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中国童话故事(德文版):Die acht Unsterblichen 八仙-6

时间:2012-10-06来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: Unsterblichen

 .

Der siebente heißt Han Siang Dsï. Er war der Neffe des berühmten konfuzianischen Gelehrten Han Yü aus der Tang-Dynastie. Von frühester Jugend an pflegte er die Künste der unsterblichen Götter, verließ sein Haus und ward Taoist. Vom Großvater Lü wurde er erweckt und in die himmlische Welt erhoben. Er rettete einmal seinem Oheim das Leben. Dieser nämlich war von Hofe vertrieben worden, weil er sich widersetzt hatte, als der Kaiser einen Buddhaknochen mit großem Pomp einholen ließ. Als er auf seiner Flucht über den blauen Paß kam, hatte tiefer Schnee die Wege ungangbar gemacht. Sein Pferd war in eine Schneegrube gefallen, und er selbst war nahe daran zu erfrieren. Da erschien ihm plötzlich Han Siang Dsï, half ihm und seinem Pferde heraus und brachte ihn sicher nach der nächsten Herberge am blauen Paß. Han Yü sang ein Gedicht, in dem die Zeilen vorkamen:

In Wolken liegt der Tsin Ling-Berg. 

Wie ist die Heimat, ach, so weit! 

Schnee türmt sich um den blauen Paß. 

Wer gibt dem Pferde das Geleit?

 

Da fiel ihm plötzlich ein, daß vor mehreren Jahren Han Siang Dsï nach seinem Hause gekommen war, um ihm zum Geburtstag Glück zu wünschen. Bevor er weggegangen war, hatte er diese Zeilen auf ein Papier geschrieben. Der Oheim hatte sie betrachtet, ohne jedoch ihren Sinn zu verstehen. Nun sang er selbst unbewußt diese Zeilen in dem Liede, das sein Neffe gemacht hatte. Da sprach er seufzend zu Hang Siang Dsï: »Du bist wohl ein Unsterblicher, daß du also die Zukunft voraus wußtest?«

Dreimal auch hat er versucht, seine Frau zu erlösen. Als er nämlich von Hause weggezogen war, um des geheimen Sinns zu pflegen, da saß sie den ganzen Tag da und hatte Heimweh nach ihm. Han Siang Dsï wollte sie erlösen zur Unsterblichkeit; aber er fürchtete, daß sie nicht fähig sei. So erschien er ihr in mancherlei Gestalten, um sie zu versuchen, einmal als Bettler, ein andermal als wandernder Bettelmönch. Aber seine Frau kam nicht zur Besinnung. Endlich verwandelte er sich in einen lahmen Taoisten, der auf einer Matte saß, den Holzfisch schlug und vor dem Hause Sutren las.

Seine Frau aber sprach: »Mein Mann ist nicht zu Hause, ich kann dir nichts geben.«

Der Taoist erwiderte: »Ich will nicht dein Gold und Silber, ich will dich selber. Setz dich zu mir auf die Matte, dann fliegen wir in die Luft, und du siehst deinen Gatten wieder.«

Da wurde die Frau böse und schlug ihn mit dem Stock.

Hang Siang Dsï verwandelte sich in seine ursprüngliche Gestalt, trat auf eine leuchtende Wolke und stieg in die Höhe. Das Weib sah ihm nach und weinte laut; aber er blieb verschwunden.

 

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