Er ist alsdann wohl ein verlorner Mann,
Er bleibt alldort zum jüngsten Tag gefangen,
Verschlossen unter Pein und Angst und Bangen.
Doch wer drei Tag’ und auch drei Nächte wacht,
Kann von der Fürstin eine Gab’ begehren,
Und wenn er sich als weiser Mann bedacht,
Wird sie ihm selbst das Größte gern gewähren,
Nur nehme sich der Rittersmann in Acht,
Nicht ihres schönen Leibes zu begehren,
Es sind ja dorten Gold und Edelstein,
Rubin und Perlen, alles ist wohl sein.
Auf einem Berge wohnt das ältste Kind,
Plantina ist mit Namen sie genannt,
Und auf dem Fels gar große Schätze sind,
Es liegt der Berg im Arragonschen Land,
Bis einer unsern Stamms den Schatz gewinnt,
Dann ist der Zauber von ihr abgewandt;
Ein solcher Mann erobert auch zugleich
Jerusalem, das ganze heil’ge Reich.
Die Buße mußt’ ich auf die Kinder legen,
Weil sie zu großer Ding’ sich unterfingen,
Und ihrer ungezähmten Thorheit wegen,