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埃布纳-埃申巴赫德语故事:Brautwahl. III.
日期:2024-08-09 17:26  点击:282
Dasselbe wiederholte sich in vielen anderen Städten. Der Prinz begann seine Freudigkeit einzubüßen; sein Witz wurde immer schonungsloser; er spottete nicht mehr, er lästerte. Sein Erdenwallen, das fühlte er wohl, machte ihn nicht besser, und am meisten kränkte ihn, daß er nur in seinen eigenen Augen an Werth verlor. Die Väter, die Mütter, die Töchter trieben nach wie vor Abgötterei mit ihm und verehrten jedes seiner Worte.
 
»Ewiges Einerlei!« sagte er oft laut vor seinem ganzen Gefolge. »Ich werde heimkehren zu meiner königlichen Mutter als alter Junggeselle.«
 
Und wirklich begann er zu versauern als ein solcher.
 
Endlich ergriff ihn ein ungeheurer Ekel. »Laß satteln! Unsere Wolken vor! Die schwärzeste für mich!« befahl er seinem Oberstallmeister. »Wir reiten!«
 
»Heute, Eure Hoheit?« versetzte der Würdenträger. »Ist heute nicht Hofball, den Eure Hoheit besuchen müssen?«
 
Der Prinz gab das zu und ging auf den Ball. Aber er tanzte nicht, schwatzte nicht, lachte nicht. Er stand in einer Ecke, sah den schönen, jungen Damen, die im Tact an ihm vorüber schwebten, traurig nach und seufzte: »Keine, keine Einzige!« 

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