Wohl bist du, Mittag, gar so heiß,
Und manches saure Tröpflein Schweiß
Preßt mir die Mittagssonne aus;
Doch bleib’ nicht gerne ich zu Haus.
Ich seh’ am heißen Sonnenstrahl
Die Früchte reifen überall.
Will ich mit Lust sie einst genießen,
So darf ich gar wohl auch vergießen
Ein wenig Schweiß, und wenn ich dann
Ein Schattenplätzchen finden kann,
So gönnst du, Mittag, gern es mir;
Denn, hör’ nur, ich verspreche dir,
Wenn deine Strahlen auch mich trafen,
Ich will dich dennoch nicht verschlafen!