Ein kleines Mädchen hat einen Stein
Sagt: "Guck mal her, er hat Flecken,
Er ist scheinbar krank - seit ein paar Tagen."
Erstaunt frag ich, was er denn wohl hat,
Sie sagt: "Woher soll ich das denn wissen?
Da musst du den Stein schon selber fragen."
Ich glaub, ich kann die Fliegen hier nicht leiden,
Weil selbst wenn sie weg sind,
Bleiben kleine Reize auf meiner Haut
Über Sonne reden, find ich kitschig,
Wie Songs über Regen,
Zur Zeit mach ich mich lieber über andere Dinge schlau.
Es bleibt gefährlich windig,
So hell, dass man selbst im Dunkeln blinzelt.
Ich hab schon lang vergessen wies wohl anders war.
Weiße Wände fangen Schatten,
Dahinter hört man Wäsche flattern
Und erst gegen Abend kommen wir uns nah.
Und am Fuße einer Straße verschmelzen zwei Straßenmusikanten -
An manchen Stellen klingt es sogar schön.
Und wir tauschen unbemerkt die eigenen Sätze gegen die des Andern,
Wir haben uns schon so an uns gewöhnt.
Und dann sitz ich am Strand.
Glotz auf's Meer wie auf 'nen Bildschirmschoner
Und such die Stelle wo alles von vorn beginnt.
Unaufhörlich brechen Wellen, schlagen übereinander
Und es bleibt spannend, ein endloser Actionfilm.
Wie man genießen kann, wenn man weiß, dass man geht,
Man müsst ständig geh'n, das müsste ständig geh'n.
Wie man genießen kann, wenn man weiß, dass man geht,
So dass man anfängt, alles anders zu seh'n.
Ich kann mich ganz genau an die schöne Zeit erinnern -
Hab sie mit meiner Seele fotografiert.
Ich schließ die Augen
Und das ganze Land begann uns hinterher zu winken
Und ich weiß ein Teil von mir bleibt hier.
Wie man genießen kann, wenn man weiß, dass man geht,
Man müsst ständig geh'n, das müsste ständig geh'n.
Wie man genießen kann, wenn man weiß, dass man geht,
So dass man anfängt, anders zu seh'n.
Ich mag den letzten Tag und alles was er mir zeigt,
Man wird so furchtbar wachsam für jedes Detail.