Florian verbrachte den Vormittag bei seinen Großeltern. Seine Mutter lag auf der Geburtsstation. Weihnachten war das Fest der Familie und ein Fest der Geburt. Sein Vater würde ihn bald abholen kommen. Und dann würde er seine kleine Schwester das erste Mal sehen. Florian saß am Küchentisch und bemalte den Teller mit Porzellanstiften. Seine Oma kam hinzu. „Oh, Florian. Das sieht aber toll aus!“ Florian war ganz stolz. „Das ist für Ella. Da ist sie.“
Er zeigte mit dem Finger auf die Wiege, die er gemalt hatte. „Und das ist Jesus“, sagte er danach, und zeigte auf eine weitere. Darüber war ein großer Stern gemalt. Seine Oma strich mit der Hand liebevoll über Florians Haare. Als er den Teller mit den Porzellanfarben fertig bemalt hatte, wurde das Kunstwerk im Ofen gebacken. Sein Vater kam zu ihm und fuhr mit ihm ins Krankenhaus. Dort übergab er seiner Mutter den bemalten Teller und sie freute sich sehr darüber. Sie drückte ihn an sich und sagte leise: „Frohe Weihnachten, mein Engel. Du bist der Stern, der große Bruder.“
1) Erkläre in zwei bis drei Sätzen, was in dieser Geschichte passiert.
2) Denke an die Szene, wo Florian den Teller bemalt. Beschreibe sie genauer, wie der Teller aussieht. Was könnte er alles drauf gemalt haben? Welche Farben hat er benutzt?
3) Verfasse einen Dialog zwischen Florian und seiner Oma. Schau dir noch mal die Szene an, in der Florian seiner Oma den Teller zeigt und überlege dir, was die Oma dazu sagen könnte. Lass die beiden miteinander sprechen.