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德语格林童话:Die Rübe

时间:2009-07-06 16:43来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: 德语格林童话

Es waren einmal zwei Brüder, die dienten beide als Soldaten, und war der eine reich, der andere arm. Da wollte der Arme sich aus seiner Not helfen, zog den Soldatenrock aus und ward ein Bauer. Also grub und hackte er sein Stückchen Acker und s.te Rübsamen. Der Same ging auf, und es wuchs da eine Rübe, die ward gro. und stark und zusehends dicker und wollte gar nicht aufh.ren zu wachsen, so da. sie eine Fürstin aller Rüben hei.en konnte, denn nimmer war so eine gesehen, und wird auch nimmer wieder gesehen werden. Zuletzt war sie so gro., da. sie allein einen ganzen Wagen anfüllte, und zwei Ochsen daran ziehen mu.ten, und der Bauer wu.te nicht, was er damit anfangen sollte, und obs sein Glück oder sein Unglück w.re. Endlich dachte er 'verkaufst du sie, was wirst du Gro.es dafür bekommen, und willst du sie selber essen, so tun die kleinen Rüben denselben Dienst: am besten ist, du bringst sie dem K.nig und machst ihm eine Verehrung damit.' Also lud er sie auf den Wagen, spannte zwei Ochsen vor, brachte sie an den Hof und schenkte sie dem K.nig. 'Was ist das für ein seltsam Ding?' sagte der K.nig, 'mir ist viel Wunderliches vor die Augen gekommen, aber so ein Ungetüm noch nicht; aus was für Samen mag die gewachsen sein? oder dir ger.ts allein und du bist ein Glückskind.' 'Ach nein,' sagte der Bauer, 'ein Glückskind bin ich nicht, ich bin ein armer Soldat, der, weil er sich nicht mehr ern.hren konnte, den Soldatenrock an den Nagel hing und das Land baute. Ich habe noch einen Bruder, der ist reich, und Euch, Herr K.nig, auch wohl bekannt, ich aber, weil ich nichts habe, bin von aller Welt vergessen.' Da empfand der K.nig Mitleid mit ihm und sprach 'deiner Armut sollst du überhoben und so von mir beschenkt werden, da. du wohl deinem reichen Bruder gleich kommst.' Da schenkte er ihm eine Menge Gold, .cker, Wiesen und Herden und ma chte ihn steinreich, so da. des andern Bruders Reichtum gar nicht konnte damit verglichen werden. Als dieser h.rte, was sein Bruder mit einer einzigen Rübe erworben hatte, beneidete er ihn und sann hin und her, wie er sich auch ein solches Glück zuwenden k.nnte. Er wollts aber noch viel gescheiter anfangen, nahm Gold und Pferde und brachte sie dem K.nig und meinte nicht anders, der würde ihm ein viel gr..eres Gegengeschenk machen, denn h.tte sein Bruder so viel für eine Rübe bekommen, was würde es ihm für so sch.ne Dinge nicht alles tragen. Der K.nig nahm das Geschenk und sagte, er wü.te ihm nichts wiederzugeben, das seltener und besser w.re als die gro.e Rübe. Also mu.te der Reiche seines Bruders Rübe auf einen Wagen legen und nach Haus fahren lassen. Daheim wu.te er nicht, an wem er seinen Zorn und .rger auslassen sollte, bis ihm b.se Gedanken kamen und er beschlo., seinen Bruder zu t.ten. Er gewann M.rder, die mu.ten sich in einen Hinterhalt stellen, und darauf ging er zu seinem Bruder und sprach 'lieber Bruder, ich wei. einen heimlichen Schatz, den wollen wir miteinander heben und teilen.' Der andere lie. sichs auch gefallen und ging ohne Arg mit. Als sie aber hinauskamen, stürzten die M.rder über ihn her, banden ihn und wollten ihn an einen Baum h.ngen. Indem sie eben darüber waren, erscholl aus der Ferne lauter Gesang und Hufschlag, da. ihnen der Schrecken in den Leib fuhr und sie über Hals und Kopf ihren Gefangenen in den Sack steckten, am Ast hinaufwanden und die Flucht ergriffen. Er aber arbeitete oben, bis er ein Loch im Sack hatte, wodurch er den Kopf stecken konnte. Wer aber des Wegs kam, war nichts als ein fahrender Schüler, ein junger Geselle, der fr.hlich sein Lied singend durch den Wald auf der Stra.e daherritt. Wie der oben nun merkte, da. einer unter ihm vorbeiging, rief er 'sei mir gegrü.t zu guter Stunde.' Der Schüler guckte sich überall um, wu.te nicht, wo die Stimme herschallte, endlich sprach er 'wer ruft mir?' Da antwortete er aus dem Wipfel 'erhebe deine Augen, ich sitze hier oben im Sack; der Weisheit: in kurzer Zeit habe ich gro.e Dinge gelernt, dagegen sind alle Schulen ein Wind: um ein weniges, so werde ich ausgelernt haben, herabsteigen und weiser sein als alle Menschen. Ich verstehe die Gestirne und Himmelszeichen, das Wehen aller Winde, den Sand im Meer, Heilung der Krankheit, die Kr.fte der Kr.uter, V.gel und Steine. W.rst du einmal darin, du würdest fühlen, was für Herrlichkeit aus dem Sack der Weisheit flie.t.' Der Schüler, wie er das alles h.rte, erstaunte und sprach 'gesegnet sei die Stunde, wo ich dich gefunden habe, k.nnt ich nicht auch ein wenig in den Sack kommen?' Oben der antwortete, als t.t ers nicht gerne, 'eine kleine Weile will ich dich wohl hineinlassen für Lohn und gute Worte, aber du mu.t doch noch eine Stunde warten, es ist ein Stück übrig, das ich erst lernen mu..' Als der Schüler ein wenig gewartet hatte, war ihm die Zeit zu lang und er bat, da. er doch m.chte hineingelassen werden, sein Durst nach Weisheit w.re gar zu gro.. Da stellte sich der oben, als g.be er endlich nach, und sprach 'damit ich aus dem Haus der Weisheit heraus kann, mu.t du den Sack am Strick herunterlassen, so sollst du eingehen.' Also lie. der Schüler ihn herunter, band den Sack auf und befreite ihn, dann rief er selber 'nun zieh mich recht geschwind hinauf,' und wollt geradstehend in den Sack einschreiten. 'Halt!, sagte der andere, 'so gehts nicht an,' packte ihn beim Kopf, steckte ihn umgekehrt in den Sack, schnürte zu und zog den Jünger der Weisheit am Strick baumw.rts, dann schwengelte er ihn in der Luft und sprach 'wie stehts, mein lieber Geselle? siehe, schon fühlst du, da. dir die Weisheit kommt, und machst gute Erfahrung, sitze also fein ruhig, bis du klüger wirst.' Damit stieg er auf des Schülers Pferd, ritt fort, schickte aber nach einer Stunde jemand, der ihn wieder herablassen mu.te.

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