Ein Schneeflock, welcher gerade einer Winterwolke entbunden war, taumelte durch die Nacht. Wie er so durch das Dunkle stürzte, bejammerte er schon sein trauriges Schicksal. Eine leise Windböe verschaffte ihm einen kurzen Auftrieb. Einige Geschwister und Cousinen drängten sich dicht heran. Aber wieder wurde er von allen fortgerissen. Ihm war eisekalt und bitterangst.
Zuletzt schwebte er auf eine zarte, warme Hand, um sein Leben, als eine einzige Träne zu verweinen. Er hörte nichts vom hellen ‚Oh!' der Frau, die die Zartheit seines Sterns entzückte.