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德语格林童话:Die zertanzten Schuhe

时间:2009-07-10 16:58来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: 德语格林童话

Es war einmal ein K.nig, der hatte zw.lf T.chter, eine immer sch.ner als die andere. Sie schliefen zusammen in einem Saal, wo ihre Betten nebeneinander standen, und abends wenn sie darin lagen, schlo. der K.nig die Tür zu und verriegelte sie. Wenn er aber am Morgen die Türe aufschlo., so sah er, da. ihre Schuhe zertanzt waren, und niemand konnte herausbringen, wie das zugegangen war. Da lie. der K.nig ausrufen, wers k.nnte ausfindig machen, wo sie in der Nacht tanzten, der sollte sich eine davon zur Frau w.hlen und nach seinem Tod K.nig sein: wer sich aber meldete und es nach drei Tagen und N.chten nicht herausbr.chte, der h.tte sein Leben verwirkt. Nicht lange, so meldete sich ein K.nigssohn und erbot sich, das Wagnis zu unternehmen. Er ward wohl aufgenommen und abends in ein Zimmer geführt, das an den Schlafsaal stie.. Sein Bett war da aufgeschlagen, und er sollte acht haben, wo sie hingingen und tanzten; und damit sie nichts heimlich treiben konnten oder zu einem andern Ort hinausgingen, war auch die Saaltüre offen gelassen. Dem K.nigssohn fiels aber wie Blei auf die Augen und er schlief ein, und als er am Morgen aufwachte, waren alle zw.lfe zum Tanz gewesen, denn ihre Schuhe standen da und hatten L.cher in den Sohlen. Den zweiten und dritten Abend gings nicht anders, und da ward ihm sein Haupt ohne Barmherzigkeit abgeschlagen. Es kamen hernach noch viele und meldeten sich zu dem Wagestück, sie mu.ten aber alle ihr Leben lassen. Nun trug sichs zu, da. ein armer Soldat, der eine Wunde hatte und nicht mehr dienen konnte, sich auf dem Weg nach der Stadt befand, wo der K.nig wohnte. Da begegnete ihm eine alte Frau, die fragte ihn, wo er hin wollte. 'Ich wei. selber nicht recht,' sprach er, und setzte im Scherz hinzu 'ich h.tte wohl Lust, ausfindig zu machen, wo die K.nigst.chter ihre Schuhe vertanzen, und danach K.nig zu werden.' 'Das ist so schwer nicht,' sagte die Alte, 'du mu.t den Wein nicht trinken, der dir abends gebracht wird, und mu.t tun, als w.rst du fest eingeschlafen.' Darauf gab sie ihm ein M.ntelchen und sprach 'wenn du das umh.ngst, so bist du unsichtbar und kannst den zw.lfen dann nachschleichen.' Wie der Soldat den guten Rat bekommen hatte, wards Ernst bei ihm, so da. er ein Herz fa.te, vor den K.nig ging und sich als Freier meldete. Er ward so gut aufgenommen wie die andern auch, und wurden ihm k.nigliche Kleider angetan. Abends zur Schlafenszeit ward er in das Vorzimmer geführt, und als er zu Bette gehen wollte, kam die .lteste und brachte ihm einen Becher Wein: aber er hatte sich einen Schwamm unter das Kinn gebunden, lie. den Wein da hineinlaufen, und trank keinen Tropfen. Dann legte er sich nieder, und als er ein Weilchen gelegen hatte, fing er an zu schnarchen wie im tiefsten Schlaf. Das h.rten die zw.lf K.nigst.chter, lachten, und die .lteste sprach 'der h.tte auch sein Leben sparen k.nnen.' Danach standen sie auf, .ffneten Schr.nke, Kisten und Kasten, und holten pr.chtige Kleider heraus: putzten sich vor den Spiegeln, sprangen herum und freuten sich auf den Tanz. Nur die jüngste sagte 'ich wei. nicht, ihr freut euch, aber mir ist so wunderlich zumut: gewi. widerf.hrt uns ein Unglück.' 'Du bist eine Schneegans,' sagte die .lteste, 'die sich immer fürchtet. Hast du vergessen, wie viel K.nigss.hne schon umsonst dagewesen sind? dem Soldaten h.tt ich nicht einmal brauchen einen Schlaftrunk zu geben, der Lümmel w.re doch nicht aufgewacht.' Wie sie alle fertig waren, sahen sie erst nach dem Soldaten, aber der hatte die Augen zugetan, rührte und regte sich nicht, und sie glaubten nun ganz sicher zu sein. Da ging die .Iteste an ihr Bett und klopfte daran: alsbald sank es in die Erde, und sie stiegen durch die .ffnung hinab, eine nach de r andern' die .lteste voran. Der Soldat, der alles mit angesehen hatte, zauderte nicht lange, hing sein M.ntelchen um und stieg hinter der jüngsten mit hinab. Mitten auf der Treppe trat er ihr ein wenig aufs Kleid, da erschrak sie und rief 'was ist das? wer h.lt mich am Kleid?' 'Sei nicht so einf.ltig,' sagte die .lteste, 'du bist an einem Haken h.ngen geblieben.' Da gingen sie vollends hinab, und wie sie unten waren, standen sie in einem wunderpr.chtigen Baumgang, da waren alle Bl.tter von Silber und schimmerten und gl.nzten. Der Soldat dachte 'du willst dir ein Wahrzeichen mitnehmen,' und brach einen Zweig davon ab: da fuhr ein gewaltiger Krach aus dem Baume. Die jüngste rief wieder 'es ist nicht richtig, habt ihr den Knall geh.rt?' Die .lteste aber sprach 'das sind Freudenschüsse, weil wir unsere Prinzen bald erl.st haben.' Sie kamen darauf in einem Baumgang, wo alle Bl.tter von Gold, und endlich in einen dritten, wo sie klarer Demant waren: von beiden brach er einen Zweig ab, wobei es jedesmal krachte, da. die jüngste vor Schrecken zusammenfuhr: aber die .lteste blieb dabei, es w.ren Freudenschüsse. Sie gingen weiter und kamen zu einem gro.en Wasser, darauf standen zw.lf Schifflein, und in jedem Schifflein sa. ein sch.ner Prinz, die hatten auf die zw.lfe gewartet, und jeder nahm eine zu sich, der Soldat aber setzte sich mit der jüngsten ein. Da sprach der Prinz 'ich wei. nicht. das Schiff ist heute viel schwerer, und ich mu. aus allen Kr.ften rudern, wenn ich es fortbringen soll.' 'Wovon sollte das kommen,' sprach die jüngste, 'als vom warmen Wetter, es ist mir auch so hei. zumut.' Jenseits des Wassers aber stand ein sch.nes hellerleuchtetes Schlo., woraus eine lustige Musik erschallte von Pauken und Trompeten. Sie ruderten hinüber, traten ein, und jeder Prinz tanzte mit seiner Liebsten; der Soldat aber tanzte unsichtbar mit, und wenn eine einen Becher mit Wein hielt, so trank er ihn aus, da. er leer war, wenn sie ihn an den Mund brachte; und der jüngsten ward auch angst darüber, aber die .lteste brachte sie immer zum Schweigen. Sie tanzten da bis drei Uhr am andern Morgen, wo alle Schuhe durchgetanzt waren und sie aufh.ren mu.ten. Die Prinzen fuhren sie über das Wasser wieder zurück, und der Soldat setzte sich diesmal vornen hin zur .ltesten. Am Ufer nahmen sie von ihren Prinzen Abschied und versprachen, in der folgenden Nacht wiederzukommen. Als sie an der Treppe waren, lief der Soldat voraus und legte sich in sein Bett, und als die zw.lf langsam und müde heraufgetrippelt kamen, schnarchte er schon wieder so laut, da. sies alle h.ren konnten, und sie sprachen 'vor dem sind wir sicher.' Da taten sie ihre sch.nen Kleider aus, brachten sie weg, stellten die zertanzten Schuhe unter das Bett und legten sich nieder. Am andern Morgen wollte der Soldat nichts sagen, sondern das wunderliche Wesen noch mit ansehen, und ging die zweite und die dritte Nacht wieder mit. Da war alles wie das erstemal, und sie tanzten jedesmal, bis die Schuhe entzwei waren. Das drittemal aber nahm er zum Wahrzeichen einen Becher mit. Als die Stunde gekommen war, wo er antworten sollte, steckte er die drei Zweige und den Becher zu sich und ging vor den K.nig, die zw.lfe aber standen hinter der Türe und horchten, was er sagen würde. Als der K.nig die Frage tat 'wo haben meine zw.lf T.chter ihre Schuhe in der Nacht vertanzt?' so antwortete er 'mit zw.lf Prinzen in einem unterirdischen Schlo.,' berichtete, wie es zugegangen war, und holte die Wahrzeichen hervor. Da lie. der K.nig seine T.chter kommen und fragte sie, ob der Soldat die Wahrheit gesagt h.tte, und da sie sahen, da. sie verraten waren und leugnen nichts half, so mu.ten sie alles eingestehen. Darauf fragte ihn der K.nig, welche er zur Frau haben wollte. E r antwortete 'ich bin nicht mehr jung, so gebt mir die .lteste.' Da ward noch am selbigen Tage die Hochzeit gehalten und ihm das Reich nach des K.nigs Tode versprochen. Aber die Prinzen wurden auf so viel Tage wieder verwünscht, als sie N.chte mit den zw.lfen getanzt hatten.

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