Bis endlich uns der bittre Tod geschieden,
In Erde ruhte dann mein Leib im Frieden,
Die Seele wär’ aus Leid im Freud gekommen,
Aus Fegefeur in Himmelslicht genommen.
Nun aber bleiben Leib und Seel beisammen
Bis glüht der jüngste Tag in seinen Flammen,
In Dir nimmt seinen Anfang schweres Leiden,
Auch Du nimmst Abschied nun von Deinen Freuden,
Vermindert und zertheilet wird Dein Land,
Kommt niemals wieder unter eine Hand,
Unglück trifft manche, die von Dir abstammen,
Und auch wir beide bleiben nicht beisammen,
Ich muß von Dir, von Schloß und Kindern scheiden,
Und künftig Mann und Schloß und Kinder meiden.
Die trauernde Melusina wandte sich hierauf zu drei Landesherren, führte sie zu Reymund und fuhr in ihrer Rede fort:
Reymund, bei Dir ist meines Bleibens nicht,
Doch nimm in Acht, was, wenn ich fort, geschicht,
Horribel, unser Sohn mit dreien Augen,
Ist bös und kann in dieser Welt nicht taugen,
Erwächst er groß, wird er das Land verderben
Mit Krieg und Hunger, laßt ihn vorher sterben.
Daß Geoffroy hat den Abt, die Mönch verbrannt,