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德语小说:三剑客-Familienangelegenheiten
日期:2010-10-27 14:09  点击:11

Das Frühstück bei Herrn de Tréville verlief in fröhlicher Stimmung. D'Artagnan war in seiner neuen Uniform erschienen. Hätte nicht Mylady seine Laune getrübt, wäre er der glücklichste Mensch gewesen.

Am Abend trafen sie sich, um die Angelegenheit um Lady Clarick endgültig zu besprechen. Aramis wurde auserwählt, die Briefe an Lord Winter und an die Dame in Tour zu schreiben. Dabei musste jedes Wort wohlüberlegt sein, falls die Schreiben den falschen Personen in die Hände gerieten.

Der Brief an Lord Winter enthielt eine Anspielung auf das Duell am Luxembourg, damit er wusste, von wem diese Zeilen stammten. Weiter warnten sie ihn vor seiner Schwägerin, die er als seine Erbin eingesetzt hat und die ihm nach dem Leben trachtete. Als sie seinen Bruder heiratete sei sie noch in Frankreich verheiratet gewesen. Als Beweis für ihre Vergangenheit solle er ihre linke Schulter betrachten. Er wurde unterrichtet, dass Mylady auf dem Weg nach London war und er sie nicht aus den Augen lassen dürfe.

Die Dame in Tour bekam einen Brief, der mit "Liebe Base" begann. Mit blumigen Worten, die kein Dritter verstehen würde, bat Aramis sie, ihre Schwester zu unterrichten, dass er geträumt habe, Buckingham wäre gestorben. Er wusste, dass sein Bekannte die Zeilen richtig verstehen und die Königin warnen würde.

Planchet wurde gerufen. Er bekam siebenhundert Dukaten Reisegeld und ihm wurden sechzehn Tage für die Reise zugestanden. Den Brief nähte er in seinen Rockaufschlag und lernte für alle Fälle den Inhalt vorher auswendig.

Bazin bekam dreihundert Dukaten und sollte in acht Tagen wieder aus Tour zurück sein.

Während die beiden Diener unterwegs waren, hielten die vier Kameraden Augen und Ohren besonders weit geöffnet. Frühmorgens am achten Tag erschien Bazin in der Schenke, wo unsere Freunde gerade frühstückten und übergab seinem Herrn einen Antwortbrief.

"Lieber Vetter, ich deute Träume ebenso gut wie meine Schwester; daher sind wir sehr beunruhigt. Doch was Euren Traum angeht, so wollen wir hoffen, dass Träume nur Schäume sind. Bleibt gesund und lasst von Zeit zu Zeit etwas von Euch hören. Eure Base"

Der sechzehnte Tag verstrich nur mühsam und die Musketiere begannen sich bereits zu sorgen. Doch um acht Uhr, tauchte Planchet plötzlich in der Dunkelheit auf. Er übergab d'Artagnan einen Brief von Lord Winter, den sie zur Sicherheit erst in ihrer Unterkunft lasen: "Vielen Dank, macht Euch keine Sorgen!" Athos hielt ihn an den Leuchter und verbrannte ihn.

Endlich trennten sich die Freunde, um einmal wieder eine Nacht ruhig zu schlafen.

Inzwischen wartete Richelieu vergeblich auf Nachrichten von Mylady, dass er Buckingham nicht mehr zu fürchten brauche. Stattdessen kam die Kunde, dass der Herzog mit einer riesigen Flotte den Bürgern von La Rochelle zu Hilfe eilte. Diese Wendung versetzte den Kardinal in Alarmbereitschaft, während die königliche Armee ein lustiges Leben führte.

Auf einem Hügel am Strand lagen die vier Männer mit etlichen leeren Weinflaschen im Sand und lasen einen erneuten Brief der angeblichen Base von Aramis.

Diesem Brief war eindeutig zu entnehmen, dass Frau Bonacieux sich in einem Kloster in Béthune befand und es ihr gut ging. Die Zeilen machten d'Artagnan zum glücklichsten Menschen und sie beschlossen, sobald die Belagerung vorbei war, eine Reise dorthin zu unternehmen.

 


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