Eine Freundin erschrecken, Papa unbemerkt einen Zettel an den Rücken kleben oder Oma ein erfundenes Märchen als Wahrheit verkaufen. Am 1. April werden Streiche gespielt!
Kinder wie Erwachsene machen sich in vielen Ländern den Spaß, andere Leute zu veralbern. Oder wie man auch sagt: in den April zu schicken. Aus welchem Grund das so ist, weiß man nicht so genau. Sicher ist aber, dass dieser Brauch schon sehr alt ist. Schon in Jahrhunderte alten Büchern stehen Geschichten über Aprilscherze.
Jetzt heißt es also: einfallsreich flunkern oder kleine Streiche spielen. Aber so, dass es dabei keinen Ärger gibt. Man könnte zum Beispiel dem Bruder oder der Schwester ein bisschen Salz auf die Zahnbürste streuen. Oder heimlich einen Klebestreifen unter die Maus am Computer kleben, so dass die nicht mehr richtig funktioniert.
Gerade arbeiten und lernen viele Leute von zu Hause aus. Viele rufen auch häufiger Freunde und Verwandte an. Weil also viele Leute am Smartphone zu erreichen sind, ist das genau die richtige Zeit für Telefonstreiche!
Deshalb aufgepasst: Auch Texte, versendete Bilder und Sprachnachrichten könnten ein Scherz sein. Manche Leute bearbeiten Fotos mit Apps, um ihre Freunde zu erschrecken. Andere benutzen lustige Programme für Scherzanrufe. Solche Programme spielen etwa künstliche Telefonstimmen ab. So denkt der Angerufene zum Beispiel, ein Lehrer sei dran. Oder jemand sagt ihm, dass das bestellte Klopapier da sei - obwohl derjenige nie welches bestellt hat.
Wer Scherze treiben will, muss gut aufpassen. Viele Leute sind wegen des Coronavirus gerade in Sorge und angespannt. Die einen machen sich Gedanken über ihren Beruf, andere sorgen sich um die Gesundheit von Verwandten. Es kann sein, dass in diesen Tagen nicht alle Leute zu Scherzen aufgelegt sind.