Worauf ich ihn hier in sein Grab bestellt,
Auch hab’ ich dieses Bildniß fert’gen lassen,
Das diese Tafel in den Händen hält,
Damit ein jeder weiß, der kömmt, wasmaßen
Er vordem war ein mächtger Fürst der Welt,
Ich weiß, daß keiner hieher kommen möchte
Es sei er stammt von unserem Geschlechte.
Den Riesen hab’ ich auch zur Wacht gegeben,
Damit kein Fremder dieses Grab betritt,
Ein jeder büßt sogleich mit seinem Leben
Wer frechen Muthes das Gebirg beschritt.
Nur einem unsers Stamm’s ist es gegeben,
Zu kommen unversehrt, er führet mit
Im Innern eine Macht und Eigenschaft,
Der nichts vermag des Riesen große Kraft.
Mit Straf’ hab’ ich die Töchter heimgesucht,
Weil sie sich an dem Vater so vergangen,
Die jüngste, Melusin, ward so verflucht,
Daß sie den Schweif von einer großen Schlangen
Sonnabends führt; wer sie zum Weibe sucht,
Muß schwören, sie des Tags nie zu verlangen,
Zu lassen sie in ihren stillen Zimmern