Ich bin in meinem Leben mit Tieren immer sehr gut ausgekommen, besonders die Pferde haben es mir angetan. Ich will auch gar nicht übertreiben, aber ich bin ein vorzüglicher Reiter und das spüren die Tiere genau. Als ich eines Tages bei einem Grafen in Litauen zu Gast war, sollte mir genau diese Eigenschaft von Nutzen sein. Denn just als wir zu wichtigen Verhandlungen zusammen saßen, traf ein neues Pferd auf dem Gestüt des Grafen ein.
Ich hörte dies, weil plötzlich laute Hilfeschreie zu uns in den Salon drangen. Ich ging hinaus und sah schon von der breiten Treppe aus, dass die Männer, die das Pferd in den Stall bringen sollten, vollkommen überfordert waren. Der prächtige Gaul wollte wahrlich nicht so wie es sich die Männer gedacht hatte - er blähte die Nüstern, schlug wild mit den Hufen um sich und ließ niemanden an sich heran kommen.