Tom und Jamie schlüpften durch einen Spalt in der Mauer und standen nun vor den verlassenen Mietshäusern. „Warum sind wir noch mal hier?“, fragte Jamie ängstlich. „Na wegen der Geister. Hier soll es spuken“, antwortete Tom leise. Sie schlichen in eines der Gebäude. Es war kaputt und morsch. Tom hob einen Stein auf und schleuderte ihn in das stille Treppenhaus. Es halte nach, bis der Stein am Boden lag. Dann hörten sie eine ganze Reihe von Steinen. Jamie trat einen Schritt zurück. „Wahrscheinlich hat der Stein was umgeworfen“, meinte Tom mutig. Sie gingen tiefer in das stille Gebäude hinein. „DA!“, schrie Jamie. „Da war ein Schatten!“, fügte er bibbernd hinzu. Tom rief forsch: „Egal wer du bist, komm raus!“ Da huschte mit einem quälenden Stöhnen der Schatten durch den Gang. Der Schatten verschwand in einen Raum. Tom und Jamie folgten ihm. Als sie die knarrende Tür öffneten, kam ihnen ein heftiger Windstoß entgegen. Jamie meinte, ein unheimliches Krächzen darin gehört zu haben. Es knarzte, wie Schritte aus allen Richtungen. Die Tür knallte zu, Jamie schrie auf.
„Hey ihr da!“, rief eine männliche Stimme. Jetzt schrie auch Tom und beinahe wäre sein Herz in die Hose gerutscht. Ein Polizist stand vor ihnen. „Das Betreten der Ruinen ist verboten. Ihr kommt jetzt mit mir und dann werden wir eure Eltern informieren.“