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德语格林童话:Die sechs Diener

时间:2009-07-08 16:48来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: 德语格林童话

Vorzeiten lebte eine alte K.nigin, die war eine Zauberin, und ihre Tochter war das sch.nste M.dchen unter der Sonne. Die Alte dachte aber auf nichts, als wie sie die Menschen ins Verderben locken k.nnte, und wenn ein Freier kam, so sprach sie, wer ihre Tochter haben wollte, mü.te zuvor einen Bund (eine Aufgabe) l.sen, oder er mü.te sterben. Viele waren von der Sch.nheit der Jungfrau verblendet und wagten es wohl, aber sie konnten nicht vollbringen, was die Alte ihnen auflegte, und dann war keine Gnade, sie mu.ten niederknien, und das Haupt ward ihnen abgeschlagen. Ein K.nigssohn, der hatte auch von der gro.en Sch.nheit der Jungfrau geh.rt und sprach zu seinem Vater 'la.t mich hinziehen, ich will um sie werben.' 'Nimmermehr,' antwortete der K.nig, 'gehst du fort, so gehst du in deinen Tod.' Da legte der Sohn sich nieder und ward sterbenskrank, und lag sieben Jahre lang, und kein Arzt konnte ihm helfen. Als der Vater sah, da. keine Hoffnung mehr war, sprach er voll Herzenstraurigkeit zu ihm 'zieh hin und versuche dein Glück, ich wei. dir sonst nicht zu helfen.' Wie der Sohn das h.rte, stand er auf von seinem Lager, ward gesund und machte sich fr.hlich auf den Weg. 
Es trug sich zu, als er über eine Heide zu reiten kam, da. er von weitem auf der Erde etwas liegen sah wie einen gro.en Heuhaufen, und wie er sich n.herte, konnte er unterscheiden, da. es der Bauch eines Menschen war, der sich dahingestreckt hatte; der Bauch aber sah aus wie ein kleiner Berg. Der Dicke, wie er den Reisenden erblickte, richtete sich in die H.he und sprach 'wenn Ihr jemand braucht, so nehmt mich in Eure Dienste.' Der K.nigssohn antwortete 'was soll ich mit einem so ungefügen Mann anfangen?' 'O,' sprach der Dicke, 'das will nichts sagen, wenn ich mich recht auseinander tue, bin ich noch dreitausendmal so dick.' 'Wenn das ist,' sagte der K.nigssohn, 'so kann ich dich brauchen, komm mit mir.' Da ging der Dicke hinter dem K.nigssohn her, und über eine Weile fanden sie einen andern, der lag da auf der Erde und hatte das Ohr auf den Rasen gelegt. Fragte der K.nigssohn 'was machst du da?, 'Ich horche,' antwortete der Mann. 'Wonach horchst du so aufmerksam?' 'Ich horche nach dem, was eben in der Welt sich zutr.gt, denn meinen Ohren entgeht nichts, das Gras sogar h.r ich wachsen.' Fragte der K.nigssohn 'sage mir, was h.rst du am Hofe der alten K.nigin, welche die sch.ne Tochter hat?' Da antwortete er 'ich h.re das Schwert sausen, das einem Freier den Kopf abschl.gt.' Der K.nigssohn sprach 'ich kann dich brauchen, komm mit mir.' Da zogen sie weiter und sahen einmal ein paar Fü.e da liegen und auch etwas von den Beinen, aber das Ende konnten sie nicht sehen. Als sie eine gute Strecke fortgegangen waren, kamen sie zu dem Leib und endlich auch zu dem Kopf. 'Ei,' sprach der K.nigssohn, 'was bist du für ein langer Strick!' 'O,' antwortete der Lange, 'das ist noch gar nichts, wenn ich meine Gliedma.en erst recht ausstrecke, bin ich noch dreitausendmal so lang, und bin gr..er als der h.chste Berg auf Erden. Ich will Euch gerne dienen, wenn Ihr mich annehmen wollt.' 'Komm mit,' sprach der K.nigssohn, 'ich kann dich brauchen.' Sie zogen weiter und fanden einen am Weg sitzen, der hatte die Augen zugebunden. Sprach der K.nigssohn zu ihm 'hast du bI.de Augen, da. du nicht in das Licht sehen kannst?' 'Nein,' antwortete der Mann, 'ich darf die Binde nicht abnehmen, denn was ich mit meinen Augen ansehe, das springt auseinander, so gewaltig ist mein Blick. Kann Euch das nützen, so will ich Euch gern dienen.' 'Komm mit,' antwortete der K.nigssohn, 'ich kann dich brauchen.' Sie zogen weiter und fanden einen Mann, der lag mitten im hei.en Sonnenschein und zitterte und fror am ganzen Leibe, so da. ihm kein Glied stillstand. 'Wie kannst du frieren?' sprach der K.nigssohn, 'und die Sonne scheint so warm.' 'Ach,' antwortete der Mann, 'meine Natur ist ganz anderer Art, je hei.er es ist, desto mehr frier ich, und der Frost dringt mir durch alle Knochen: und je k.lter es ist, desto hei.er wird mir: mitten im Eis kann ichs vor Hitze und mitten im Feuer vor K.lte nicht aushalten.' 'Du bist ein wunderlicher Kerl,' sprach der K.nigssohn, 'aber wenn du mir dienen willst, so komm mit.' Nun zogen sie weiter und sahen einen Mann stehen, der machte einen langen Hals, schaute sich um und schaute über alle Berge hinaus. Sprach der K.nigssohn 'wonach siehst du so eifrig?' Der Mann antwortete 'ich habe so helle Augen, da. ich über alle W.lder und Felder, T.ler und Berge hinaus und durch die ganze Welt sehen kann.' Der K.nigssohn sprach 'willst du, so komm mit mir, denn so einer fehlte mir noch.' 
Nun zog der K.nigssohn mit seinen sechs Dienern in die Stadt ein, wo die alte K.nigin lebte. Er sagte nicht, wer er w.re, aber er sprach 'wollt Ihr mir Eure sch.ne Tochter geben, so will ich vollbringen, was Ihr mir auferlegt.' Die Zauberin freute sich, da. ein so sch.ner Jüngling wieder in ihre Netze fiel, und sprach 'dreimal will ich dir einen Bund aufgeben, I.sest du ihn jedesmal, so sollst du der Herr und Gemahl meiner Tochter werden.' 'Was soll das erste sein?' fragte er. 'Da. du mir einen Ring herbeibringst, den ich ins Rote Meer habe fallen lassen.' Da ging der K.nigssohn heim zu seinen Dienern und sprach 'der erste Bund ist nicht leicht, ein Ring soll aus dem Roten Meer geholt werden, nun schafft Rat.' Da sprach der mit den hellen Augen 'ich will sehen, wo er liegt,' schaute in das Meer hinab und sagte 'dort h.ngt er an einem spitzen Stein.' Der Lange trug sie hin und sprach 'ich wollte ihn wohl herausholen, wenn ich ihn nur sehen k.nnte.' 'Wenns weiter nichts ist,' rief der Dicke, legte sich nieder und hielt seinen Mund ans Wasser: da fielen die Wellen hinein wie in einen Abgrund, und er trank das ganze Meer aus, da. es trocken ward wie eine Wiese. Der Lange bückte sich ein wenig und holte den Ring mit der Hand heraus. Da ward der K.nigssohn froh, als er den Ring hatte, und brachte ihn der Alten. Sie erstaunte und sprach 'ja, es ist der rechte Ring: den ersten Bund hast du glücklich gel.st, aber nun kommt der zweite. Siehst du, dort auf der Wiese vor meinem Schlosse, da weiden dreihundert fette Ochsen, die mu.t du mit Haut und Haar, Knochen und H.rnern verzehren: und unten im Keller liegen dreihundert F.sser Wein, die mu.t du dazu austrinken; und bleibt von den Ochsen ein Haar und von dem Wein ein Tr.pfchen übrig, so ist mir dein Leben verfallen.' Sprach der K.nigssohn 'darf ich mir keine G.ste dazu laden? ohne Gesellschaft schmeckt keine Mahlzeit.' Die Alte lachte boshaft un d antwortete 'einen darfst du dir dazu laden, damit du Gesellschaft hast, aber weiter keinen.' 
Da ging der K.nigssohn zu seinen Dienern und sprach zu dem Dicken 'du sollst heute mein Gast sein und dich einmal satt essen.' Da tat sich der Dicke voneinander und a. die dreihundert Ochsen, da. kein Haar übrig blieb, und fragte, ob weiter nichts als das Frühstück da w.re: den Wein aber trank er gleich aus den F.ssern, ohne da. er ein Glas n.tig hatte, und trank den letzten Tropfen vom Nagel herunter. Als die Mahlzeit zu Ende war, ging der K.nigssohn zur Alten und sagte ihr, der zweite Bund w.re gel.st. Sie verwunderte sich und sprach 'so weit hats noch keiner gebracht, aber es ist noch ein Bund übrig,' und dachte 'du sollst mir nicht entgehen und wirst deinen Kopf nicht oben behalten.' 'Heut abend,' sprach sie, 'bring ich meine Tochter zu dir in deine Kammer, und du sollst sie mit deinem Arm umschlingen: und wenn ihr da beisammen sitzt, so hüte dich, da. du nicht einschl.fst: ich komme Schlag zw.lf Uhr, und ist sie dann nicht mehr in deinen Armen, so hast du verloren.' Der K.nigssohn dachte 'der Bund ist leicht, ich will wohl meine Augen offen behalten,' doch rief er seine Diener, erz.hlte ihnen, wie die Alte gesagt hatte, und sprach 'wer wei., was für eine List dahinter steckt, Vorsicht ist gut, haltet Wache und sorgt, da. die Jungfrau nicht wieder aus meiner Kammer kommt.' Als die Nacht einbrach, kam die Alte mit ihrer Tochter und führte sie in die Arme des K.nigssohns, und dann schlang sich der Lange um sie beide in einen Kreis, und der Dicke stellte sich vor die Türe, also da. keine lebendige Seele herein konnte. Da sa.en sie beide, und die Jungfrau sprach kein Wort, aber der Mond schien durchs Fenster auf ihr Angesicht, da. er ihre wunderbare Sch.nheit sehen konnte. Er tat nichts als sie anschauen, war voll Freude und Liebe, und es kam keine Müdigkeit in seine Augen. Das dauerte bis elf Uhr, da warf die Alte einen Zauber über alle, da&szli g; sie einschliefen, und in dem Augenblick war auch die Jungfrau entrückt. 
Nun schliefen sie hart bis ein Viertel vor zw.lf, da war der Zauber kraftlos, und sie erwachten alle wieder. 'O Jammer und Unglück,' rief der K.nigssohn, 'nun bin ich verloren!' Die treuen Diener fingen auch an zu klagen, aber der Horcher sprach 'seid still, ich will horchen,' da horchte er einen Augenblick und dann sprach er 'sie sitzt in einem Felsen dreihundert Stunden von hier, und bejammert ihr Schicksal. Du allein kannst helfen, Langer, wenn du dich aufrichtest, so bist du mit ein paar Schritten dort.' 'Ja,' antwortete der Lange, 'aber der mit den scharfen Augen mu. mitgehen, damit wir den Felsen wegschaffen.' Da huckte der Lange den mit verbundenen Augen auf, und im Augenblick, wie man eine Hand umwendet, waren sie vor dem verwünschten Felsen. Alsbald nahm der Lange dem andern die Binde von den Augen, der sich nur umschaute, so zersprang der Felsen in tausend Stücke. Da nahm der Lange die Jungfrau auf den Arm, trug sie in einem Nu zurück, holte ebenso schnell auch noch seinen Kameraden, und eh es zw.lfe schlug, sa.en sie alle wieder wie vorher und waren munter und guter Dinge. Als es zw.lf schlug, kam die alte Zauberin herbeigeschlichen, machte ein h.hnisches Gesicht, als wollte sie sagen 'nun ist er mein,' und glaubte, ihre Tochter s..e dreihundert Stunden weit im Felsen. Als sie aber ihre Tochter in den Armen des K.nigssohns erblickte, erschrak sie und sprach 'da ist einer, der kann mehr als ich.' Aber sie durfte nichts einwenden und mu.te ihm die Jungfrau zusagen. Da sprach sie ihr ins Ohr 'Schande für dich, da. du gemeinem Volk gehorchen sollst und dir einen Gemahl nicht nach deinem Gefallen w.hlen darfst.' 
Da ward das stolze Herz der Jungfrau mit Zorn erfüllt und sann auf Rache. Sie lie. am andern Morgen dreihundert Malter Holz zusammenfahren und sprach zu dem K.nigssohn, die drei Bünde w.ren gel.st, sie würde aber nicht eher seine Gemahlin werden, bis einer bereit w.re, sich mitten in das Holz zu setzen und das Feuer auszuhalten. Sie dachte, keiner seiner Diener würde sich für ihn verbrennen, und aus Liebe zu ihr würde er selber sich hineinsetzen, und dann w.re sie frei. Die Diener aber sprachen 'wir haben alle etwas getan, nur der Frostige noch nicht, der mu. auch daran,' setzten ihn mitten auf den Holzsto. und steckten ihn an. Da begann das Feuer zu brennen und brannte drei Tage, bis alles Holz verzehrt war, und als die Flammen sich legten, stand der Frostige mitten in der Asche, zitterte wie ein Espenlaub und sprach 'einen solchen Frost habe ich mein Lebtage nicht ausgehalten, und wenn er l.nger gedauert h.tte, so w.re ich erstarrt.' 
Nun war keine Aussicht mehr zu finden, die sch.ne Jungfrau mu.te den unbekannten Jüngling zum Gemahl nehmen. Als sie aber nach der Kirche fuhren, sprach die Alte 'ich kann die Schande nicht ertragen,' und schickte ihr Kriegsvolk nach, das sollte alles niedermachen, was ihm vork.me, und ihr die Tochter zurückbringen. Der Horcher aber hatte die Ohren gespitzt und die heimlichen Reden der Alten vernommen. 'Was fangen wir an?' sprach er zu dem Dicken, aber der wu.te Rat, spie einmal oder zweimal hinter dem Wagen einen Teil von dem Meereswasser aus, das er getrunken hatte, da entstand ein gro.er See, worin die Kriegsv.lker stecken blieben und ertranken. Als die Zauberin das vernahm, schickte sie ihre geharnischten Reiter, aber der Horcher h.rte das Rasseln ihrer Rüstung und band dem einen die Augen auf, der guckte die Feinde ein bi.chen scharf an, da sprangen sie auseinander wie Glas. Nun fuhren sie ungest.rt weiter, und als die beiden in der Kirche eingesegnet waren, nahmen die sechs Diener ihren Abschied und sprachen zu ihrem Herrn 'Eure Wünsche sind erfüllt, Ihr habt uns nicht mehr n.tig, wir wollen weiter ziehen und unser Glück versuchen.' 
Eine halbe Stunde vor dem Schlo. war ein Dorf, vor dem hütete ein Schweinehirt seine Herde: wie sie dahin kamen, sprach er zu seiner Frau 'wei.t du auch recht, wer ich bin? ich bin kein K.nigssohn, sondern ein Schweinehirt, und der mit der Herde dort, das ist mein Vater: wir zwei müssen auch daran und ihm helfen hüten.' Dann stieg er mit ihr in das Wirtshaus ab, und sagte heimlich zu den Wirtsleuten, in der Nacht sollten sie ihr die k.niglichen Kleider wegnehmen. Wie sie nun am Morgen aufwachte, hatte sie nichts anzutun, und die Wirtin gab ihr einen alten Rock und ein Paar alte wollene Strümpfe, dabei tat sie noch, als w.rs ein gro.es Geschenk, und sprach 'wenn nicht Euer Mann w.re, h.tt ichs Euch gar nicht gegeben.' Da glaubte sie, er w.re wirklich ein Schweinehirt, und hütete mit ihm die Herde und dachte 'ich habe es verdient mit meinem übermut und Stolz.' Das dauerte acht Tage, da konnte sie es nicht mehr aushalten, denn die Fü.e waren ihr wund geworden. Da kamen ein paar Leute und fragten, ob sie wü.te, wer ihr Mann w.re. 'Ja,' antwortete sie, 'er ist ein Schweinehirt, und ist eben ausgegangen, mit B.ndern und Schnüren einen kleinen Handel zu treiben.' Sie sprachen aber 'kommt einmal mit, wir wollen Euch zu ihm hinführen,' und brachten sie ins Schlo. hinauf; und wie sie in den Saal kam, stand da ihr Mann in k.niglichen Kleidern. Sie erkannte ihn aber nicht, bis er ihr um den Hals fiel, sie kü.te und sprach 'ich habe so viel für dich gelitten, da hast du auch für mich leiden sollen.' Nun ward erst die Hochzeit gefeiert, und ders erz.hlt hat, wollte, er w.re auch dabei gewesen.

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