Von allen diesen Reden und Ratschlägen hörte Frau Zweifüßler nichts. Beglückt saß sie da und betrachtete ihr Junges. Jetzt war es mit Trinken fertig und fing an zu jauchzen und mit den Ärmchen und Beinchen zu strampeln. Der Zweifüßler nahm es, hielt es hoch in die Luft und lachte es an.
„Nein, wie niedlich ist es doch!“ rief die Rohrsängerin.
„Das ist es auch,“ meinte Madam Hirsch. „Aber die Eltern sind recht eingebildet. Sie nehmen ja gar keine Notiz von uns.“
Im nächsten Augenblick jedoch rief sie zur Insel hinüber:
„Es schadet nichts, Frau Zweifüßler. Bleiben Sie ruhig bei der Milch! Wenn sie ausgeht, dann kommen Sie ruhig zu mir! Das eine Kalb ist mir neulich gestorben, darum kann ich Ihnen aushelfen.“
Dann machten sie alle, daß sie nach Hause kamen, damit die Männer nicht entdeckten, daß sie beim Kaffeeklatsch gewesen waren. —
„Ich gehe ein Weilchen fort, um ein paar Apfelsinen oder etwas ähnliches zu holen,“ sagte der Zweifüßler. „Wir haben alles gegessen, was auf den Bäumen hier in der Nähe zu finden war.“
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„Spute dich nur!“ bat seine Frau. „Du weißt ja, ich mag in dieser Zeit nicht gern allein sein.“
Er durchwatete den Fluß und ging in den Wald. Nach geraumer Zeit kam er mit nur zwei kleinen, unansehnlichen Früchten zurück. Er war sehr ärgerlich darüber, und seine Frau nicht minder; denn sie war sehr hungrig. So saßen sie und berieten, ob sie nicht in der Nähe etwas Eßbares finden könnten. Denn wenn es erst Abend geworden, wagten sie die Insel nicht mehr zu verlassen.
„Gestern abend hab’ ich hier im Fluß den Fischotter gesehn,“ erzählte der Zweifüßler. „Er fing einen großen Fisch und fraß ihn. Vielleicht könnte ich es ebenso machen.“