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格林童话:Das Waldhaus

时间:2009-06-23 14:45来源:未知 作者:admin 点击: 字体:[ | | ]
标签: 格林童话

Ein armer Holzhauer lebte mit seiner Frau und drei T.chtern in einer kleinen Hütte an dem Rande eines einsamen Waldes. Eines Morgens, als er wieder an seine Arbeit wollte, sagte er zu seiner Frau: "La. mir ein Mittagsbrot von dem .ltesten M.dchen hinaus in den Wald bringen, ich werde sonst nicht fertig. Und damit es sich nicht verirrt", setzte er hinzu, "so will ich einen Beutel mit Hirse mitnehmen und die K.rner auf den Weg streuen." 
Als nun die Sonne mitten über dem Walde stand, machte sich das M.dchen mit einem Topf voll Suppe auf den Weg. Aber die Feld- und Waldsperlinge, die Lerchen und Finken, Amseln und Zeisige hatten die Hirse schon l.ngst aufgepickt, und das M.dchen konnte die Spur nicht finden. Da ging es auf gut Glück immer fort, bis die Sonne sank und die Nacht einbrach. Die B.ume rauschten in der Dunkelheit, die Eulen schnarrten, und es fing an, ihm angst zu werden. Da erblickte es in der Ferne ein Licht, das zwischen den B.umen blinkte. Dort sollten wohl Leute wohnen, dachte es, die mich über Nacht behalten, und ging auf das Licht zu. Nicht lange, so kam es an ein Haus, dessen Fenster erleuchtet waren. Es klopfte an, und eine rauhe Stimme rief von innen: "Herein !" Das M.dchen trat auf die dunkle Diele und pochte an die Stubentür. "Nur herein", rief die Stimme, und als es .ffnete, sa. da ein alter, eisgrauer Mann an dem Tisch, hatte das Gesicht auf die beiden H.nde gestützt, und sein wei.er Bart flo. über den Tisch herab fast bis auf die Erde. Am Ofen aber lagen drei Tiere, ein Hühnchen, ein H.hnchen und eine buntgescheckte Kuh. Das M.dchen erz.hlte dem Alten sein Schicksal und bat um ein Nachtlager. Der Mann sprach: 
"Sch.n Hühnchen, Sch.n H.hnchen Und du sch.ne bunte Kuh, Was sagst du dazu ?"
"Duks !" antworteten die Tiere, und das mu.te wohl hei.en "wir sind es zufrieden., denn der Alte sprach weiter: "Hier ist Hülle und Fülle, geh hinaus an den Herd und koch uns ein Abendessen. Das M.dchen fand in der Küche überflu. an allem und kochte eine gute Speise, aber an die Tiere dachte es nicht. Es trug die volle Schüssel auf den Tisch, setzte sich zu dem grauen Mann, a. und stillte seinen Hunger. Als es satt war, sprach es: "Aber jetzt bin ich müde, wo ist ein Bett, in das ich mich legen und schlafen kann ?" Die Tiere antworteten: 
"Du hast mit ihm gegessen, Du hast mit ihm getrunken, Du hast an uns gar nicht gedacht, Nun sieh auch. wo du bleibst die Nacht."
Da sprach der Alte: "Steig nur die Treppe hinauf, so wirst du eine Kammer mit zwei Betten finden, schüttle sie auf und decke sie mit wei.em Linnen, so will ich auch kommen und mich schlafen legen." Das M.dchen stieg hinauf, und als es die Betten geschüttelt und frisch gedeckt hatte, da legte es sich in das eine, ohne weiter auf den Alten zu warten. Nach einiger Zeit aber kam der graue Mann, beleuchtete das M.dchen mit dem Licht und schüttelte den Kopf. Und als er sah, da. es fest eingeschlafen war, .ffnete er eine Falltüre und lie. es in den Keller sinken. 
Der Holzhauer kam am sp.ten Abend nach Haus und machte seiner Frau Vorwürfe, da. sie ihn den ganzen Tag habe hungern lassen. "Ich habe keine Schuld", antwortete sie, "das M.dchen ist mit dem Mittagessen hinausgegangen, es mu. sich verirrt haben; morgen wird es schon wiederkommen." Vor Tag aber stand der Holzhauer auf, wollte in den Wald, verlangte, die zweite Tochter solle ihm diesmal das Essen bringen. "Ich will einen Beutel mit Linsen mitnehmen", sagte er, "die K.rner sind gr..er als Hirse, das M.dchen wird sie besser sehen und kann den Weg nicht verfehlen." Zur Mittagszeit trug auch das M.dchen die Speise hinaus, aber die Linsen waren verschwunden: die Waldv.gel hatten sie, wie am vorigen Tag, aufgepickt und keine übriggelassen. Das M.dchen irrte im Walde umher, bis es Nacht ward, da kam es ebenfalls zu dem Haus des Alten, ward hereingerufen und bat um Speise und Nachtlager. Der Mann mit dem wei.en Barte fragte wieder die Tiere : 
"Sch.n Hühnchen, sch.n H.hnchen Und du sch.ne bunte Kuh, Was sagst du dazu ?"
Die Tiere antworteten abermals: "Duks !", und es geschah alles wie am vorigen Tag. Das M.dchen kochte eine gute Speise, a. und trank mit dem Alten und kümmerte sich nicht um die Tiere. Und als es sich nach seinem Nachtlager erkundigte, antworteten sie: 
"Du hast, mit ihm gegessen, Du hast mit ihm getrunken, Du hast an uns gar nicht gedacht, Nun sieh auch, wo du bleibst die Nacht."
Als es eingeschlafen war, kam der Alte, betrachtete es mit Kopfschütteln und lie. es in den Keller hinab. Am dritten Morgen sprach der Holzhacker zu seiner Frau: "Schick unser jüngstes Kind mit dem Essen hinaus, das ist immer gut und gehorsam gewesen, das wird auf dem rechten Weg bleiben und nicht wie seine Schwestern, die wilden Hummeln, herumschw.rmen." Die Mutter wollte nicht und sprach: "Soll ich mein liebstes Kind auch noch verlieren ?" "Sei ohne Sorge", antwortete er, "das M.dchen verirrt sich nicht, es ist zu klug und verst.ndig; zum überflu. will ich Erbsen mitnehmen und ausstreuen, die sind noch gr..er als Linsen und werden ihm den Weg zeigen." Aber als das M.dchen mit dem Korb am Arm hinauskam, so hatten die Waldtauben die Erbsen schon im Kropf, und es wu.te nicht, wohin es sich wenden sollte. Es war voll Sorgen und dachte best.ndig daran, wie der arme Vater hungern und die gute Mutter jammern würde, wenn es ausblieb. Endlich, als es finster ward, erblickte es das Lichtchen und kam an das Waldhaus. Es bat ganz freundlich, sie m.chten es über Nacht beherbergen, und der Mann mit dem wei.en Bart fragte wieder seine Tiere: 
"Sch.n Hühnchen, Sch.n H.hnchen Und du sch.ne bunte Kuh, Was sagst du dazu?"
"Duks !" sagten sie. Da trat das M.dchen an den Ofen, wo die Tiere lagen, und liebkoste Hühnchen und H.hnchen, indem es mit der Hand über die glatten Federn hinstrich, und die bunte Kuh kraute es zwischen den H.rnern. Und als es auf Gehei. des Alten eine gute Suppe bereitet hatte und die Schüssel auf dem Tisch stand, so sprach es: "Soll ich mich s.ttigen, und die guten Tiere sollen nichts haben? Drau.en ist die Hülle und Fülle, erst will ich für sie sorgen." Da ging es, holte Gerste und streute sie dem Hühnchen und H.hnchen vor und brachte der Kuh wohlriechendes Heu, einen ganzen Arm voll. "La.t's euch schmecken, ihr lieben Tiere", sagte es, "und wenn ihr durstig seid, sollt ihr auch einen frischen Trunk haben." Dann trug es einen Eimer voll Wasser herein, und Hühnchen und H.hnchen sprangen auf den Rand, steckten den Schnabel hinein und hielten den Kopf dann in die H.he, wie die V.gel trinken, und die bunte Kuh tat auch einen herzhaften Zug. Als die Tiere gefüttert waren, setzte sich das M.dchen zu dem Alten an den Tisch und a., was er ihm übriggelassen hatte. Nicht lange, so fing das Hühnchen und H.hnchen an, das K.pfchen zwischen die Flügel zu stecken, und die bunte Kuh blinzelte mit den Augen. Da sprach das M.dchen: "Sollen wir uns nicht zur Ruhe begeben?" 
"Sch.n Hühnchen, Sch.n H.hnchen Und du sch.ne, bunte Kuh, Was sagst du dazu ?"
Die Tiere antworteten: "Duks, 
Du hast mit uns gegessen, Du hast mit uns getrunken, Du hast uns alle wohlbedacht, Wir wünschen dir eine gute Nacht."
Da ging das M.dchen die Treppe hinauf, schüttelte die Federkissen und deckte frisches Linnen auf, und als es fertig war, kam der Alte und legte sich in das eine Bett, und sein wei.er Bart reichte ihm bis an die Fü.e. Das M.dchen legte sich in das andere, tat sein Gebet und schlief ein.Es schlief ruhig bis Mitternacht, da ward es so unruhig in dem Hause, da. das M.dchen erwachte. Da fing es an, in den Ecken zu knittern und zu knattern, und die Türe sprang auf und schlug an die Wand; die Balken dr.hnten, als wenn sie aus ihren Fugen gerissen würden, und es war, als wenn die Treppe herabstürzte, und endlich krachte es, als wenn das ganze Dach zusammenfiele. Da es aber wieder still ward und dem M.dchen nichts zuleid geschah, so blieb es ruhig liegen und schlief wieder ein.Als es aber am Morgen bei hellem Sonnenschein aufwachte, was erblickten seine Augen ? Es lag in einem gro.en Saal, und ringsumher gl.nzte alles in k.niglicher Pracht: An den W.nden wuchsen auf grünseidenem Grund goldene Blumen in die H.he, das Bett war von Elfenbein und die Decke darauf von rotem Samt, und auf einem Stuhl daneben stand ein Paar mit Perlen gestickte Pantoffeln.Das M.dchen glaubte, es w.re ein Traum, aber es traten drei reichgekleidete Diener herein und fragten, was es zu befehlen h.tte. "Geht nur", antwortete das M.dchen "ich will gleich aufstehen und dem Alten eine Suppe kochen und dann auch sch.n Hühnchen, sch.n H.hnchen und die sch.ne bunte Kuh füttern." Es dachte, der Alte w.re schon aufgestanden, und sah sich nach seinem Bette um, aber er lag nicht darin, sondern ein fremder Mann. Und als es ihn betrachtete und sah, da. er jung und sch.n war, erwachte er, richtete sich auf und sprach: "Ich bin ein K.nigssohn und war von einer b.sen Hexe verwünscht worden, als ein alter, eisgrauer Mann in dem Wald zu leben, niemand durfte um mich sein als meine drei Diener in der Gestalt eines Hühnchens, eines H.hnchens und einer bunten Kuh. Und nicht eher sollte die Verwünschung aufh.ren, als bis ein M.dchen zu uns k.me, so gut von Herzen, da. es nicht nur gegen die Menschen allein, sondern auch gegen die Tiere sich liebreich bezeigte, und das bist du gewesen, und heute um Mitternacht sind wir durch dich erl.st und das alte Waldhaus ist wieder in meinen k.niglichen Palast verwandelt worden." Und als sie aufgestanden waren, sagte der K.nigssohn den drei Dienern, sie sollten hinausfahren und Vater und Mutter des M.dchens zur Hochzeit herbeiholen. "Aber wo sind meine zei Schwestern ?" Fragte das Midchen. "Die habe ich in den Keller gesperrt, und morgen sollen sie in den Wald geführt werden und sollen be; dem K.hler so lange aIs M.gde dienen, bis sie sich gebessert haben und auch die armen Tiere nicht hungern lassen. " 

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