Die Pressearbeit ist schon etwas Mühseliges, so ganz ohne
Gleichschaltung. Nicht nur für Politiker wie mich, die ein Volk zu
erretten haben, nein, es ist mir auch absolut unbegreiflich, warum man
derlei den deutschen Menschen antut. Nehmen wir etwa diese
Wirtschaftsberichte. Jeden Tag sagt ein anderer »Fachmann«, was
nun zu tun wäre, und am folgenden Tag sagt dann wieder ein anderer,
noch größerer »Fachmann«, warum das gerade das Allerfalscheste
wäre und folglich die gegenteilige Lösung die beste sei. Es ist ebendas
jenes jüdische, wenn auch inzwischen offenbar hier weitgehend ohne
Juden arbeitende Prinzip, dessen einziger Inhalt es ist, das
größtmögliche Chaos zu verbreiten, weshalb die Menschen auf der
Suche nach der Wahrheit noch mehr Zeitungen kaufen müssen und
noch mehr Fernsehsendungen ansehen. Man sieht das ja an den
Wirtschaftsteilen, die haben früher keinen Menschen interessiert,
inzwischen muss sie jeder verfolgen, nur um sich von diesem
Wirtschaftsterrorismus noch mehr ängstigen zu lassen. Hinein in die
Aktien, heraus aus den Aktien, nun Gold, jetzt Anleihen, dann wieder
Immobilien. Der einfache Mann wird da hineingedrängt in eine
Nebenerwerbstätigkeit als Finanzfachmann, was letzten Endes nur
bedeutet, dass man ihn zum Glücksspiele schickt mit seinem eigenen
mühsam Ersparten als Einsatz. Ein Unding, der einfache Mann soll
rechtschaffen arbeiten und seine Steuern bezahlen, und dann sollte
ihm ein verantwortungsbewusster Staat im Gegenzuge aber auch
dafür seine Geldsorgen abnehmen! Das ist ja wohl das Mindeste,
auch und gerade von einer Regierung, die sich aufgrund lächerlicher
Bedenken (keine eigenen Atomwaffen und dergleichen Ausreden)
hartnäckig weigert, den Menschen kostenloses Ackerland in den
russischen Ebenen zukommen zu lassen.
Dass die Politik die derzeitige Pressepanikmache zulässt, ist
natürlich der Gipfel der Blödheit: In diesem Chaos sieht ja die eigene
Ratlosigkeit noch dümmer aus als sowieso schon, und je größer die
Sorge und die Panik sind, desto ratloser steht man als Politkasperl
wieder da. Ich meine, mir kann es recht sein, da sieht das Volk Tag
um Tag deutlicher, welche Laiendarsteller hier an verantwortlichster
Position vor sich hin dilettieren dürfen. Was mich wirklich nur verblüfft,
ist, dass nicht schon längst Millionen mit Fackeln und Heugabeln vor
diese parlamentarischen Schwatzbuden ziehen, den Aufschrei im
Munde: »Was macht ihr mit unserem Geld???«
Aber der Deutsche ist nun einmal kein Revolutionär. Man muss es
sich auch einmal wieder vor Augen halten, dass ihm selbst die
sinnvollste, berechtigtste Revolution der deutschen Geschichte 1933
mit einer Wahl ermöglicht werden musste. Eine Revolution nach
Vorschrift, sozusagen. Nun, ich kann versichern, ich werde auch
diesmal mein Möglichstes dazu tun