Da sprach Erwin der edle:
Leopold, traut Herre,
Sahst du einen grauen Mann
Mit dem schönen Barte stahn,
Der mich beschauete
Und viel trauerte?
Herum er sich kehrte
Und rang seine Hände,
Er durfte nicht weinen
Und war ihm doch nie so leide;
Vielleicht daß Gott der gute
Durch seine Barmunge
Ein groß Zeichen will begahn,
Daß wir kommen von dannen.
Das ist wahr, Bruder mein,
Es mag wohl unser Vater sein.
Da lacheten sie beide
Von Freuden und von Leide.
Die elenden Gäste
Waren frei nicht länger
Bis an den anderen Tag.
Die Jungfraue ihren Vater bat
Daß er sie dahin gehen liesse
Sie wollte ihnen selber dienen.
Urlaub ihr der König gab,
Wie schnelle sie über den Hof hintrat,
Zu dem Herren Dietheriche.
Da hieß man allzugleiche
Die fremden Ritter ausgahn,
Darinne blieb kein Mann
Als der Bothen Magen,
Die über Meer waren gefahren.
Denen gefangnen Mann
Legete man gut Gewand an
Und kleidete sie fleissigliche,
Das kam von Dietheriche,
Der Tisch war bereitet,
Berther der reiche
War Truchsaße,