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Aufsätze by Robert Walser:Die kleine Berlinerin

时间:2023-01-04来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: Aufsätze by Robert Walser
Heute hat mir Papa eine Ohrfeige gegeben, natürlich eine echt väterliche, eine zärtliche. Ich gebrauchte die Redensart: »Vater, du hast wohl einen Knall.« Das war allerdings ein wenig unvorsichtig. »Damen sollen sich einer gewählten Sprache bedienen«, sagt unsere Deutschlehrerin. Sie ist entsetzlich. Aber Papa will nicht haben, daß ich diese Person lächerlich finde, und vielleicht hat er recht. Man geht schließlich zur Schule, um einen gewissen Lerneifer und einen gewissen Respekt an den Tag zu legen. Übrigens ist es billig und unedel, an den Mitmenschen Komisches zu entdecken und darüber zu lachen. Junge Damen sollen sich an das Feine und Edle gewöhnen, das sehe ich sehr gut ein. Man verlangt keine Arbeit von mir, man wird nie eine solche von mir fordern, dafür aber wird man vornehmes Wesen bei mir voraussetzen. Werde ich im späteren Leben irgendwelchen Beruf ausüben? Nicht doch. Ich werde eine junge feine Frau sein, ich werde mich verheiraten. Es ist möglich, daß ich meinen Mann quälen werde. Doch das wäre fürchterlich. Man verachtet sich immer selbst, sobald man einen andern glaubt verachten zu sollen. Ich bin zwölf Jahre alt. Ich muß geistig sehr entwickelt sein, sonst würde ich niemals an so etwas denken. Werde ich Kinder haben? Und wie wird das zugehen? Wenn mein zukünftiger Mann kein verachtungswürdiger Mensch sein wird, dann, ja dann, das glaube ich bestimmt, werde ich ein Kind haben. Dann werde ich dieses Kind erziehen. Aber ich bedarf ja selber noch der Erziehung. Wie man nur so dummes Zeug denken kann.
 
Berlin ist die schönste, die bildungsreichste Stadt der Welt. Ich wäre abscheulich, wenn ich hiervon nicht felsenfest überzeugt wäre. Lebt nicht hier der Kaiser? Würde er hier zu wohnen nötig haben, wenn es ihm hier nicht am besten gefiele? Neulich sah ich Kronprinzens im offenen Wagen. Sie sind entzückend. Der Kronprinz sieht wie ein junger, heiterer Gott aus, und wie schön erschien mir die hohe Frau an seiner Seite. Sie war ganz in duftende Pelze gehüllt. Es schien Blüten aus dem blauen Himmel auf das Paar herabzuregnen. Der Tiergarten ist herrlich. Ich gehe beinahe jeden Tag mit unserem Fräulein, der Erzieherin, darin spazieren. Man kann stundenlang, auf geraden und krummen Wegen, unter dem Grün gehen. Auch Vater, der sich doch eigentlich nicht zu begeistern brauchte, begeistert sich für den Tiergarten. Vater ist ein gebildeter Mensch. Ich glaube, er liebt mich rasend. Schrecklich, wenn er dies läse, aber ich werde das Geschriebene zerreißen. Im Grunde schickt es sich ja gar nicht, zugleich noch so dumm und so unreif zu sein wie ich und schon ein Tagebuch führen zu wollen. Aber manchmal langweilt man sich ein wenig, und dann läßt man sich sehr leicht zu Unpassendem hinreißen. Das Fräulein ist sehr nett. Nun ja, im allgemeinen. Sie ist treu, und sie liebt mich. Außerdem hat sie wirklichen Respekt vor Papa, das ist die Hauptsache. Sie ist dünn von Figur. Unsere frühere Erzieherin war dick wie ein Frosch. Sie schien immer zu platzen. Sie war Engländerin. Sie ist gewiß auch heute noch eine Engländerin, aber sie ging uns von dem Augenblick an, wo sie sich Frechheiten erlaubte, nichts mehr an. Vater hat sie fortgejagt.
 
Wir beide, Papa und ich, werden bald reisen. Es ist jetzt ja die Zeit, wo honette Leute einfach reisen müssen. Ist der nicht verdächtig, der zu solch einer grünenden und blühenden Zeit nicht reist? Papa zieht an den Meeresstrand, und er wird dort offenbar tagelang im Sand liegen und sich von der Sommersonne dunkelbraun braten lassen. Er sieht im September immer am gesündesten aus. Seinem Gesicht steht die Blässe der Abgespanntheit nicht gut. Übrigens liebe ich persönlich das Sonnverbrannte im Gesicht eines Mannes. Es ist dann, wie wenn er aus dem Krieg käme. Sind das nicht echte Kinderdummheiten? Ja, gewiß bin ich noch ein Kind. Was mich angeht, so reise ich nach dem Süden. Zuerst ein wenig nach München, dann nach Venedig, wo ein Mensch wohnt, der mir unsagbar nah steht, Mama. Meine Eltern leben aus Ursachen, deren Tiefe ich nicht zu verstehen, also nicht zu würdigen imstande bin, getrennt. Ich lebe die meiste Zeit bei Vati. Aber Mama hat natürlich auch das Recht, mich wenigstens für eine Zeitlang zu besitzen. Ich freue mich mächtig auf die bevorstehende Reise. Ich reise gern, und ich glaube, daß fast alle Menschen gern reisen. Man steigt ein, der Zug fährt ab, und nun geht es ins Weite. Man sitzt und wird in ungewisse Ferne getragen. Wie gut ich es doch eigentlich habe. Weiß ich, was Not, was Armut ist? Keine Spur. Ich finde, es ist auch gar nicht notwendig, daß ich so nichtswürdige Erfahrungen mache. Aber die armen Kinder dauern mich. Ich würde zum Fenster hinausspringen in solchen Verhältnissen.
 
Ich und Papa wohnen im vornehmsten Viertel. Viertel, die still, peinlich sauber und von einer gewissen Älte sind, sind vornehm. Das ganz Neue? Ich möchte nicht in einem ganz neuen Haus wohnen. Am Neuen ist stets irgend etwas nicht ganz in Ordnung. Man sieht fast gar keine armen Leute, z. B. Arbeiter, in unserer Gegend, wo die Häuser ihre Gärten haben. Es wohnen Fabrikbesitzer, Bankiers und reiche Leute, deren Beruf der Reichtum ist, in unserer Nähe. Nun, da muß also Papa zum mindesten sehr wohlhabend sein. Arme und ärmere Leute können hier herum einfach gar nicht wohnen, weil die Räumlichkeiten viel zu teuer sind. Papa sagt, die Klasse, in welcher das Elend herrscht, lebe im Norden der Stadt. Welch eine Stadt. Was ist das: der Norden? Ich kenne Moskau besser als den Norden unserer Stadt. Von Moskau, Petersburg, Wladiwostok und aus Yokohama sind mir zahlreiche Ansichtspostkarten geschickt worden. Ich kenne den belgischen und holländischen Strand, ich kenne das Engadin mit seinen himmelhohen Bergen und grünen Matten, aber die eigene Stadt? Berlin ist vielleicht vielen, vielen Menschen, die es bewohnen, ein Rätsel. Papa unterstützt die Kunst und die Künstler. Es ist Handel, was er treibt. Nun, Fürsten treiben ebenfalls oft Handel, und dann sind die Geschäfte Papas von einer absoluten Vornehmheit. Er kauft und verkauft Gemälde. Es hängen sehr schöne Gemälde in unserer Wohnung. Die Sache mit Vaters Geschäften, glaube ich, ist so: die Künstler verstehen in der Regel nichts von Geschäften, oder sie dürfen aus irgendwelchen Gründen nichts davon verstehen. Oder es ist so: die Welt ist groß und kaltherzig. Die Welt denkt nie an die Existenz von Künstlern. Da tritt nun mein Vater auf, der Weltmanieren besitzt und allerhand bedeutungsreiche Beziehungen hat und macht diese im Grunde vielleicht ganz kunstunbedürftige Welt auf die Kunst und auf die Künstler, die darben, auf schickliche und kluge Art aufmerksam. Papa verachtet oft seine Käufer. Aber er verachtet oft auch die Künstler. Es kommt da ganz darauf an.
 
Nein, ich möchte nirgends anderswo fest wohnen als in Berlin. Leben die Kinder der Kleinstädte, solcher Städte, die ganz alt und morsch sind, schöner? Gewiß gibt's dort manches, was es bei uns nicht gibt. Romantik? Ich glaube, ich irre mich nicht, wenn ich etwas, was nur noch halb lebt, für romantisch halte. Das Defekte, Zerbröckelte, Kranke, z. B. eine uralte Stadtmauer. Das, was zu nichts nützt, was auf geheimnisvolle Art schön ist, das ist romantisch. Ich träume gern von derartigen Dingen, und wie ich empfinde, genügt es, davon zu träumen. Schließlich ist das Romantischste, was es gibt, das Herz, und jeder fühlende Mensch trägt alte Städte, die von uralten Mauern umschlossen sind, in sich. Unser Berlin platzt bald überhaupt von Neuheit. Vater sagt, alles historisch Denkwürdige werde hier verschwinden, das alte Berlin kenne kein Mensch mehr. Vater weiß alles oder wenigstens fast alles. Nun, davon profitiert natürlich seine Tochter. Ja, kleine, mitten in der Landschaft gelegene Städte mögen schon auch schön sein. Es wird da reizende verborgene Schlupfwinkel zum Spielen geben, Höhlen, in die man hineinkriechen kann, Wiesen, Felder und nur ein paar Schritte weit entfernt der Wald. Solche Ortschaften sind ganz wie von Grün umkränzt, aber Berlin hat einen Eispalast, wo die Menschen mitten im heißesten Sommer Schlittschuh fahren. Berlin ist allen übrigen deutschen Städten eben einmal voran, in allen Dingen. Es ist die sauberste, modernste Stadt der Welt. Wer sagt das? Nun, natürlich Papa. Wie gut er eigentlich ist. Ja, ich kann viel von ihm lernen. Unsere Berliner Straßen haben alles Schmutzige und Holprige überwunden. Sie sind so glatt wie Eisflächen, und sie schimmern wie peinlich polierte Fußböden. Gegenwärtig sieht man einzelne Menschen Rollschuh laufen. Wer weiß, vielleicht werde ich das auch eines Tages tun, wenn es nicht vorher schon wieder außer Mode geraten ist. Es gibt hier Moden, die kaum Zeit haben, recht aufzutreten. Voriges Jahr haben alle Kinder, auch viele Erwachsene, Diabolo gespielt. Nun, dieses Spiel ist aus der Mode, man mag es nicht mehr spielen. So wechselt alles ab. Berlin gibt immer den Ton an. Es ist niemand zur Nachahmung verpflichtet, und doch ist die Frau Nachahmung die große und erhabene Gebieterin dieses Lebens. Jedermann ahmt nach.
 
Papa kann reizend sein, er ist eigentlich immer nett, aber zuweilen wird er wütend, über was, das kann man nicht wissen, und dann ist er häßlich. Ja, ich merke es an ihm, wie die heimliche Wut, wie der Mißmut den Menschen häßlich macht. Ist Papa nicht gut aufgelegt, so fühle ich mich unwillkürlich als geprügelter Hund; und deshalb sollte Papa vermeiden, seiner Umgebung, auch wenn sie nur aus einer Tochter besteht, seine Unpäßlichkeit und seine innere Unzufriedenheit zu zeigen. Väter begehen da, gerade da, Sünden. Das empfinde ich lebhaft. Aber wer hat keine Schwächen, keine, gar keine Fehler? Wer ist ohne Sünde? Eltern, die es nicht für nötig erachten, ihren Kindern ihre persönlichen Stürme vorzuenthalten, würdigen dieselben im Nu zu Sklaven herab. Böse Stimmungen soll ein Vater im stillen besiegen (aber wie schwer ist das!) oder er soll sie zu fremden Leuten tragen. Eine Tochter ist eine junge Dame, und in jedem gebildeten Erzeuger soll ein Kavalier lebendig sein. Ich sage ausdrücklich: ich befinde mich bei Vater überhaupt wie im Paradies, und wenn ich Mängel an ihm entdecke, so ist es die ohne Zweifel von ihm auf mich übergegangene, also seine, nicht meine Klugheit, die ihn scharf beobachtet. Papa mag nur füglich seinen Zorn an Leuten auslassen, die von ihm in gewisser Beziehung abhängig sind. Es umflattern ihn genug solche Leute.
 
Ich habe meine eigene Stube, meine Möbel, meinen Luxus, meine Bücher usw. Gott, ich bin eigentlich sehr reich ausgestattet. Bin ich Papa dankbar dafür? Welch eine geschmacklose Frage. Ich bin ihm gehorsam, und dann bin ich doch sein Besitz, und er darf schließlich doch stolz auf mich sein. Ich mache ihm Gedanken, ich bin seine häusliche Sorge, er darf mich anschnauzen, und ich sehe es immer als eine Art von feinsinniger Pflicht an, ihn auszulachen, wenn er mich anschnauzt. Papa schnauzt gern an, er hat Humor und ist zugleich temperamentvoll. Weihnachten überhäuft er mich mit Geschenken. Übrigens sind meine Möbel von einem gewiß nicht unberühmten Künstler entworfen. Papa verkehrt fast nur mit Leuten, die irgendeinen Namen haben. Er verkehrt mit Namen. Steckt in solch einem Namen etwa auch noch ein Mensch, um so besser. Wie gräßlich muß es sein, zu wissen, daß man berühmt ist und zu fühlen, daß man das gar nicht verdient. Ich stelle mir viele solcher Berühmtheiten vor. Ist solch ein Ruhm nicht wie eine unheilbare Krankheit? Wie ich mich nur ausdrücke. Meine Möbel sind weiß lackiert und von einer kunstverständigen Hand mit Blumen und Früchten bemalt. Die sehen reizend aus, und der sie bemalt hat, ist ein ausgezeichneter Mensch, der von Vater sehr geschätzt wird. Wen Vater schätzt, der soll sich aber auch geschmeichelt fühlen. Ich meine, es bedeutet etwas, wenn Papa wohlwollend zu jemandem ist, und diejenigen, die das nicht empfinden und tun, als wenn es ihnen pipe sei, die schaden sich natürlich. Die blicken zu wenig hell in die Welt. Ich halte meinen Vater für einen durchaus seltenen Menschen; daß er in der Welt Einfluß ausübt, liegt klar auf der Hand. – Viele meiner Bücher langweilen mich. Nun, dann sind es eben nicht die rechten, wie z. B. sogenannte Bücher für »das Kind«. Solche Bücher sind eine Unverschämtheit. Wie? Man erkühnt sich, Kindern Bücher zum Lesen zu geben, die nicht über ihren Horizont hinausgehen? Zu Kindern soll man nicht kindlich reden, das ist kindisch. Ich, die ich doch auch ein Kind bin, hasse das Kindische.
 
Wann werde ich aufhören, mich mit Spielsachen abzugeben? Nein. Spielsachen sind süß, und ich spiele mit der Puppe noch lang, das weiß ich, aber ich spiele bewußt. Ich weiß, daß es dumm ist, aber wie schön ist das Dumme und Nutzlose. So, denke ich mir, empfinden Künstlernaturen. Zu uns, d. h. zu Papa, kommen öfters verschiedene jüngere Künstler essen. Nun, sie werden eingeladen, und dann erscheinen sie. Oft schreibe die Einladungen ich, oft das Fräulein, und es herrscht dann eine große, amüsante Munterkeit an unserm Eßtisch, der natürlich, ohne zu prahlen oder geflissentlich zu prunken, wie der gedeckte Tisch eines feinen Hauses aussieht. Papa umgibt sich scheinbar sehr gern mit jungen Leuten, mit Leuten, die jünger sind als er, und doch ist er eigentlich immer der Lebhafteste und Jüngste. Man hört die meiste Zeit ihn reden; die übrigen horchen, oder sie erlauben sich kleine Bemerkungen, was oft sehr drollig ist. Vater überragt sie alle an Bildung und Schwung der Weltauffassung, und alle diese Leute lernen von ihm, das sehe ich deutlich. Oft muß ich lachen bei Tisch, dann kriege ich eine sanfte oder unsanfte Zurechtweisung. Ja, und nach dem Essen wird bei uns gefaulenzt. Papa legt sich aufs Ledersofa und fängt an zu schnarchen, was eigentlich recht schlechter Ton ist. Aber in Papas Benehmen bin ich verliebt. Mir gefällt auch seine aufrichtige Schnarcherei. Will man, oder kann man denn immer Unterhaltung machen?
 
Vater gibt sicher viel Geld aus. Er hat Einnahmen und Ausgaben, er lebt, er erzielt Gewinne, und er läßt leben. Er sieht sogar ein wenig nach Vergeudung und Verschwendung aus. Er ist stets in Bewegung. Ganz offenbar gehört er zu den Menschen, für die es ein Genuß, ja eine Notwendigkeit ist, immer irgend etwas zu riskieren. Es ist bei uns viel von Erfolg und Mißerfolg die Rede. Wer bei uns ißt und mit uns verkehrt, der hat irgendwelche kleinere oder größere Erfolge in der Welt erzielt. Was ist Welt? Ein Gerücht, ein Gerede? Mein Vater steht jedenfalls mitten drin, in diesem Gerede. Vielleicht dirigiert er es sogar bis zu gewissen Grenzen. Papas Ziel ist auf alle Fälle, Macht auszuüben. Er sucht sich und diejenigen, für die er sich interessiert, zu entfalten, zu behaupten. Sein Grundsatz ist: für wen ich mich nicht interessiere, der schadet sich. Infolge dieser Auffassung ist Papa immer von seinem gesunden Menschenwert durchdrungen und kann fest und sicher auftreten, und das schickt sich. Wer sich keine Bedeutung zumutet, dem macht es nichts, Schlechtigkeiten zu verüben. Wie rede ich? Habe ich das von Vater?
 
Genieße ich eine gute Erziehung? Ich verzichte darauf, das zu bezweifeln. Man erzieht mich, wie eine Großstädterin erzogen werden soll, mit Vertraulichkeit und zugleich mit einer gewissen gemessenen Strenge, die mir erlaubt und zugleich gebietet, mich an Takt zu gewöhnen. Der Mann, der mich heiraten wird, muß reich sein oder er muß begründete Aussichten auf einen festen Wohlstand besitzen. Arm? Ich kann nicht arm sein. Mir und Geschöpfen, die mir gleichen, ist es unmöglich, pekuniäre Not zu leiden. Das sind Dummheiten. Im übrigen werde ich ganz bestimmt die Einfachheit der Lebensführung bevorzugen. Ich mag äußern Prunk nicht leiden. Die Schlichtheit muß ein Luxus sein. Schimmern muß es von Propperkeit in jeder Beziehung, und solche bis ins Letzte geforderte Lebensreinlichkeit kostet Geld. Die Annehmlichkeiten sind teuer. Wie energisch ich da rede. Ist das nicht ein bißchen unvorsichtig? Werde ich lieben? Was ist Liebe? Was für Seltsamkeiten und Herrlichkeiten müssen mir noch bevorstehen, da ich mir noch so unwissend vorkomme in Dingen, für deren Kenntnis ich noch zu jung bin. Was werde ich erleben? 
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