit, wenn er zu den Geistern gehen sollte beistehen." Tira geht aus der Höhle und betet den Büffel an, damit Juri die Nacht übersteht. Auch Dana betet zu den Geistern und auch zum Büffel. Danas Totem ist die Ziege und Juris Totem ist der Stier, sie ruft beide Totems an und bittet um Gnade für Juri. Sie beobachtet den Verband und wechselt ihn.
Mitten in der Nacht bekommt Juri starken Husten und spuckt Blut, er ist ganz blass, die Augen sind stumpf das Strahlen ist erloschen. Dana kann ihre Tränen nicht mehr zurückhalten und weint an Juris Brust. Sein Herz schlägt ganz langsam, sie hört nur noch ein leichtes Pochen. Das Atmen wird zur Qual und setzt aus, erschrocken schaut sie hoch. Die Augen sind geschlossen, Dana legt ihr Ohr auf die Brust sie hört das Herz nicht mehr schlagen. Schnell geht sie zu Tira. "Tira, Tira, komm schnell Juris Herz schlägt nicht ich kann es nicht mehr hören, du musst schnell kommen, Tira nun komm doch bitte." Tira geht schnell hinter Dana her zur Höhle. Juri liegt da und rührt sich nicht mehr. Die Medizinfrau schließt die Augen und sagt: "Ihr Geister nehmt ihn auf, er war ein guter Mensch und Jäger." "Oh nein" weint Dana "die Geister haben mich nicht erhört, sie haben mir Juri genommen. Morgen in der Früh werden wir Juri den Geistern übergeben, Tira sagst du dem Clanoberhaupt bescheid, ich werde Juri herrichten." "Mach das Dana, zieh Juri seine Festkleidung an, er mochte die aus dem weißen Leder, ich sage Duran bescheid." Duran ist das Clanoberhaupt und auch der Mann von Tira. Sie geht zum Clanoberhaupt und weckt ihm auf. "Duran, Juri ist Tod. Dana will Juri morgen den Geistern übergeben, wir müssen den Margon wecken damit er sich auf die Zeremonie vorbereiten kann, die Sonne geht bald auf. Daros braucht auch etwas Zeit dafür." Dana ist eine Schwester von Duran und Daros, sie ist die jüngste. Daros spricht zu den Geistern und sucht die Totems aus. Duran ist nach dem sein Vater zu alt war zum Clanoberhaupt geworden. Dana ist viel bei Tira und lernt alles was sie über Medizin. Dana ist jetzt enttäuscht, weil weder die Medizin noch die Geister ihren Juri retten konnten. Mit Tränen in den Augen zieht sie Juri an und wäscht sein Gesicht, er liegt auf den Fellen und ist kalt. Sie betet für Juris Geist das er in der Welt der Geister aufgenommen wird.
Daros kommt in ihre Höhle und spricht leise: "Dana, es tut mir so leid Dana" er streichelt ihr übers Haar. Sie lehnt ihren Kopf an seiner Brust "Was soll ich nun tun, wer wird mich nun zur Frau nehmen ? Unser Clan ist so klein."
"Das weiß ich jetzt noch nicht, ich werde die Geister fragen."
"Gut, aber lass uns erst Juri den Geistern übergeben" sagt Dana.
Die Jäger vom Clan der Büffel haben das Grab schon vorbereitet, es ist mit Blättern ausgelegt. Stehen ums Grab herum und warten auf Dana und Juri. Juri liegt auf einer Trage, Tira und Duran tragen Juri und Dana läuft nebenher.
Turan geht auf Dana zu und stütz sie. Turan ist der zweite Jäger vom Clan, er wird jetzt Juris Platz ein nehmen.
Der Margon hält seine Zeremonie ab und beschwört die Geister. Er übergibt Juri den Geist des Stiers und betet für seine Aufnahme in der anderen Welt.
Die Jäger legen seinen Speer und seinen Bogen mit ins Grab, Juri soll auch in der anderen Welt jagen können. Der gesamte Clan ist dabei und gemeinsam schütten sie das Grab zu. Dana steht daneben und weint, Turan hält sie fest damit sie nicht stürzt. Turan bringt Dana zur Höhle, sie soll sich hinlegen.
Tira geht ihnen nach und macht für Dana einen Beruhigungstee. Dana trinkt den Tee und legt sich hin, Tira bleibt bei ihr bis sie schläft. Sie schläft sehr unruhig, gegen Abend kann sie nicht mehr schlafen und steht von ihrem Lager auf. Sie legt Holz aufs Feuer, damit es nicht ausgeht. Dana macht sich eine kleine Mahlzeit, etwas Mammutfleisch mit Beeren im Feuer gegart.
Während das Fleisch gart geht sie an den Strand und beobachtet den Sonnenuntergang. In Gedanken versunken sitzt sie da und merkt nicht das Turan sich ihr nähert. Er setzt sich neben sie. "Kann ich dir irgendwie helfen Dana?" "Nein Turan, ich bin nur so traurig, Juri fehlt mir so, was soll ich jetzt nur tun. Er hat für mich gesorgt und er wollte mich zur Frau nehmen, nun bin ich alleine und ich werde Tira um Rat fragen." "Mach das Dana, wenn ich kann werde ich dir gerne helfen. Du weißt ja das ich noch bei meiner Schwester Turani lebe und eine Partnerin habe ich auch noch nicht." "Ich danke dir Turan, aber lass mir Zeit. Ich werde mich mit meinen Brüdern beraten. Wie geht es Turani, wann bekommt sie das Kind?" "Das Kind soll nach zwei vollen Monden kommen sagt Tira, aber es geht Turani gut." "Turan ich muss wieder in meine Höhle, ich habe essen im Feuer." Dana geht langsam in ihre Höhle und ordnet die Felle vom Schlaflager. Sie nimmt ihre Mahlzeit ein. Dana denkt über Turans Worte nach, er war der Freund von Juri. Er lebt bei Turani, die ein Kind bekommt, kann es sein das dann die Höhle zu klein wird für alle, Buron, Turanis Mann, ist auch ein großer Mann und wenn jetzt das Kind noch kommt wird es sehr eng in der Höhle. Und eine andere Höhle ist nicht frei. Denkt Turan vielleicht das ich ihn bei mir aufnehme, und das so schnell nach Juris Tod. Nein daran will ich nicht denken, jetzt noch nicht erst mal sehen was Duran und Daros sagen.
Nach dem Essen geht sie ins Schlaflager und deckt sich mit den Fellen zu.
Am nächsten Morgen geht sie zu Tira. "Tira schön dich zu sehen ist Duran da?" "Ja, Dana geh in die Höhle er trinkt noch seinen Tee." "Duran sei gegrüßt. Ich muss mit dir reden. Was soll jetzt aus mir werden, was soll ich tun und wer soll für mich sorgen?" "Ich weiß das es jetzt so kurz nach Juris Tod schwer für dich ist. Was hältst du davon bei Tira und mir zuleben, dann kannst du von Tira die Medizin weiter lernen. Und du wärst nicht allein Nahrung haben wir genug übrig und du bräuchtest dir keinen neuen Partner suchen." "Das mag alles sein, aber was wird aus meiner Höhle. Und was ist wenn Tira ein Kind bekommt?" "Das wird dann entschieden, du weißt das unser Clan erst zwölf volle Monde zusammen ist und für alle noch keine Höhle da ist wir werden nach dem Winter auf Wanderschaft gehen und ein neues Tal mit Höhlen suchen. Bis dahin wirst du bei uns bleiben und Turan wird in deine Höhle ziehen." "Ja Duran, ich werde meine Felle rüber bringen und weiter von Tira lernen." Dana geht, es gefällt ihr nicht das sie wieder zu ihrem Bruder ziehen soll, aber was er sagt wird gemacht Duran ist der Clanführer und vielleicht ist es auch gut so. Dana nimmt ihre Felle und das Getrocknete Fleisch mit in Durans Höhle, auch ihre Körbe die sie aus Flachs geflochten nimmt sie mit. Tira ist in der Höhle und zeigt Dana den Platz für ihre Felle. Jetzt ist sie wieder nur Schwester und muss sich unterordnen.
Die Jäger gehen auf die Jagd, sie wollen noch ein Mammut erlegen. Die Frauen gehen Pflanzen und Beeren sammeln. Am Abend sind alle wieder da die Jäger hatten kein Glück. Die Frauen machen das Essen. Heute sitzen sie alle um ein großes Feuer sie singen, essen, trinken Met und erzählen von Juris Taten.
Nun ist Dana schon einen Mond wieder bei Duran. Sie hilft Tira bei den Kranken und Verletzten und lernt so immer mehr. Turan ist jetzt erster Jäger und lebt in einer eigenen Höhle. Er hat einen Verband um den Arm, weil er sich bei der Jagd verletzte, Dana kümmert sich um ihn, sie verbindet seinen Arm immer wieder und kocht für ihn. An einen Abend beim essen fragt Turan
vorsichtig: "Dana was hältst du davon meine Partnerin zu werden?" "Ich mag dich Turan, aber was wird Duran und Daros dazusagen? Ich muss erst meine Brüder fragen und ich möchte weiter bei Tira lernen, damit ich auch mal Medizinfrau sein kann, dass wäre dir doch recht?" "Lassen wir doch Duran entscheiden was werden wird, ich hätte nur dich gerne zur Partnerin." Dana geht zu Duran und berichtet ihm von dem Gespräch mit Turan. Duran raucht eine Pfeife und denkt nach. Eine Weile später sagt er: "Ich habe nichts dagegen wenn Turan und du Partner werden und du weiter bei Tira lernst. Tira ist nicht mehr die jüngste und an Nachfolge müssen wir auch denken. Tira sagt du lernst schnell. Was ist mit dir, magst du Turan?" "Ja ich mag Turan, aber ich bin mir nicht sicher wegen Juri, er ist immer noch in meinen Herzen. Ich weiß nicht ob ich Turan auch so lieben kann." "Aber Dana, du willst doch nicht immer alleine bleiben." "Nein aber ausgerechnet Turan? Ich möchte gerne noch warten und sehen was kommt vielleicht treffe ich jemanden auf unserer Wanderung. Ich werde warten Duran, bitte lass mir noch Zeit." "Gut Dana ich will dich nicht drängen, dann bleib bei uns." "Ich danke dir Duran und auch Tira das ich bleiben kann." Erleichtert geht sie zu Turan, sie berichtet ihm von Durans Entscheidung und ihren Wünschen. Turan schaut sie enttäuscht an. "Du hättest doch nur nein sagen sollen, dann wären mir die mitleidigen Blicke erspart geblieben." "Turan, ich kann Juri nicht vergessen, ihn habe ich geliebt und liebe ihn noch immer. Turan zwinge mich nicht dir aus dem Weg zu gehen." "Dann ist es besser wenn jetzt Tira mich weiter versorgt, geh bitte Dana." Sie verlässt die Höhle und ist erleichtert, Turan wird nicht ihr Partner werden, sie will ihn nicht später verletzten müssen.
Der Sommer geht vorbei, Turan kann wieder mit auf die Jagd gehen. Die Jäger haben noch zwei Mammuts erlegt, der Wintervorrat ist ausreichend. Turani hat einen Sohn bekommen er heißt Buran. Im Winter bereiten schon alle die große Wanderung vor, sie flechten große Tragekörbe, damit sie darin die Nahrung transportieren können. Daros beschwört die Geister damit diese den Clan bei der Suche helfen mögen. Turan geht Dana aus dem Weg, nur wenn er unbeobachtet ist wirft er ihr sehnsuchtsvolle Blicke zu.
Als die Tage wieder länger werden packt der Clan die Sachen zusammen nach drei Nächten wollen sie in Richtung Süden aufbrechen. Nun ist es endlich soweit die große Wanderung geht los. Der Clan zieht gen Süden. Entlang des Großen Flusses, am Abend machten sie Rast und schlugen ihre Zelte aus Fellen auf, die Nächte waren sehr kalt, der Schnee noch nicht geschmolzen. Sie machten ein großes Lagerfeuer und essen gemeinsam, die Männer haben ein Schwein erlegt und so können sie frisches Fleisch essen. Nach dem Sonneaufgang wandern sie weiter, schon wenn die ersten Sonnenstrahlen sich zeigen machen die Frauen eine Mahlzeit fertig, damit sie gestärkt weiter ziehen können. Sie wandern durch Täler und Wäldern, aber nirgends ist eine Stelle mit genügend Höhlen. Einmal als sie in einer von Bergen umringten Gegend waren glauben sie sich am Ziel. Sie schlugen ihre Zelte auf und begannen in den Berg noch eine Höhle zu vergrößern, aber das Gestein war so hart das sie wenig Erfolg haben. Nach drei Tagen zogen sie weiter.
Als sie schon wieder einen vollen Mond lang unterwegs sind treffen sie auf einen anderen Clan. Kurz entschlossen machen sie, mitten am Tag, eine Rast und bauen ihre Zelte auf. Mit den Männer aus dem anderem Clan gehen die Männer aus dem Clan der Büffel auf die Jagd. Die Frauen bereiten ein großes Mahl für alle vor. Der Clan des Stiers, wie er sich nennt, spricht etwas anders und so verständigen sie sich viel mit den Händen. Die Männer haben erfolgt und ein Schwein, sowie einen Hirsch erlegt. Beides wird über jeweils ein großes Feuer gegart. Der Clan des Stiers hat Met dabei und so wird es ein kleines Fest was sie feiern. Dana beobachtet einen jungen Mann, er nennt sich Sadan, er ist groß gewachsen, hat blaue Augen und seine Haut ist dunkel. Ob er eine Partnerin hat und warum schaut er sie an, sie ist doch nicht so schön wie die Frauen aus seinem Clan, diese sind alle mit dunkler Haut und schwarzen Haar. In dem Clan der Büffel haben sie alle helle Haut und blondes oder rotes Haar. Duran und das Clanoberhaupt der anderen reden über ihre Wanderung, auch über ihre Clans reden sie, wer vergeben ist wer noch einen Partner braucht oder sucht. Sie beschließen das sie eine Weile gemeinsam dort ihre Zelte stehen lassen um sich besser kennen zulernen.
Duran erfährt von Sukan , dem Clanoberhaupt, das sein Bruder Sadan eine Partnerin sucht und auch die Medizinfrau Nakun sucht einen Partner der sie versorgen kann. Duran erzählt von Dana und Turan, auch die beide suchen noch Partner. So beschließen sie die beiden Paare nähe zusammen zubringen. Tira und Nakun tauschen sich mit der Medizinerfahrungen aus und Dana hört begierig zu. Dana fragt Nakun wegen Sadan, ob er noch allein ist, weil er allein in einem Zelt schläft. "Gefällt dir Sadan? Ich kann mit ihm reden, wenn du willst." Verlegen schaut sie Nakun an und nickt. Dana ist gespannt was Duran dazu sagt, aber Tira wird ihr helfen und Duran gut zureden. Sie fragt sich bei welchem Clan sie dann sein wird bei den Büffeln oder bei den Stieren. Aber das wird auch von Sadan abhängen, was er möchtet und vor allem entscheiden es Duran und Sukan. Jeden Abend essen sie gemeinsam. Am Tag gehen die Männer jagen und die Frauen gehen sammeln und gerben die Felle. Jeder Clan gerbt anders die Felle und so tauschen sich die Frauen aus und lernen von einander. Nach fünf Tagen gemeinsames Zusammensein haben sich Turan und Nakun angefreundet. Turan will mit Nakun und dem Clan des Stiers weiterziehen. Er geht zu Duran und redet mit ihm darüber. Duran ist einverstanden und will ihn ziehen lassen. Sadan und Dana sind sich näher gekommen, sie gehen am Fluss gemeinsam baden und auch im Wald spazieren.
Sadan will bei Dana bleiben. Dana ist wieder etwas glücklicher und fühlt sich zu Sadan hingezogen. Sie redet mit Duran er soll doch mit Sukan reden wegen Sadan damit sie Partner werden können. Sukan ist mit Sadans Wahl der Partnerin einverstanden und so wird Sadan mit den Clan der Büffel weiterziehen. Nach acht Tagen trennen sich die Clans und ziehen weiter.
Sadan ist ein Jäger der gut mit der Schleuder jagen kann, aber auch mit Pfeil und Bogen. Er kann es den anderen im Clan auch beibringen. Dana ist jetzt soweit die zweite Medizinfrau zu sein und teilt sich mit Sadan ein Zelt. Sukan hat Duran eine gute Strecke zum Wandern erklärt und auch wie er am besten in den Süden kommt. Je weiter sie in den Süden kommen um so grüner sind die Wälder, es gibt jetzt auch eine größere Auswahl an Beeren, viele sind neu für die Frauen so das Tira und Dana sie erst probieren um zu sehen ob sie gut sind.
Der Clan der Büffel wandert jetzt zügiger, die Tagesstrecken werden länger, den der Sommer ist schon nah und sie wollen vor dem Herbst wollen sie ein neues Lager gefunden haben. Die Frauen sammeln bei der Wanderung Beeren und auch Pflanzen die sie zum Abendmahl mit garen können. Dana und Tira sammeln auch Heilkräuter auf der Strecke. In den Wäldern gibt es mehr Hirsche und Wildschweine und an manchen Tagen haben die Jäger Glück und erlegen ein Stück Wild. Und so zogen sie ihre neue Heimat entgegen.
Es ist Sommer die Sonne steht hoch und gibt viel Wärme. Die Clanmitglieder tragen ihre Sommerkleidung und sogar damit ist es ihnen noch zu warm. Nach vier Tagen in der sengenden Hitze finden sie ein Tal mit acht Höhlen, ein Fluss der daran grenzt und einen angrenzenden Wald. Duran bittet Daros die Geister zufragen ob das Tal ihr neues Zuhause werden soll. Der Clan schlägt ihre Zelte auf, sie wollen die Höhlen nicht ohne Zustimmung der Geister nutzen. Daros bereitet die Zeremonie mit Tira gemeinsam vor. Tira macht den Trank der Daros besser mit den Geistern reden lässt. Dana schaut dabei zu und hilft Tira dabei. Die Geister lassen in den Morgenstunden gut mit sich reden und so wird die Zeremonie am nächsten Morgen bei den ersten Sonnenstrahlen von Daros durchgeführt. Die Geister sind gut gestimmt und Daros berichte Duran von der Zustimmung der Geister. Duran gibt beim Mahl die Entscheidung bekannt.
Duran und Tira nehmen die größte Höhle, Buron und Turani nehmen mit Buran die Höhle am Wald, Dana und Sadan nehmen die Höhle in der Nähe des Flusses.
Die Höhle neben Duran wird als Versammlungshöhle, neben Daros Höhle, die er alleine bewohnt, ist noch eine die sie als Lager nutzen wollen. Alle richten ihre Höhlen ein, die noch vorhandenen Vorräte wurden ins neue Lager gebracht.
Sadan geht mit den anderen Männer auf die Jagd, sie bringen ein Schwein und zwei Rebhühner mit zurück. Die Frauen bereiten die Rebhühner zu mit Beeren und Vogeleier. Das Schwein bereiten die Frauen zum trocknen aus. Nach dem Abendmahl geht Sadan zu Duran und Daros er will mit beiden reden. "Duran und Daros ich bin nun schon drei volle Monde bei euch und lebe mit Dana in einer Höhle, ich würde sie gerne zur Frau nehmen und das mit einer Zeremonie feierlich gestalten." "Bist du dir sicher das Dana das auch möchtet?" "Ja Daros, sie sagte mir das sie mit mir zusammen leben will und Kinder von mir bekommen möchte." "Wenn Duran auch einverstanden ist, bereite ich die Zeremonie mit Tira vor, wann soll es denn sein eure Vereinigung?" "Wenn die Blätter an den Bäumen sich färben. Dann hat Dana noch Zeit sich ein feierliches Gewand zumachen." Duran ist einverstanden und so ist es beschlossen, freudig geht Sadan zu Dana und berichtet ihr von der guten Nachricht. Sie freut sich sehr und umarmt Sadan, sie gehen spazieren und planen die Vereinigung. Dana will ein weißes Gewand aus Hirschleder mit Federn. Für Sadan will sie auch ein neues Gewand machen. Sadan bekommt jetzt die Felle von den Hirschen und Dana gerbt sie und färbt sie ein. Sadans Gewand wird rotbraun gefärbt. So verbringt Dana ihre Freizeit damit die Gewänder zumachen. Die Blätter der Bäume beginnt sich zu färben und Daros bereitet die Zeremonie vor denn der Tag der Vereinigung rückt näher. Tira und Turani bereiten das Festmahl vor.
Am Morgen der Vereinigung sind Dana und Sadan etwas nervös. Heute ist es soweit und sie kleiden sich mit den neuen Gewändern an und gehen in die Versammlungshöhle. Dort sind alle Clanmitglieder versammelt und Daros ruft die Geister. Er erbittet den Segen der Geister für die Vereinigung. Duran verkündet das Dana und Sadan nun vereinigt sind und sich bald Kinder bekommen sollen. Der Clan gratuliert die beiden, sie gehen alle raus ans große Lagerfeuer wo schon ein Schwein gegart wird. Nach der Feier gehen Dana und Sadan an dem Fluss um sich zureinigen, denn heute werden sie das erste mal das Lager teilen. Frisch gereinigt gehen sie in ihre Höhle, Tira hatte ihnen neue Schlaffelle gebracht, damit sie weich liegen. Dana legt sich auf die Felle, Sadan legt sich neben ihr und nimmt sie in seine Arme. Vorsichtig beginnt er sie zu streicheln und küsst Dana dabei. Zärtlich kommen sie sich näher und vereinigen sich. Sie schlafen erschöpft ein. Jetzt sind sie Mann und Frau.
Der Clan lagert Vorräte für den Winter ein, die Männer gehen immer öfter jagen und die Frauen machen neue Gewänder die auch im Winter warm halten. So geht der Herbst vorbei und der Winter hält Einzug. Dana ist morgens schlecht und übergibt sich, sie kann nur Tee bei sich behalten. Nach ein paar Tagen sieht Dana abgemagert aus und Tira fragt was denn mit ihr los ist. "Ich bekomme ein Kind denke ich, meine Blutung hat auch ausgesetzt." "Das ist ja schön es freut mich für dich und Sadan. Aber ich muss dir auch berichten, das ich auch ein Kind bekomme, ich habe es Duran noch nicht erzählt." "Ich freu mich für dich das ihr endlich auch ein Kind bekommt" sagt Dana glücklich. "Aber hast du etwas gegen das morgendliche Brechen?" "Ja komm mit ich gebe dir die Kräuter." Dana macht sich gleich einen Tee mit den Kräutern von Tira. Die Übelkeit geht davon nicht ganz weg, aber sie muss nicht mehr brechen. Langsam nimmt sie und Tira zu. Im Winter nähten sie Kindersachen und machten sich weitere Gewänder. Daros ist jetzt jeden Tag damit beschäftigt die Geister gnädig zustimmen für die beiden Frauen. Duran, Baron und Sadan gehen jagen. Turani gerbt die Felle und bereitet das Abendmahl vor. Alle gingen ihren Arbeiten im Clan nach. Im Winter saßen sie viel am Lagerfeuer erst im Frühjahr gingen mehr auf Jagd und Pflanzen und Kräuter sammeln. Anfang Sommer ist Dana Bauch schon sehr dick, auch Tiras Bauch ist rund. Ihnen fällt jeder Gang schwer und so nimmt Turani ihnen viel an Arbeit ab.
"Sadan, bitte hole Tira" sagt Dana unter Schmerzen. Er geht los und holt Tira. Sie sieht was mit Dana los ist und hilft ihr bei der Geburt des Kindes. Dana bekommt ein kleines Mädchen das erst wenn sie ihr Totem bekommt einen Namen erhält. Daros schaut sich das Mädchen an sie ist schlank und rosig, hat braune Augen. "Die Geister werden ein Totem suchen, wenn der Mond zweimal aufgegangen ist." "Wir bereiten alles vor" sagt Tira. Dana ist glücklich sie redet mit Sadan über den Namen des Mädchen. "Ich möchte sie Suran nennen" sagt Dana. Sadan
antwortet: "Was hältst du von Surkana? Ich finde den Namen schön, er passt zu ihr. Was meinst du für ein Totem sie bekommt?" "Das weiß ich nicht aber Daros wird das richtige Totem finden. Ich werde ihm sagen welche Namen wir nehmen möchten, vielleicht kann er uns ja bei der Wahl des Namen helfen." "Ich begleite dich zu Daros, komm, ich bin auch gespannt auf seine Wahl." Daros raucht gerade eine Pfeife, als Dana und Sadan zu ihm kommen, dass kleine Mädchen trägt Dana. Alle drei diskutieren über den Namen da kommt auch noch Duran dazu und setzt sich mit dazu. Sie einigen sich auf Surkana.
Jetzt fehlt nur noch das Totem, aber das wird erst noch bestimmt durch eine Zeremonie. Als Dana zu die Höhle von Tira, hört sie Tira schreien. "Tira, was ist los bekommst du jetzt dein Kind" fragte Dana. Schnell holte sie ein paar Felle und half dann Tira. Tira brachte einen Jungen auf die Welt.
Erschöpft, aber glücklich sagt sie: "Ich werde ihn Turon nennen." "Das ist ein schöner Name und er erinnert etwas an Turan deinem Bruder, wie es ihm wohl geht?" "Das wüsste ich auch gerne, aber er ist jetzt wieder im Norden. Gehst du bitte Duran holen, damit er sein Kind sehen kann." Dana traf Duran bei Daros und sagte ihm Bescheid.
Als sie Sonne aufgeht trommelt Daros auf den Trommeln aus Hirschhaut, er ruft damit die anderen Clanmitglieder zur Zeremonie. Daros ruft die Geister und ist in Trance, er erkennt das Surkana das Totem der Eule bestimmt ist und sagt es dem Clan. Duran verkündet dem Clan den Namen des Mädchens. Dana und Sadan haben jetzt ein Kind der Eule und sind stolz auf ihr. Daros macht auch eine Zeremonie für Turon, sein Totem ist der Falke.
Duran und Tira gehen in ihrem Glück auf, sie sind froh doch noch ein Kind bekommen zu haben. Sadan und Dana lieben ihre kleine Surkana und sorgen gut für sie. Turani und Buran bekommen das zweite Kind und Buron kann schon krabbeln. Daros beschwört weiter die Geister und so geht das Clanleben seinen Gang. Im Sommer kommen immer Wanderer durch ihr Tal und so findet auch Daros noch eine Partnerin. Timira kann Stein bearbeiten und ist so eine Bereicherung für den Clan der Büffel.