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德语格林童话:Die Goldkinder

时间:2009-07-06 16:01来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛

Es war ein armer Mann und eine arme Frau, die hatten nichts als eine kleine Hütte und n.hrten sich vom Fischfang, und es ging bei ihnen von Hand zu Mund. Es geschah aber, als der Mann eines Tages beim Wasser sa. und sein Netz auswarf, da. er einen Fisch herauszog, der ganz golden war. Und als er den Fisch voll Verwunderung betrachtete, hub dieser an zu reden und sprach 'h.r, Fischer, wirfst du mich wieder hinab ins Wasser, so mach ich deine kleine Hütte zu einem pr.chtigen Schlo..' Da antwortete der Fischer 'was hilft mir ein Schlo., wenn ich nichts zu essen habe?' Sprach der Goldfisch weiter 'auch dafür soll gesorgt sein, es wird ein Schrank im Schlo. sein, wenn du den aufschlie.est, so stehen Schüsseln darin mit den sch.nsten Speisen, soviel du dir wünschest.' 'Wenn das ist,' sprach der Mann, 'so kann ich dir wohl den Gefallen tun.' 'Ja,' sagte der Fisch, 'es ist aber die Bedingung dabei, da. du keinem Menschen auf der Welt, wer es auch immer sein mag, entdeckst, woher dein Glück gekommen ist; sprichst du ein einziges Wort, so ist alles vorbei.' 
Nun warf der Mann den wunderbaren Fisch wieder ins Wasser und ging heim. Wo aber sonst seine Hütte gestanden hatte, da stand jetzt ein gro.es Schlo.. Da machte er ein paar Augen, trat hinein und sah seine Frau, mit sch.nen Kleidern geputzt, in einer pr.chtigen Stube sitzen. Sie war ganz vergnügt und sprach 'Mann, wie ist das auf einmal gekommen? das gef.llt mir wohl.' 'Ja,' sagte der Mann, 'es gef.llt mir auch, aber es hungert mich auch gewaltig, gibt mir erst was zu essen.' Sprach die Frau 'ich habe nichts und wei. in dem neuen Haus nichts zu finden.' 'Das hat keine Not,' sagte der Mann, 'dort sehe ich einen gro.en Schrank, den schlie. einmal auf.' Wie sie den Schrank aufschlo., stand da Kuchen, Fleisch, Obst, Wein, und lachte einen ordentlich an. Da rief die Frau voll Freude 'Herz, was begehrst du nun?' und sie setzten sich nieder, a.en und tranken zusammen. Wie sie satt waren, fragte die Frau 'aber, Mann, wo kommt all dieser Reichtum her?' 'Ach,' antwortete er, 'frage mich nicht darum, ich darf dirs nicht sagen, wenn ichs jemand entdecke, so ist unser Glück wieder dahin.' 'Gut,' sprach sie 'wenn ichs nicht wissen soll, so begehr ichs auch nicht zu wissen.' Das war aber ihr Ernst nicht, es lie. ihr keine Ruhe Tag und Nacht, und sie qu.lte und stachelte den Mann so lang, bis er in der Ungeduld heraussagte, es k.me alles von einem wunderbaren goldenen Fisch, den er gefangen und dafür wieder in Freiheit gelassen h.tte. Und wies heraus war, da verschwand alsbald das sch.ne Schlo. mit dem Schrank, und sie sa.en wieder in der alten Fischerhütte. 
Der Mann mu.te von vornen anfangen, seinem Gewerbe nachgehen und fischen. Das Glück wollte es aber, da. er den goldenen Fisch noch einmal herauszog. 'H.r,' sprach der Fisch, 'wenn du mich wieder ins Wasser wirfst, so will ich dir noch einmal das Schlo. mit dem Schrank voll Gesottenem und Gebratenem zurückgeben; nur halt dich fest und verrat beileibe nicht, von wem dus hast, sonst gehts wieder verloren.' 'Ich will mich schon hüten,' antwortete der Fischer und warf den Fisch in sein Wasser hinab. Daheim war nun alles wieder in voriger Herrlichkeit, und die Frau war in einer Freude über das Glück; aber die Neugierde lie. ihr doch keine Ruhe, da. sie nach ein paar Tagen wieder zu fragen anhub, wie es zugegangen w.re, und wie er es angefangen habe. Der Mann schwieg eine Zeitlang still dazu, endlich aber machte sie ihn so .rgerlich, da. er herausplatzte und das Geheimnis verriet. In dem Augenblick verschwand das Schlo., und sie sa.en wieder in der alten Hütte. 'Nun hast dus' sagte der Mann, 'jetzt k.nnen wir wieder am Hungertuch nagen.' 'Ach,' sprach die Frau 'ich will den Reichtum lieber nicht, wenn ich nicht wei., von wem er kommt; sonst habe ich doch keine Ruhe.' 
Der Mann ging wieder fischen, und über eine Zeit, so wars nicht anders, er holte den Goldfisch zum drittenmal heraus. 'H.r,' sprach der Fisch, 'ich sehe wohl, ich soll immer wieder in deine H.nde fallen, nimm mich mit nach Haus und zerschneid mich in sechs Stücke, zwei davon gib deiner Frau zu essen, zwei deinem Pferd, und zwei leg in die Erde, so wirst du Segen davon haben.' Der Mann nahm den Fisch mit nach Haus und tat, wie er ihm gesagt hatte. Es geschah aber, da. aus den zwei Stücken, die in die Erde gelegt waren, zwei goldene Lilien aufwuchsen, und da. das Pferd zwei goldene Füllen bekam, und des Fischers Frau zwei Kinder gebar, die ganz golden waren. 
Die Kinder wuchsen heran, wurden gro. und sch.n, und die Lilien und Pferde wuchsen mit ihnen. Da sprachen sie 'Vater, wir wollen uns auf unsere goldenen Rosse setzen und in die Welt ausziehen.' Er aber antwortete betrübt 'wie will ichs aushalten, wenn ihr fortzieht und ich nicht wei., wies euch geht?' Da sagten sie 'die zwei goldenen Lilien bleiben hier, daran k.nnt ihr sehen, wies uns geht: sind sie frisch, so sind wir gesund; sind sie welk, so sind wir krank; fallen sie um, so sind wir tot.' Sie ritten fort und kamen in ein Wirtshaus, darin waren viele Leute, und als sie die zwei Goldkinder erblickten, fingen sie an zu lachen und zu spotten. Wie der eine das Gesp.tt h.rte, so sch.mte er sich, wollte nicht in die Welt, kehrte um und kam wieder heim zu seinem Vater. Der andere aber ritt fort und gelangte zu einem gro.en Wald. Und als er hineinreiten wollte, sprachen die Leute 'es geht nicht, da. Ihr durchreitet, der Wald ist voll R.uber, die werden übel mit Euch umgehen, und gar, wenn sie sehen, da. Ihr golden seid und Euer Pferd auch, so werden sie Euch totschlagen.' Er aber lie. sich nicht schrecken und sprach 'ich mu. und soll hindurch.' Da nahm er B.renfelle und überzog sich und sein Pferd damit, da. nichts mehr vom Gold zu sehen war, und ritt getrost in den Wald hinein. Als er ein wenig fortgeritten war, so h.rte er es in den Gebüschen rauschen und vernahm Stimmen, die miteinander sprachen. Von der einen Seite riefs 'da ist einer,' von der andern aber 'la. ihn laufen, das ist ein B.renh.uter, und arm und kahl wie eine Kirchenmaus, was sollen wir mit ihm anfangen!' So ritt das Goldkind glücklich durch den Wald, und geschah ihm kein Leid. 
Eines Tages kam er in ein Dorf, darin sah er ein M.dchen, das war so sch.n, da. er nicht glaubte, es k.nnte ein sch.neres auf der Welt sein. Und weil er eine so gro.e Liebe zu ihm empfand, so ging er zu ihm und sagte 'ich habe dich von ganzem Herzen lieb, willst du meine Frau werden?' Er gefiel aber auch dem M.dchen so sehr, da. es einwilligte und sprach 'ja, ich will deine Frau werden und dir treu sein mein lebelang.' Nun hielten sie Hochzeit zusammen, und als sie eben in der gr..ten Freude waren, kam der Vater der Braut heim, und als er sah, da. seine Tochter Hochzeit machte, verwunderte er sich und sprach 'wo ist der Br.utigam?' Sie zeigten ihm das Goldkind, das hatte aber noch seine B.renfelle um. Da sprach der Vater zornig 'nimmermehr soll ein B.renh.uter meine Tochter haben,' und wollte ihn ermorden. Da bat ihn die Braut, was sie konnte, und sprach 'er ist einmal mein Mann, und ich habe ihn von Herzen lieb,' bis er sich endlich bes.nftigen lie.. Doch aber kams ihm nicht aus den Gedanken, so da. er am andern Morgen früh aufstand und seiner Tochter Mann sehen wollte, ob er ein gemeiner und verlumpter Bettler w.re. Wie er aber hinblickte, sah er einen herrlichen, goldenen Mann im Bette, und die abgeworfenen B.renfelle lagen auf der Erde. Da ging er zurück und dachte 'wie gut ists, da. ich meinen Zorn b.ndigte, ich h.tte eine gro.e Missetat begangen.' 
Dem Goldkind aber tr.umte, er z.ge hinaus auf die Jagd nach einem pr.chtigen Hirsch, und als er am Morgen erwachte, sprach er zu seiner Braut 'ich will hinaus auf die Jagd.' Ihr war angst, und sie bat ihn dazubleiben und sagte 'leicht kann dir ein gro.es Unglück begegnen,' aber er antwortete 'ich soll und mu. fort.' Da stand er auf und zog hinaus in den Wald, und gar nicht lange, so hielt auch ein stolzer Hirsch vor ihm, ganz nach seinem Traume. Er legte an und wollte ihn schie.en, aber der Hirsch sprang fort. Da jagte er ihm nach, über Graben und durch Gebüsche, und ward nicht müde den ganzen Tag; am Abend aber verschwand der Hirsch vor seinen Augen. Und als das Goldkind sich umsah, so stand er vor einem kleinen Haus, darin sa. eine Hexe. Er klopfte an, und ein Mütterchen kam heraus und fragte 'was wollt Ihr so sp.t noch mitten in dem gro.en Wald?' Er sprach 'habt Ihr keinen Hirsch gesehen?, 'Ja,' antwortete sie, 'den Hirsch kenn ich wohl,' und ein Hündlein, das mit ihr aus dem Haus gekommen war, bellte dabei den Mann heftig an. 'Willst du schweigen, du b.se Kr.te,' sprach er, 'sonst schie. ich dich tot.' Da rief die Hexe zornig 'was, mein Hündchen willst du t.ten!' und verwandelte ihn alsbald, da. er dalag wie ein Stein, und seine Braut erwartete ihn umsonst und dachte 'es ist gewi. eingetroffen, was mir so angst machte und so schwer auf dem Herzen lag.' 
Daheim aber stand der andere Bruder bei den Goldlilien, als pl.tzlich eine davon umfiel. 'Ach Gott,' sprach er 'meinem Bruder ist ein gro.es Unglück zugesto.en, ich mu. fort, ob ich ihn vielleicht errette.' Da sagte der Vater 'bleib hier, wenn ich auch dich verliere, was soll ich anfangen?' Er aber antwortete 'ich soll und mu. fort.' Da setzte er sich auf sein goldenes Pferd und ritt fort und kam in den gro.en Wald, wo sein Bruder lag und Stein war. Die alte Hexe kam aus ihrem Haus, rief ihn an und wollte ihn auch berücken, aber er n.herte sich nicht, sondern sprach 'ich schie.e dich nieder, wenn du meinen Bruder nicht wieder lebendig machst.' Sie rührte, so ungerne sies auch tat, den Stein mit dem Finger an, und alsbald erhielt er sein menschliches Leben zurück. Die beiden Goldkinder aber freuten sich, als sie sich wiedersahen, kü.ten und herzten sich, und ritten zusammen fort aus dem Wald, der eine zu seiner Braut, der andere heim zu seinem Vater. Da sprach der Vater 'ich wu.te wohl, da. du deinen Bruder erl.st hattest, denn die goldene Lilie ist auf einmal wieder aufgestanden und hat fortgeblüht.' Nun lebten sie vergnügt, und es ging ihnen wohl bis an ihr Ende.

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