Die vierte Runde der Konsultationen zwischen den Regierungen Chinas und Deutschlands ist am Dienstag in Beijing abgehalten worden. Nach einem dreistündigen Gespräch haben die beiden Länder in Bereichen wie Handel, Energie, Kooperation auf Drittmärkten, Innovation und intelligente Fertigungsindustrie 24 Kooperationsdokumente verfasst.
Dabei haben 26 Minister beider Länder dem chinesischen Ministerpräsidenten Li Keqiang und der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel über die bisher erzielten Erfolge in den Kooperationsbereichen berichtet. Dazu sagte Li Keqiang:
„Wir gehen davon aus, dass die Kooperationen in den Bereichen Wirtschaft und Handel, Investition und Finanzen vertieft werden müssen, um den traditionelle Motor für die bilateralen Kooperationen zu erneuern. Beide Länder setzen auf die Schaffung eines günstigeren Umfelds für Investition und Handel. Die gegenseitigen Investitionen, die grenzüberschreitenden RMB-Geschäfte sowie die Kooperationen im Bereich intelligente Fertigungsindustrie sollen verstärkt werden. "
Die chinesische Wirtschaft befinde sich in einer wichtigen Phase der Umstrukturierung, fügte Li hinzu. Das Land werde die strukturellen Reformen insbesondere auf der Angebotsseite weiter vertiefen und ein neues Wirtschaftsmodell entwickeln sowie neue Antriebskräfte finden. Gleichzeitig sollten die traditionellen Stützbranchen umstrukturiert und erneuert werden. Dies biete einen neuen Raum für die chinesisch-deutschen Kooperationen, so Li Keqiang.
Deutschland werde den Innovationsgeist weiter ausbilden und tiefgehende Dialoge mit China führen. Das Land werde die Kooperation mit China in den Bereichen intelligente Herstellungsindustrie, mit erneuerbaren Energien angetriebene Fahrzeuge und Kooperation auf Drittmärkten ausbauen, erwiderte Merkel. Weiter sagte sie: