Endlich auch hier glücklich und mit guten Vorbedeutungen angekommen.
Von der Tagesreise nur so viel: St. Agata verließen wir mit
Sonnenaufgang, der Wind blies heftig hinter uns her, und dieser
Nordost hielt den ganzen Tag an. Erst Nachmittag ward er Herr von den
Wolken; wir litten von Kälte.
Unser Weg ging wieder durch und über vulkanische Hügel, wo ich nur noch wenige Kalkfelsen zu bemerken glaubte. Endlich erreichten wir die Plaine von Capua, bald darnach Capua selbst, wo wir Mittag hielten. Nachmittag tat sich ein schönes, flaches Feld vor uns auf. Die Chaussee geht breit zwischen grünen Weizenfeldern durch, der Weizen ist wie ein Teppich und wohl spannenhoch. Pappeln sind reihenweis auf den Feldern gepflanzt, hoch ausgezweigt und Wein hinangezogen. So geht es bis Neapel hinein. Ein klarer, herrlich lockerer Boden und gut bearbeitet. Die Weinstöcke von ungewöhnlicher Stärke und Höhe, die Ranken wie Netze von Pappel zu Pappel schwebend.