Der König sah die Schöne,
In seinem jungen Muth
Hört er nicht ihre Töne,
Er fühlt nur seine Gluth.
Er schaut die zarten Glieder,
Den edlen schönen Bau,
Und ihn entzündet wieder
Das holde Bild der Frau.
Er springt und will sie fassen
Um ihren schlanken Leib,
Doch schnell muß er sie lassen,
Es schwand das süße Weib.
Gespenster stehn im Saal,
Die schlagen auf den dreisten
In wilder Wuth zumal
Mit ihren grimmen Fäusten.
Der König rief: Erbarmen,
Ihr schlagt mich ja zu todt!
Sie hörten nicht den Armen,
Und brachten ihn in Noth.
Sie stießen ihn wohl mächtig
Hinaus dann vor das Thor,
So daß er lag ohnmächtig
In bitterm Schmerz davor.
Halb todt schleicht zu den Seinen,
Der Fürst, im Antlitz bleich,
Die Herrn und Diener weinen,