Reibt man Streichhölzer an den Seiten der Streichholzschachtel, entzünden sie sich. Hier erfährst du, wie das geht.
Üblicherweise denken wir darüber nicht nach. Wenn Familien eine Kerze anmachen wollen, dann nehmen Mama oder Papa ein Zündholz aus der Schachtel und ratsch, schon brennt es. Wenn wir wissen wollen, wie das funktioniert, müssen wir uns den Streichholzkopf anschauen und die Reibefläche, die auf der Streichholzschachtel ist.
Der Streichholzkopf enthält verschiedene Stoffe. Es sind Kaliumchlorat und Schwefel. Sie werden mit Leim zusammengehalten. Die Reibefläche auf der Streichholzschachtel besteht aus Glaspulver und rotem Phosphor. Wenn wir das kleine Zündholz mit dem roten Kopf über die Reibefläche ziehen, dann verbindet sich der Phosphor mit dem Kaliumchlorat.
Da wir das Streichholz mit Druck über die Reibefläche ziehen und Wärme entsteht, entzündet sich das Streichholz. Dadurch gerät der Schwefel in Brand und mit ihm das Holzstäbchen. Für so ein Feuer ist immer auch Sauerstoff nötig. Den bekommt der Schwefel vom Kaliumchlorat. Dabei entsteht auch der typische Geruch, den wir von den Streichhölzern kennen.