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格林童话:Das blaue Licht

时间:2009-06-24 16:30来源:未知 作者:admin 点击: 字体:[ | | ]
标签: 格林童话

Es war einmal ein Soldat, der hatte dem K.nig lange Jahre treu gedient: als aber der Krieg zu Ende war und der Soldat, der vielen Wunden wegen, die er empfangen hatte, nicht weiter dienen konnte, sprach der K.nig zu ihm 'du kannst heim gehen, ich brauche dich nicht mehr: Geld bekommst du weiter nicht, denn Lohn erh.lt nur der, welcher mir Dienste dafür leistet.' Da wu.te der Soldat nicht, womit er sein Leben fristen sollte: ging voll Sorgen fort und ging den ganzen Tag, bis er abends in einen Wald kam. Als die Finsternis einbrach, sah er ein Licht, dem n.herte er sich und kam zu einem Haus, darin wohnte eine Hexe. 'Gib mir doch ein Nachtlager und ein wenig Essen und Trinken' sprach er zu ihr, 'ich verschmachte sonst.' 'Oho!' antwortete sie, 'wer gibt einem verlaufenen Soldaten etwas? doch will ich barmherzig sein und dich aufnehmen, wenn du tust, was ich verlange.' 'Was verlangst du?, fragte der Soldat. 'Da. du mir morgen meinen Garten umgr.bst.' Der Soldat willigte ein und arbeitete den folgenden Tag aus allen Kr.ften, konnte aber vor Abend nicht fertig werden. 'Ich sehe wohl' sprach die Hexe, 'da. du heute nicht weiter kannst: ich will dich noch eine Nacht behalten, dafür sollst du mir morgen ein Fuder Holz spalten und klein machen.' Der Soldat brauchte dazu den ganzen Tag, und abends machte ihm die Hexe den Vorschlag, noch eine Nacht zu bleiben. 'Du sollst mir morgen nur eine geringe Arbeit tun, hinter meinem Hause ist ein alter wasserleerer Brunnen, in den ist mir mein Licht gefallen, es brennt blau und verlischt nicht, das sollst du mir wieder heraufholen.' Den andern Tag führte ihn die Alte zu dem Brunnen und lie. ihn in einem Korb hinab. Er fand das blaue Licht und machte ein Zeichen, da. sie ihn wieder hinaufziehen sollte. Sie zog ihn auch in die H.he, als er aber dem Rand nahe war, reichte sie die Hand hinab und wollte ihm das blaue Licht abnehmen. 'Nein' sagte er und merkte ihre b.sen Gedanken, 'das Licht gebe ich dir nicht eher, als bis ich mit beiden Fü.en auf dem Erdboden stehe.' Da geriet die Hexe in Wut, lie. ihn wieder hinab in den Brunnen fallen und ging fort. 
Der arme Soldat fiel, ohne Schaden zu nehmen, auf den feuchten Boden, und das blaue Licht brannte fort, aber was konnte ihm das helfen? er sah wohl, da. er dem Tod nicht entgehen würde. Er sa. eine Weile ganz traurig, da griff er zuf.llig in seine Tasche und fand seine Tabakspfeife, die noch halb gestopft war. 'Das soll mein letztes Vergnügen sein' dachte er, zog sie heraus, zündete sie an dem blauen Licht an und fing an zu rauchen. Als der Dampf in der H.hle umhergezogen war, stand auf einmal ein kleines schwarzes M.nnchen vor ihm und fragte 'Herr, was befiehlst du?, 'Was habe ich dir zu befehlen?, erwiderte der Soldat ganz verwundert. 'Ich mu. alles tun' sagte das M.nnchen, 'was du verlangst.' 'Gut' sprach der Soldat, 'so hilf mir zuerst aus dem Brunnen.' Das M.nnchen nahm ihn bei der Hand und führte ihn durch einen unterirdischen Gang, verga. aber nicht, das blaue Licht mitzunehmen. Es zeigte ihm unterwegs die Sch.tze, welche die Hexe zusammengebracht und da versteckt hatte, und der Soldat nahm so viel Gold, als er tragen konnte. Als er oben war, sprach er zu dem M.nnchen 'nun geh hin, bind die alte Hexe und führe sie vor das Gericht.' Nicht lange, so kam sie auf einem wilder Kater mit furchtbarem Geschrei schnell wie der Wind vorbeigeritten, und es dauerte abermals nicht lang, so war das M.nnchen zurück, 'es ist alles ausgerichtet' sprach es, 'und die Hexe h.ngt schon am Galgen - Herr, was befiehlst du weiter?, fragte der Kleine. 'In dem Augenblick nichts' antwortete der Soldat, 'du kannst nach Haus gehen: sei nur gleich bei der Hand, wenn ich dich rufe.' 'Es ist nichts n.tig' sprach das M.nnchen, 'als da. du deine Pfeife an dem blauen Licht anzündest, dann stehe ich gleich vor dir.' Darauf verschwand es vor seinen Augen. 
Der Soldat kehrte in die Stadt zurück, aus der er gekommen war. Er ging in den besten Gasthof und lie. sich sch.ne Kleider machen, dann befahl er dem Wirt, ihm ein Zimmer so pr.chtig als m.glich einzurichten. Als es fertig war und der Soldat es bezogen hatte, rief er das schwarze M.nnchen und sprach 'ich habe dem K.nig treu gedient, er aber hat mich fortgeschickt und mich hungern lassen, dafür will ich jetzt Rache nehmen.' 'Was soll ich tun?' fragte der Kleine. 'Sp.t abends, wenn die K.nigstochter im Bete liegt, so bring sie schlafend hierher, sie soll M.gdedienste bei mir tun.' Das M.nnchen sprach 'für mich ist das ein leichtes, für dich aber ein gef.hrliches Ding, wenn das herauskommt, wird es dir schlimm ergehen.' Als es zw.lf geschlagen hatte, sprang die Türe auf, und das M.nnchen trug die K.nigstochter herein. 'Aha, bist du da?' rief der Soldat, 'frisch an die Arbeit! geh, hol den Besen und kehr die Stube.' Als sie fertig war, hie. er sie zu seinem Sessel kommen, streckte ihr die Fü.e entgegen und sprach 'zieh mir die Stiefel aus' warf sie ihr dann ins Gesicht, und sie mu.te sie aufheben, reinigen und gl.nzend machen. Sie tat aber alles, was er ihr befahl, ohne Widerstreben, stumm und mit halbgeschlossenen Augen. Bei dem ersten Hahnschrei trug sie das M.nnchen wieder in das k.nigliche Schlo. und in ihr Bett zurück. 
Am andern Morgen, als die K.nigstochter aufgestanden war ging sie zu ihrem Vater und erz.hlte ihm, sie h.tte einen wunderlichen Traum gehabt, 'ich ward durch die Stra.en mit Blitzesschnelle fortgetragen und in das Zimmer eines Soldaten gebracht, dem mu.te ich als Magd dienen und aufwarten und alle gemeine Arbeit tun, die Stube kehren und die Stiefel putzen. Es war nur ein Traum, und doch bin ich so müde, als wenn ich wirklich alles getan h.tte.' 'Der Traum k.nnte wahr gewesen sein' sprach der K.nig, 'ich will dir einen Rat geben, stecke deine Tasche voll Erbsen und mache ein klein Loch in die Tasche, wirst du wieder abgeholt, so fallen sie heraus und lassen die Spur auf der Stra.e.' Als der K.nig so sprach, stand das M.nnchen unsichtbar dabei und h.rte alles mit an. Nachts, als es die schlafende K.nigstochter wieder durch die Stra.en trug, fielen zwar einzelne Erbsen aus der Tasche, aber sie konnten keine, Spur machen, denn das listige M.nnchen hatte vorher in allen Stra.en Erbsen verstreut. Die K.nigstochter aber mu.te wieder bis zum Hahnenschrei M.gdedienste tun. 
Der K.nig schickte am folgenden Morgen seine Leute aus, welche die Spur suchen sollten, aber es war vergeblich, denn in allen Stra.en sa.en die armen Kinder und lasen Erbsen auf und sagten 'es hat heut nacht Erbsen geregnet.' 'Wir müssen etwas anderes aussinnen' sprach der K.nig, 'behalt deine Schuh an, wenn du dich zu Bett legst, und ehe du von dort zurückkehrst, verstecke einen davon; ich will ihn schon finden.' Das schwarze M.nnchen vernahm den Anschlag, und als der Soldat abends verlangte, er sollte die K.nigstochter wieder herbeitragen, riet es ihm ab und sagte, gegen diese List wü.te es kein Mittel, und wenn der Schuh bei ihm gefunden würde, so k.nnte es ihm schlimm ergehen. 'Tue, was ich dir sage,' erwiderte der Soldat, und die K.nigstochter mu.te auch in der dritten Nacht wie eine Magd arbeiten; sie versteckte aber, ehe sie zurückgetragen wurde, einen Schuh unter das Bett. 
Am andern Morgen lie. der K.nig in der ganzen Stadt den Schuh seiner Tochter suchen: er ward bei dem Soldaten gefunden und der Soldat selbst, der sich auf Bitten des Kleinen zum Tor hinausgemacht hatte, ward bald eingeholt und ins Gef.ngnis geworfen. Er hatte sein Bestes bei der Flucht vergessen, das blaue Licht und das Gold, und hatte nur noch einen Dukaten in der Tasche. Als er nun mit Ketten belastet an dem Fenster seines Gef.ngnisses stand, sah er einen seiner Kameraden vorbeigehen. Er klopfte an die Scheibe, und als er herbeikam, sagte er 'sei so gut und hol mir das kleine Bündelchen, das ich in dem Gasthaus habe liegen lassen, ich gebe dir dafür einen Dukaten.' Der Kamerad lief hin, und brachte ihm das Verlangte. Sobald der Soldat wieder allein war, steckte er seine Pfeife an und lie. das schwarze M.nnchen kommen. 'Sei ohne Furcht,' sprach es zu seinem Herrn, 'geh hin, wo sie dich hinführen, und la. alles geschehen, nimm nur das blaue Licht mit.' Am andern Tag ward Gericht über den Soldaten gehalten, und obgleich er nichts B.ses getan hatte, verurteilte ihn der Richter doch zum Tode. Als er nun hinausgeführt wurde, bat er den K.nig um eine letzte Gnade. 'Was für eine?' fragte der K.nig. 'Da. ich auf dem Weg noch eine Pfeife rauchen darf.' 'Du kannst drei rauchen' antwortete der K.nig, 'aber glaube nicht, da. ich dir das Leben schenke.' Da zog der Soldat seine Pfeife heraus und zündete sie an dem blauen Licht an, und wie ein paar Ringel vom Rauch aufgestiegen waren, so stand schon das M.nnchen da hatte einen kleinen Knüppel in der Hand und sprach 'was befiehlt mein Herr?, 'Schlag mir da die falschen Richter und ihre H.scher zu Boden, und verschone auch den K.nig nicht, der mich so schlecht behandelt hat.' Da fuhr das M.nnchen wie der Blitz, zickzack`, hin und her, und wen es mit seinem Knüppel nur anrührte, der fiel schon zu Boden und getraute sich nicht mehr zu regen. Dem K.nig ward angst, er legte sich auf das Bitten, und um nur das Leben zu behalten, gab er dem Soldaten das Reich und seine Tochter zur Frau.

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