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哈特拉斯船长历险记:37 Siebenzehntes Capitel.
日期:2021-08-18 17:11  点击:255
Es gelang dem Forward, die James-Roß-Straße direct zu durchschneiden, doch nicht ohne Beschwerden; es mußten Säge und Petarden angewendet werden, und die Mannschaft hatte große Strapazen auszustehen. Die Temperatur war zum Glück recht leidlich, um dreißig Grad höher, als James Roß zu derselben Jahreszeit hatte. Das Thermometer wies vierunddreißig Grad (+ 2 hunderttheilig).
 
Am Samstag umsegelte man das Cap Felix am Nordende des König-Wilhelms-Landes, einer der mittlern Inseln dieser Nord-Meere.
 
Die Küste dieser Insel, an welcher man herfuhr, bot einen traurigen Anblick, welcher auf die Mannschaft einen tiefen und schmerzlichen Eindruck machte.
 
In der That war dieses König-Wilhelms-Land der Schauplatz des fürchterlichsten Dramas! Einige Meilen westwärts gingen der Erebus und Terror zu Grunde.
 
Den Matrosen waren wohl die verschiedenen Versuche zur Auffindung des Admirals Franklin, und das Resultat derselben bekannt, aber von den traurigen Details dieser Katastrophe wußten sie nichts. Als nun der Doctor den Lauf des Schiffes auf der Karte verfolgte, kamen einige derselben, Bell, Bolton, Simpson zu ihm heran und knüpften eine Unterredung mit ihm an. Bald schlossen sich ihre Kameraden, von besonderer Neugierde getrieben, ihnen an; während dessen fuhr die Brigg mit äußerster Schnelligkeit, und die Küste mit ihren Buchten, Caps, Spitzen flog wie ein riesenhaftes Panorama vor ihren Blicken vorüber.
 
Hatteras ging mit raschem Schritt auf dem Hinterverdeck hin und her. Der Doctor saß auf dem Verdeck und sah sich von dem größten Theil der Mannschaft umgeben; er verstand ihr Interesse an dieser Lage, und den mächtigen Eindruck, welchen eine Erzählung über die Ereignisse unter ähnlichen Verhältnissen machen mußte; er setzte also das mit Johnson begonnene Gespräch mit folgenden Worten fort: »Sie kennen, meine Freunde, die frühere Laufbahn Franklins; er diente gleich Cook und Nelson vom Schiffsjungen auf; nachdem er in seinen jungen Jahren an großen Seeunternehmungen theilgenommen, entschloß er sich im Jahre 1845, zur Aufsuchung der nordwestlichen Durchfahrt auszufahren; unter seinem Commando standen der Erebus und Terror, zwei bewährte Schiffe, welche bereits im Jahre 1840 mit James Roß an einer Nordpolfahrt theilgenommen hatten. Die Mannschaft des Erebus, worauf sich Franklin befand, bestand aus siebenzig Personen, Officieren und Matrosen, Kapitän war Fitz-James, Lieutenants Gore und Le Vesconte, Rüstmeister Des Voeux, Sargent, Couch, und Stanley Arzt. Auf dem Terror befanden sich siebenzig Mann, Kapitän Crozier, die Lieutenants Little Hogdson und Irving, Rüstmeister Horesby und Thomas, Peddie Arzt. An den Baien, Caps, Meerengen, Spitzen, Canälen, den Inseln dieser Gegenden sind die Namen der meisten dieser Unglücklichen zu lesen, von denen keiner mehr heimgekehrt ist, hundertachtunddreißig Mann zusammen! Wir wissen, daß die letzten Briefe Franklins von Disko sind und das Datum des 12. Juli 1845 tragen. »Ich hoffe, sagte er, diese Nacht nach dem Lancaster-Sund unter Segel zu gehen.« Was ist seit seiner Abfahrt aus der Bai von Disko vorgefallen? Die Kapitäne der Wallfischfahrer Prinz von Wales und Entreprise bemerkten zum letztenmal die beiden Schiffe in der Melville-Bai, und seit diesem Tage hörte man nichts mehr von ihnen. Doch können wir Franklin in seiner Fahrt westwärts verfolgen; er fuhr durch den Lancaster-Sund und die Barrow-Straße und kam bis zur Insel Beechey, wo er den Winter 1845–1846 zubrachte.
 
– Aber wie hat man Kenntniß von diesen Einzelheiten bekommen? fragte der Zimmermann Bell.
 
– Durch drei im Jahre 1850 von der Expedition Austin auf der Insel entdeckte Gräber, worin drei Matrosen Franklins bestattet waren; sodann mit Hilfe des von Hobson, Schiffslieutenant des Fox, aufgefundenen documents, welches vom 25. April 1848 datirt ist. Daher wissen wir nun, daß der Erebus und Terror nach ihrem Winteraufenthalt die Wellington-Straße wieder bis zum 70° Breite hinauffuhren; aber anstatt weiter nordwärts zu fahren, ohne Zweifel weil dieser Weg nicht fahrbar war, wendeten sie sich wieder südwärts ...
 
– Und das zu ihrem Verderben! sagte eine ernste Stimme. Ihre Rettung lag nordwärts.«
 
Jeder wendete sich um. Hatteras, auf das Geländer des Hinterdecks gelehnt, hatte seiner Mannschaft diese schreckliche Mahnung zugerufen.
 
»Ohne Zweifel, fuhr der Doctor fort, war Franklins Absicht, wieder an die amerikanische Küste zu kommen; aber auf dieser unseligen Fahrt wurden sie von Stürmen überfallen, und am 12. September 1846 blieben die beiden Schiffe einige Meilen von hier, nordwestlich vom Cap Felix zwischen den Eisblöcken stecken; sie wurden noch bis nord-nordwestlich der Spitze Victoria fortgerissen; aber hier, sagte der Doctor, und bezeichnete die Stelle des Meeres. Nun aber, fuhr er fort, sind die Schiffe erst am 22. April 1848 verlassen worden. Was ging während dieser neunzehn Monate vor? Was haben die Unglücklichen getrieben? Vermuthlich haben sie die Lande der Umgegend durchforscht, für ihre Rettung nichts unversucht gelassen, denn der Admiral war ein energischer Mann! Daß es ohne Erfolg war ...
 
– Kommt vielleicht vom Verrath seiner Mannschaft«, sagte Hatteras halblaut. 

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