Als die Zeit gekommen war, füllte der Zweifüßler das Haus, das er als Scheune gebaut hatte, mit dem Ertrag seines Feldes. Und sobald die Ernte beendigt war, begann er, an das nächste Jahr zu denken.
Er pflügte ein neues Feld um und noch eins und säte darauf. Und im folgenden Jahre rodete er ein Stück des Waldes und bestellte es gleichfalls.
Und so fuhr er fort, Jahr auf Jahr, bis er sich schließlich all das Land dienstbar gemacht hatte, das er von seinem Hause auf der Anhöhe überschauen konnte.
Rings um das Haus hatte er einen Garten mit den Obstbäumen und Kräutern angepflanzt, die er gebrauchen konnte. Lang und gerade dehnten sich die eingefriedigten Äcker, ein jeder mit einer[S. 65] bestimmten Sorte Gras oder Getreide; und der Zweifüßler war unerbittlich streng gegen jeden, der sein Werk zerstörte oder etwas von seinem Eigentum stahl.
Er schien wirklich der Herr des Bodens zu sein. Niemand wagte es, sich ihm zu widersetzen. Seine Herde wuchs von Tag zu Tag, und die wilden Tiere flüchteten weit fort, sobald sie einen Zipfel von ihm oder den Seinen erblickten.
Aber tief im Walde, in der Stille der Nacht und wenn sie sonst sicher vor ihm waren, sprachen sie von alten Tagen, wo sie selbst die Herren gewesen, von der Schande, daß er sie so unterdrücke, und von ihrer Hoffnung auf bessere Zeiten.
„Er wirft Steine nach einem armen Vogel, der ein Korn auf seinem Felde aufliest,“ klagte der Sperling.