Manche Menschen packen im Winter nicht nur ihre Handschuhe ein. Sie stecken auch einen Taschenwärmer in die Jacke. Der kann ganz flott für warme Hände sorgen. Wie aber funktioniert er?
Bei dem Taschenwärmer handelt es sich um ein kleines Säckchen aus Plastik. In ihm sind eine Flüssigkeit und ein metallblättchen. Wird das metallblättchen geknickt, dann wird der Taschenwärmer warm und die Flüssigkeit im Säckchen wird fest. Wer dann seine Hände in die Jacke steckt, kann sich aufwärmen. Es ist kuschelig warm darin. Doch wie funktioniert das?
Der Taschenwärmer bringt uns Wärme, obwohl wir weder mit Feuer noch mit einer Batterie arbeiten. Das klappt mit einem besonderen Stoff. Er heißt Natriumacetat. Das ist das Salz von Essig. In diesen Stoff ist noch ein bisschen Wasser eingebaut. Chemiker haben dafür dann einen noch schwierigeren Namen. Sie sprechen von Natriumacetat-Trihydrat.
Dieser Stoff ist flüssig, obwohl er das eigentlich nicht sein dürfte. Selbst bei Minusgraden wird er nicht fest. Diese Flüssigkeit kann aber plötzlich erstarren. Mit dem metallblättchen können wir es auslösen. Wenn wir es knicken, entstehen Schallwellen. Das sorgt dafür, dass in dem Plastiksäckchen Kristalle wachsen. Und zwar solange, bis der ganze Beutel fest ist. In dieser Zeit ist die Taschenheizung warm. Energie wird freigesetzt.