Viele Menschen haben ihn zu Hause auf dem Schreibtisch liegen: den Textmarker. Gelb, Grün oder Orange leuchten die Stifte. Doch weshalb leuchten sie so schön farbig?
Den Textmarker nutzen viele Menschen, um in einem Buch oder einem Aufsatz etwas hervorzuheben. Wer einige Wörter anstreicht, findet sie später sofort wieder. Die markierte Stelle leuchtet grell und fällt auf. Mühseliges Suchen fällt so weg. Das ist praktisch und zeitsparend. Doch wie funktioniert so ein Textmarker?
Der Textmarker ist zunächst einmal ein ganz normaler Filzstift. Trotzdem ist er etwas Besonderes. Wenn wir mit ihm über einen gedruckten Satz fahren, dann ist dieser nämlich nicht durchgestrichen. Er ist weiterhin lesbar, und zwar besser als zuvor - weil er leuchtet. Der Stift ist mit einer Leuchtfarbe gefüllt. Experten sprechen von einer sogenannten fluoreszierenden oder von einer selbstleuchtenden Farbe. In der Flüssigkeit im Stift stecken Rhodamin oder Cumarin. Mit ihnen kann die gelbe oder orangene Leuchtfarbe erzeugt werden.
Die Leuchtfarbe leuchtet aber nicht von allein, sie braucht Licht. Licht besteht aus Wellen. Wir können nur einen kleinen Teil davon wahrnehmen. Die Leuchtfarbe fängt das sogenannte kurzwellige Licht ein, das wir nur schlecht oder gar nicht sehen können. Die Leuchtfarbe wandelt es in langwelliges Licht um, welches wir gut sehen können. Das sorgt dafür, dass der markierte Text sich vom Rest abhebt. Wir können ihn besser wahrnehmen als zuvor.