Erst war es nur eine dunkle Ahnung am Horizont, doch bald schon hängt der Himmel voller dicker schwarzer Wolken. Die Grashalme wirbeln im aufziehenden Wind und erste Tropfen fallen auf die Erde. Die Vögel, die eben noch gesungen, zwitschern aufgeregt.
Aus der Ferne schiebt sich ein Donnergrollen bedrohlich heran. Erste Blitze zucken krachend aus den Wolken. Auch Bäume und Sträucher winden sich jetzt im Sturm. Der Regen peitscht gegen die Fenster, trommelt in einem unaufhörlichen Takt. Draußen ist es dunkel wie in der Nacht. Über dem Garten entlädt sich ein Blitz mit ohrenbetäubendem Knall. Doch am Horizont ist schon wieder ein heller Streifen erkennbar.
Langsam entlassen Regen, Sturm und Donner unser Haus aus ihrem gewaltigen Griff. Nach ein paar Minuten ist wieder Stille eingekehrt. Auf den Straßen und Feldern zeugen nur noch große Pfützen vom dem was eben war.
Fragen und Aufgaben:
Welche Adjektive kannst Du im Text finden?
Wie wird das Donnern und Blitzen beschrieben?
Was fühlst Du beim Lesen der Kurzgeschichte?
Woran sind Anfang und Ende der Geschichte zu erkennen?