Und sie der Frauen gebe,
Und einen Mantel viel gut,
Zwölf Ringe Gold roth:
So soll man wohl belohnen
Einer Königinne Bothe.
Da sprang die fröhliche
Von dem Herren Dietheriche.
Herlind kam balde
Zu ihrer Frauen Kammer
Und sagete ihr von dem Herren,
Er pflege seiner Ehren
Sehre fleißigliche:
Das wisset wahrliche,
Ihm ist die Huld des Königes lieb,
Er mag dich darum sehen nicht,
Weil es sich nicht will fügen,
Nun schaue an diese Schuhe,
Die gab mir der Held gut
Und that mir auch Liebes genug,
Und einen Mantel wohlgethan,
Wohl mir, daß ich je zu ihm kam,
Und zwölf Ringe die ich han
Die gab mir der Held lustsam,
Es mochte nie auf der Erden
Ein schönerer Ritter werden
Als Dietherich der Degen
Gott laß es mich erleben,
Ich gafft ihn an ohn’ danken,