Ist es heiß und trocken, verkriecht sie sich lieber. Bei Regen und bedecktem Himmel aber kommt die Weinbergschnecke aus ihrem Versteck. Dann findet sie ihr Leibgericht: welkende Blätter.
Wo so eine Weinbergschnecke entlangkriecht, kann man leicht sehen. Denn sie hinterlässt immer eine schimmernde Spur. Den Schleim dafür stellt sie in Drüsen an ihrem Fuß selbst her. Hindernisse kennt die Schnecke kaum: Sogar senkrechte Gerüste kommt sie hoch.
Dabei tastet sich die Weinbergschnecke mit ihren Fühlern am Kopf langsam voran. Kommt ihr jemand zu nah, zieht sie die Fühler schnell ein und verzieht sich in ihr Schneckenhaus.