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德语小说:金银岛-Der Doktor erzählt von der letzten
日期:2010-11-03 13:26  点击:18

Die letzte Fahrt verlief ganz anders als die vorherigen. Unsere Nussschale von einem Boot war entschieden überladen mit fünf erwachsenen Männern und dem Gepäck. Da die Ebbe eingesetzt hatte, lief eine starke Strömung westwärts durch die Bucht und dann nach Süden zur Durchfahrt in das offene Meer, durch die wir am Morgen hereingekommen waren. Dadurch wurden wir von unserem richtigen Kurs abgetrieben und entfernten uns von dem eigentlichen Landeplatz.

 


Während wir uns auf Umwegen dem Ufer näherten, sagte der Kapitän plötzlich: "Die Kanone!"

Keiner hatte an sie, an ihre Kugeln und das dazugehörende Pulver gedacht! Als wir zurück zum Schiff schauten, sahen wir, wie die fünf Halunken eifrig damit beschäftigt waren, die Kanone aus ihrer Verhüllung zu befreien, in die sie während der Fahrt verpackt war.

Trotz aller Gefahr steuerten wir unseren Landeplatz an, was jetzt wieder möglich war, da wir weitestgehend aus der Strömung heraus waren.

Da Baron Trelawney der beste Schütze war, forderte ihn der Kapitän auf, auf Israel Hands zu schießen, der einmal Flints Geschützmeister war, uns also besonders gefährlich werden konnte. Der Baron erhob seine Büchse und zielte, allerdings traf er nicht Hands, sondern einen der anderen vier, da sich Hands plötzlich bückte.

Der Schrei, den der getroffene Mann ausstieß, alarmierte die Männer am Ufer. Wir sahen, wie sie unter den Bäumen hervorstürmten und auf ihre Plätze in den Booten eilten. Es fuhr aber nur ein Boot los. Die anderen Piraten liefen am Ufer entlang in Richtung Blockhaus. "Schnell vorwärts!", schrie der Kapitän. "Wenn wir das Ufer nicht erreichen, ist alles verloren."

Als das Wasser schon ganz flach war, krachte der Schuss von der Kanone, den Jim gehört hatte. Wo die Kugel einschlug, konnte keiner von uns mit Sicherheit sagen. Ich nehme an, sie flog über unsere Köpfe. Allerdings führte die Überlastung unseres Bootes dazu, dass es ganz langsam mit dem Heck voran drei Fuß in der Tiefe versank. Zum Glück war uns nichts passiert, und wir wateten an Land. Allerdings lagen alle unsere Vorräte auf dem Grund der Bucht. Besonders schlimm war, dass nur noch zwei von unseren fünf Gewehren schussbereit waren.

Unsere Bestürzung wuchs, als wir aus dem Wald am Ufer Stimmen hörten, die immer näher kamen. Besonders fürchteten wir, dass Hunter und Joice von den Piraten angegriffen würden. Sie würden wohl kaum den Mut und die Standhaftigkeit aufbringen, um sich gegenüber einem halben Dutzend Piraten zur Wehr zu setzen. Hunter war zuverlässig, aber Joice war zwar ein höflicher und angenehmer Diener, der Kleider ausbürsten konnte, aber ein geübter Kämpfer war er nicht.

 


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