Wenn wir Geschirr abwaschen, dann ist Schaum im Wasser. Sitzen wir in der Badewanne und waschen uns die Haare, dann ist es ähnlich. Wie aber entsteht der Schaum eigentlich?
Schaum besteht aus vielen kleinen Luftbläschen. Wenn wir ihn herstellen wollen, dann brauchen wir zwei Dinge. Das sind eine Seifenlösung und Luft. Planschen wir im Badewasser, dann schlagen wir die Luft praktisch unter das Wasser und es entstehen kleine Luftbläschen - also Schaum.
Ohne die Seifenlösung geht es nicht, denn Wasser kann Luft nicht einschließen. Das liegt an der Oberflächenspannung. Geben wir sogenannte Tenside - also beispielsweise eine Seifenlösung - dazu, dann ändert sich das. Nun können kleine Gasblasen entstehen, die von einem Seifenwasserfilm umhüllt sind.
Schaum gibt es in verschiedenen Größen. Das Spülmittel sorgt für größere Bläschen als Rasierschaum. Dass die Bläschen einige Zeit halten, liegt an einer Eigenschaft der Tenside. Sie haben kleine Teilchen, die sich vom Wasser abwenden. Das macht die Gasbläschen stabil. Sie platzen nicht sofort.