Die Trauerglocken, die in Weimar klangen,
Klagten: Ein Held ist heimgegangen.
Ein Held und ein Eroberer. Burgen sanken
Auf seinem Weg in Trümmern, Tempel stürzten
Und Opfersteine rings, wo die Gewohnheit
In dumpfer Andacht kniete. Er war hart
Und ging den Weg des Helden mitleidlos,
Zerschlug Altäre, wo auch er geopfert,
Zertrat die Gärten seiner Jugendspiele
Und ging von seinen Freunden, die er liebte,
Treulos, um nur in einem treu zu sein:
Treu seinem Willen, der zur Wahrheit wollte.
Und härter ward sein Schwert mit jedem Schlag.
Wo ist die Härte, die ihm trotzen mag?
Da zuckt ein Blitz. Der harte Stahl zerspellt,
Und schwertlos fällt der todessieche Held.