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格林童话:Das singende, springende Loweneckerchen

时间:2009-06-24 16:35来源:未知 作者:admin 点击: 字体:[ | | ]
标签: 格林童话

Es war einmal ein Mann, der hatte eine gro.e Reise vor, und beim Abschied fragte er seine drei T.chter, was er ihnen mitbringen sollte. Da wollte die .lteste Perlen, die zweite wollte Diamanten, die dritte aber sprach: "Lieber Vater, ich wünsche mir ein singendes, springendes L.weneckerchen. (Lerche)" Der Vater sagte: "Ja, wenn ich es kriegen kann, sollst du es haben", kü.te alle drei und zog fort. Als nun die Zeit kam, da. er wieder auf dem Heimweg war, so hatte er Perlen und Diamanten für die .ltesten gekauft, aber das singende, springende L.weneckerchen für die Jüngste hatte er umsonst aller Orten gesucht, und das tat ihm leid, denn sie war sein liebstes Kind. 
Da führte ihn der Weg durch einen Wald, und mitten darin war ein pr.chtiges Schlo., und nah am Schlo. stand ein Baum, ganz oben auf der Spitze des Baums aber sah er ein L.weneckerchen singen und springen. "Ei, du kommst mir gerade recht" sagte er ganz vergnügt und rief seinem Diener, er sollte hinaufsteigen und das Tierchen fangen. Wie er aber zu dem Baum trat, sprang ein L.we darunter auf, schüttelte sich und brüllte, da. das Laub an den B.umen zitterte. "Wer mir mein singendes, springendes L.weneckerchen stehlen will", rief er, "den fresse ich auf !" Da sagte der Mann: "Ich habe nicht gewu.t, da. der Vogel dir geh.rt, ich will mein Unrecht wieder gutmachen und mich mit schwerem Gelde loskaufen: la. mir nur das Leben !" Der L.we sprach: "Dich kann nichts retten, als wenn du mir zu eigen versprichst, was dir daheim zuerst begegnet; willst du das aber tun, so schenke ich dir das Leben und den Vogel für deine Tochter obendrein." Der Mann aber weigerte sich und sprach: "Das k.nnte meine jüngste Tochter sein, die hat mich am liebsten und l.uft mir immer entgegen, wenn ich nach Haus komme." Dem Diener aber war angst, und er sagte: "Mu. Euch denn gerade Eure Tochter begegnen, es k.nnte ja auch eine Katze oder ein Hund sein." Da lie. sich der Mann überreden, nahm das singende, springende L.weneckerchen und versprach dem L.wen zu eigen, was ihm daheim zuerst begegnen würde. 
Wie er daheim anlangte und in sein Haus eintrat, war das erste, was ihm begegnete, niemand anders als seine jüngste, liebste Tochter: Die kam gelaufen, kü.te und herzte ihn, und als sie sah, da. er ein singendes, springendes L.weneckerchen mitgebracht hatte, war sie au.er sich vor Freude. Der Vater aber konnte sich nicht freuen, sondern fing an zu weinen und sagte: "Mein liebstes Kind, den kleinen Vogel habe ich teuer gekauft, ich habe dich dafür einem wilden L.wen versprechen müssen, und wenn er dich hat, wird er dich zerrei.en und fressen", und erz.hlte ihr da alles wie es zugegangen war, und bat sie, nicht hinzugehen, es m.chte auch kommen, was da wolle. Sie tr.stete ihn aber und sprach: "Liebster Vater, was Ihr versprochen habt, mu. auch gehalten werden: Ich will hingehen und will den L.wen schon bes.nftigen, da. ich wieder gesund zu Euch komme." 
Am andern Morgen lie. sie sich den Weg zeigen, nahm Abschied und ging getrost in den Wald hinein. Der L.we aber war ein verzauberter K.nigssohn und war bei Tag ein L.we, und mit ihm wurden alle seine Leute L.wen, in der Nacht aber hatten sie ihre natürliche menschliche Gestalt. Bei ihrer Ankunft ward sie freundlich empfangen und in das Schlo. geführt. Als die Nacht kam, war er ein sch.ner Mann, und die Hochzeit ward mit Pracht gefeiert. Sie lebten vergnügt miteinander, wachten in der Nacht und schliefen am Tag. 
Zu einer Zeit kam er und sagte: "Morgen ist ein Fest in deines Vaters Haus, weil deine .lteste Schwester sich verheiratet, und wenn du Lust hast hinzugehen, so sollen dich meine L.wen hinführen." Da sagte sie, ja, sie m.chte gerne ihren Vater wiedersehen, fuhr hin und ward von den L.wen begleitet. Da war gro.e Freude, als sie ankam, denn sie hatten alle geglaubt, sie w.re von dem L.wen zerrissen worden und schon lange nicht mehr am Leben. Sie erz.hlte aber, was sie für einen sch.nen Mann h.tte und wie gut es ihr ginge, und blieb bei ihnen, so lang die Hochzeit dauerte, dann fuhr sie wieder zurück in den Wald. Wie die zweite Tochter heiratete und sie wieder zur Hochzeit eingeladen war, sprach sie zum L.wen: "Diesmal will ich nicht allein sein, du mu.t mitgehen !" Der L.we aber sagte, das w.re zu gef.hrlich für ihn, denn wenn dort der Strahl eines brennenden Lichts ihn berührte, so würde er in eine Taube verwandelt und mü.te sieben Jahre lang mit den Tauben fliegen. "Ach", sagte sie, "geh nur mit mir ! Ich will dich schon hüten und vor allem Licht bewahren." Also zogen sie zusammen und nahmen auch ihr kleines Kind mit. Sie lie. dort einen Saal mauern, so stark und dick, da. kein Strahl durchdringen konnte, darin sollt' er sitzen, wann die Hochzeitslichter angesteckt würden. Die Tür aber war von frischem Holz gemacht, das sprang und bekam einen kleinen Ritz, den kein Mensch bemerkte. Nun ward die Hochzeit mit Pracht gefeiert, wie aber der Zug aus der Kirche zurückkam mit den vielen Fackeln und Lichtern an dem Saal vorbei, da fiel ein haarbreiter Strahl auf den K.nigssohn, und wie dieser Strahl ihn berührt hatte, in dem Augenblick war er auch verwandelt, und als sie hineinkam und ihn suchte, sah sie ihn nicht, aber es sa. da eine wei.e Taube. Die Taube sprach zu ihr: "Sieben Jahr mu. ich in die Welt fortfliegen; alle sieben Schritte aber will ich einen roten Blutstropfen und eine wei.e Feder fallen lassen, die sollen dir den Weg zeigen, und wenn du der Spur folgst, kannst du mich erl.sen." 
Da flog die Taube zur Tür hinaus, und sie folgte ihr nach, und alle sieben Schritte fiel ein rotes Blutstr.pfchen und ein wei.es Federchen herab und zeigte ihr den Weg. So ging sie immerzu in die weite Welt hinein und schaute nicht um sich und ruhte nicht, und waren fast die sieben Jahre herum: Da freute sie sich und meinte, sie w.ren bald erl.st, und war noch so weit davon. Einmal, als sie so fortging, fiel kein Federchen mehr und auch kein rotes Blutstr.pfchen, und als sie die Augen aufschlug, so war die Taube verschwunden. Und weil sie dachte: Menschen k.nnen dir da nicht helfen, so stieg sie zur Sonne hinauf und sagte zu ihr: "Du scheinst in alle Ritzen und über alle Spitzen, hast du keine wei.e Taube fliegen sehen ?" "Nein", sagte die Sonne, "ich habe keine gesehen, aber da schenk ich dir ein K.stchen, das mach auf, wenn du in gro.er Not bist." Da dankte sie der Sonne und ging weiter, bis es Abend war und der Mond schien, da fragte sie ihn: "Du scheinst ]a die ganze Nacht und durch alle Felder und W.lder, hast du keine wei.e Taube fliegen sehen ?" "Nein", sagte der Mond, "ich habe keine gesehen, aber da schenk ich dir ein Ei, das zerbrich, wenn du in gro.er Not bist." Da dankte sie dem Mond und ging weiter, bis der Nachtwind herankam und sie anblies. Da sprach sie zu ihm: "Du wehst ja über alle B.ume und unter allen Bl.ttern weg, hast du keine wei.e Taube fliegen sehen ?" "Nein", sagte der Nachtwind, "ich habe keine gesehen, aber ich will die drei andern Winde fragen, die haben sie vielleicht gesehen." Der Ostwind und der Westwind kamen und hatten nichts gesehen, der Südwind aber sprach: "Die wei.e Taube habe ich gesehen, sie ist zum Roten Meer geflogen, da ist sie wieder ein L.we geworden, denn die sieben Jahre sind herum, und der L.we steht dort im Kampf mit einem Lindwurm, der Lindwurm ist aber eine verzauberte K.nigstochter." Da sagte der Nachtwind zu ihr: "Ich will dir Rat geben, geh zum Roten Meer, am rechten Ufer da stehen gro.e Ruten, die z.hle, und die elfte schneid ab und schlag den Lindwurm damit, dann kann ihn der L.we bezwingen, und beide bekommen auch ihren menschlichen Leib wieder. Hernach schau dich um, und du wirst den Vogel Greif sehen, der am Roten Meer sitzt, schwing dich mit deinem Liebsten auf seinen Rücken; der Vogel wird euch übers Meer nach Haus tragen. Da hast du auch eine Nu., wenn du mitten über dem Meere bist, la. sie herabfallen, alsbald wird sie aufgehen, und ein gro.er Nu.baum wird aus dem Wasser hervorwachsen, auf dem sich der Greif ausruht; und k.nnte er nicht ruhen, so w.re er nicht stark genug, euch hinüberzutragen. Und wenn du vergi.t, die Nu. herabzuwerfen, so l..t er euch ins Meer fallen." 
Da ging sie hin und fand alles, wie der Nachtwind gesagt hatte. Sie zahlte die Ruten am Meer und schnitt die elfte ab, damit schlug sie den Lindwurm, und der L.we bezwang ihn; alsbald hatten beide ihren menschlichen Leib wieder. Aber wie die K.nigstochter, die vorher ein Lindwurm gewesen war, vom Zauber frei war, nahm sie den Jüngling in den Arm, setzte sich auf den Vogel Greif und führte ihn mit sich fort. Da stand die arme Weitgewanderte und war wieder verlassen und setzte sich nieder und weinte. Endlich aber ermutigte sie sich und sprach: "Ich will noch so weit gehen, als der Wind weht und so lange als der Hahn kr.ht, bis ich ihn finde." Und ging fort lange, lange Wege, bis sie endlich zu dem Schlo. kam, wo beide zusammen lebten. Da h.rte sie, da. bald ein Fest w.re. wo sie Hochzeit miteinander machen wollten. Sie sprach aber: "Gott hilft mir noch", und .ffnete das K.stchen, das ihr die Sonne gegeben hatte, da lag ein Kleid darin, so gl.nzend wie die Sonne selber. Da nahm sie es heraus und zog es an und ging hinauf in das Schlo. und alle Leute und die Braut selber sahen sie mit Verwunderung an. Und das Kleid gefiel der Braut so gut, da. sie dachte, es k.nnte ihr Hochzeitskleid geben, und fragte, ob es nicht feil w.re. "Nicht für Geld und Gut", antwortete sie, " aber für Fleisch und Blut. " Die Braut fragte, was sie damit meinte. Da sagte sie: "La.t mich eine Nacht in der Kammer schlafen, wo der Br.utigam schl.ft." Die Braut wollte nicht und wollte doch gerne das Kleid haben, endlich willigte sie ein, aber der Kammerdiener mu.te dem K.nigssohn einen Schlaftrunk geben. Als es nun Nacht war und der Jüngling schon schlief, ward sie in die Kammer geführt. Da setzte sie sich ans Bett und sagte: "Ich bin dir nachgefolgt sieben Jahre, bin bei Sonne und Mond und bei den vier Winden gewesen und habe nach dir gefragt und habe dir geholfen gegen den Lindwurm; willst du mich denn ganz vergessen ?" Der K.nigssohn aber schlief so hart, da. es ihm nur vorkam, als rauschte der Wind drau.en in den Tannenb.umen. Wie nun der Morgen anbrach, da ward sie wieder hinausgeführt und mu.te das goldene Kleid hingeben. Und als auch das nichts geholfen hatte, ward sie traurig, ging hinaus auf eine Wiese, setzte sich da hin und weinte. Und wie sie so sa., da fiel ihr das Ei noch ein, das ihr der Mond gegeben hatte. Sie schlug es auf, da kam eine Glucke heraus mit zw.lf Küchlein ganz von Gold, die liefen herum und piepten und krochen der Alten wieder unter die Flügel, so da. nicht Sch.neres auf der Welt zu sehen war. Da stand sie auf, trieb sie auf der Wiese vor sich her, so lange, bis die Braut aus dem Fenster sah, und da gefielen ihr die kleinen Küchlein so gut, da. sie gleich herabkam und fragte, ob sie nicht feil w.ren. "Nicht für Geld und Gut, aber für Fleisch und Blut; la.t mich noch eine Nacht in der Kammer schlafen wo der Br.utigam schl.ft !" Die Braut sagte "j" und wollte sie betrügen wie am vorigen Abend. Als aber der K.nigssohn zu Bett ging, fragte er seinen Kammerdiener, was das Murmeln und Rauschen in der Nacht gewesen sei Da erz.hlte der Kammerdiener alles, da. er ihm einen Schlaftrunk h.tte geben müssen, weil ein armes M.dchen heimlich in der Kammer geschlafen h.tte, und heute Nacht sollte er ihm wieder einen geben ! Sagte der K.nigssohn: "Gie. den Trank neben das Bett au !" Zur Nacht wurde sie wieder hereingeführt und als sie anfing zu erz.hlen, wie es ihr traurig ergangen w.re, da erkannte er gleich an der Stimme seine liebe Gemahlin, sprang auf und rief: "Jetzt bin ich erst recht erl.st, mir ist gewesen wie in einem Traum, denn die fremde K.nigstochter hatte mich bezaubert da. ich dich vergessen mu.te, aber Gott hat noch zu rechter Stunde die Bet.rung von mir genommen." Da gingen sie beide in der Nacht heimlich aus dem Schlo., denn sie fürchteten sich vor dem Vater der K.nigstochter, der ein Zauberer war, und setzten sich auf den Vogel Greif, der trug sie über das Rote Meer, und als sie in der Mitte waren, lie. sie die Nu. fallen. Alsbald wuchs ein gro.er Nu.baum, darauf ruhte sich der Vogel und dann führte er sie nach Haus, wo sie ihr Kind fanden, das war gro. und sch.n geworden, und sie lebten von nun an vergnügt bis an ihr Ende. 

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