Sind die Buchstaben mit den vielen Zacken und Bögen etwa eine Geheimschrift? Nein, das ist die Sütterlin-Schrift.
So zu schreiben, lernten Kinder vor etwa 100 Jahren in Deutschland. Inzwischen schreiben wir anders. Deshalb können nur noch wenige Menschen die alte deutsche Schrift lesen.
Aber alte Briefe der Urgroßeltern oder Poesiealben, Tagebücher und auch Urkunden sind oft in Sütterlin geschrieben. Damit sie kein Rätsel bleiben, helfen Fachleute beim Entziffern.
Das macht zum Beispiel eine Kirchengemeinde in der Stadt Hannover im Bundesland Niedersachsen. Eine Sütterlin-Sprechstunde gibt es aber auch in der Stadt Hamburg.