Der Wind ist abgekühlt, in der Nacht
Es weht ein leichter Wind,
Alles schläft, die Insel ist noch nicht erwacht,
Nur eine Mutter und ihr Kind,
Sitzen fröhlich auf der Wippe
Im Sand ne blaue Schippe,
Ich laufe barfuß bis zum Wassersaum,
die unbegreiflich freie Sicht,
alles strahlt im gelben Licht,
ein Augenblick noch schöner als ein Traum.
Mein Morgen am Meer,
Mein Morgen am Meer.
Die Sorgen komm'n nicht hinterher,
an meinem Morgen am Meer.
Ich geh am Wasser lang, weg vom Ort,
alles scheint unendlich weit,
Freiheit ist auf einmal mehr als nur ein Wort,
ich atme durch, ich habe Zeit,
einfach geradeaus zu gehen,
und mich nicht umzudrehen,
kein Mensch läuft vor mir her,
Ich bin allein.
Und plötzlich lache ich vor Glück,
Ich will noch lange nicht zurück.
Es ist so schön mal ganz für mich zu sein.
Mein Morgen am Meer,
Mein Morgen am Meer.
Die Sorgen komm ‘n nicht hinterher,
an meinem Morgen am Meer.
Der wind frischt auf und pustet mir den Staub aus den Gedanken,
und gibt mir das Gefühl er hebe unsichtbare Schranken,
und nach langer zeit
krieg ich es erstmals wieder hin
an den weg zu glauben,
auf dem ich gerade bin
Mein Morgen am Meer
Mein Morgen am Meer
Mein Morgen am Meer
Mein Morgen am Meer
Mein Morgen am Meer