Erst eins, dann zwei, dann drei ... Insgesamt sieben kleine Gänslein schwimmen auf dem Stuttgarter Eckensee hinter ihrem Elterntier her. Es sind Nilgänse. Die weiß-braunen Jungtiere sind in flauschige Daunen gehüllt. Zu ihrem Gefieder sagt man auch Dunenkleid. Wenn den Tieren zu kalt ist, wärmen ihre Eltern sie. Die Jungtiere kuscheln sich dann unter die Flügel der großen Gänse. So schützen die Erwachsenen ihre Kinder vor Unterkühlung bei Sturm oder Regen.
Normalerweise sieht man im Februar noch keine Gänsebabys. Wie bei den meisten Vögeln beginnt die Brutzeit erst später im Jahr, erklärt ein Vogelexperte. Die Nilgans ist aber sehr anpassungsfähig. Sie kann auch hoch oben im Baum oder in der Stadt nisten, obwohl sie eigentlich am Wasser lebt. Dann kann sie trotz der Kälte einen geschützten Platz finden und die Jungtiere früher ausbrüten.