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德语自然历史童话:Sand.-11
日期:2023-12-22 09:11  点击:213

Da vergaß der Sand das liebevolle Sandrohr, über das er eben erst so gerührt gewesen, und stob und flog wie ein Rasender.

 

„Wie böse du bist!“ sagte er. „Ich bin froh, daß ich dir nicht gleiche.“

 

„Hahaha!“ lachte die Erde. „Die Trauben waren dem Fuchs zu sauer.“

 

Der Sand sagte nichts, grämte sich aber entsetzlich. Und das Sandrohr hörte nichts, sondern wuchs unter dem Sande weiter.

 

Am nächsten Morgen ganz in der Frühe kroch eine kleine, unansehnliche Fliege dicht an der Stelle umher, wo das schwarze Erdreich unter dem Zaune hervorkam und wo der Sand in seinem Gram und seiner Bitterkeit lag.

 

„Ich will dir einen Gefallen erweisen, du lieber weißer Sand,“ sagte die Fliege.

 

„Du?“ fragte der Sand.

 

Und die Erde spottete:

 

„Herr Gott, ist es schon so weit mit dir gekommen, daß du dir von den Fliegen Dienste erweisen lassen mußt?“

 

„Kümmere dich um dich selbst!“ sagte die Fliege. „Ich weiß, was ich weiß. Du denkst darüber nach, ob sich denn nicht auch in dir etwas Interessantes abspielen sollte... etwas recht, recht Grauenerregendes, Unheimliches, um das dich die schwarze Erde beneiden könnte.“

 

„So ist es!“ seufzte der Sand.

 

„Gut. Ich werde dir helfen. Ich werde dir etwas zeigen, das ärger ist als das ärgste, worauf die Erde verfallen kann. Und es ist keine Geschichte, sondern etwas, das vor deinen Augen passiert. Aber du mußt gut acht geben und Geduld haben, denn es dauert eine Weile.“

 

„Ich will aufpassen wie ein Schießhund und bis zum Jüngsten Tage warten.“

 

„Kennst du die Grabwespe?“

 

„Und ob ich sie kenne! Wo sie so in mir wühlt!“ 

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