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Warum fliegen Nachtfalter ans Licht?
日期:2019-05-10 13:42  点击:251
Sicherlich hast Du es auch schon bemerkt: Im Sommer, wenn es dunkel ist, fliegen unzählige Nachtfalter um Straßenlaternen, Eingangslichter oder aber auch Kerzen. Doch weshalb machen die das?
Im Prinzip sind Lichter Orientierungshilfen für Nachtfalter in der Dunkelheit. Allerdings waren dabei von der Natur nur die Lichtquellen Mond und Sterne vorgesehen. Dass es nun so viele Laternen und Lampen gibt, bringt die kleinen Tierchen in arge Bedrängnis und auch in Lebensgefahr.
 
Man schätzt, dass jährlich ungefähr 150 Billionen Insekten an den künstlichen Lichtquellen ums Leben kommen. Das sind 25.000 mal so viele wie es Menschen auf der Erde gibt.
 
Straßenlaternen statt Mond und Sterne
 
Früher haben sich Nachtfalter an Mond und Sternen orientiert und wenn sie in einem bestimmten Winkel zu diesen Lichtquellen flogen, dann konnten sie einen geraden Weg durch die Umgebung bahnen. Heute sehen sie jede Laterne als Mond und Orientierungshilfe und wenn sie nun, wie sie es von Natur aus eben machen, in einem bestimmten Winkel zu der Lichtquelle fliegen, sind sie gezwungen die Laterne ständig zu umkreisen. Irgendwann sind sie so erschöpft, dass sie gegen die Lampe fliegen. Das bedeutet dann meist ihren Tod.
 
20.000 Laternen in der Stadt machen die Nacht zum Tag
 
Aus diesem Grund fordern Insektenforscher, dass die Städte die Straßenbeleuchtung etwas eindämmen. Die Beleuchtung hat in den Städten in den letzten 50 Jahren enorm zugenommen. Dabei würde es auch oft schon ausreichen, wenn man das grelle weiße Licht gegen das weniger für Insekten schädliche gelblich leuchtende Licht austauscht.
 
Allerdings gäbe es dann trotzdem noch ein Insekt, das mit den gelblich leuchtenden Lampen nicht klar käme: das Glühwürmchen. Sie erzeugen nämlich das gleiche gelbliche Licht, wenn sie um ein anderes Glühwürmchen werben. Und wer will schon seine ganzen Anstrengungen an eine doofe Straßenlaterne verschwenden! 

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